Eine reizvolle, anspruchslose, strauchige Zimmerpflanze, leicht anzuziehen und schnell blühend. Die malven- bzw. hibiscusähnlichen gelben Blüten können bis zu 5 cm Durchmesser groß werden. 7-9 Wochen nach der Blüte setzt die Fruchtbildung ein. Die taubeneigroße Kapselfrucht platzt nach Reife auf und heraus quillt der watteweiche, weiße Baumwollschopf.
Tipps
Baumwollpflanzen sind verhältnismäßig anspruchslos und widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge.
Aussaattermin
November bis April ganzjährig
Aussaatort
Schalen
Aussaatmenge
topfen nach 3-8 Wochen
Pflanzabstand
1 bis 3 Pflanzen je 12 bis 19 cm Topf
Keimtemperatur
20 bis 25 °C
Keimdauer
7 bis 35 Tage
Standort
Bevorzugt einen warmen, geschützten Standort in sonniger Lage auf Balkon oder Terrasse sowie zur Kultur im Haus oder Wintergarten.
Blütezeit
Juli bis August
Wuchshöhe
ca. 40 cm
Tipp
Kübelpflanzen überwintern Hat man eine Gelegenheit, Kübelpflanzen hell und frostfrei zu überwintern, steht dem Sammler fast die gesamte botanische Welt offen. Eine helle Veranda, ein Gewächshaus oder ein Wintergarten sind gut geeignet dafür. Fast alle durchlaufen während des lichtarmen Winters eine Ruhezeit, in der sie nur so viel gegossen werden, dass sie nicht austrocknen. Die üppige Engelstrompete (Datura) schneidet man konsequent auf 30 - 40 cm Stummel zurück. Sie wird nach dem Umtopfen in nährstoffreiche Erde (Februar - März) wieder austreiben. Mehr Wärme (über 15°C bis Zimmertemperatur) brauchen nur der Kaffeebaum, Baumwolle, Buntnessel und Zierbanane. Weil sie nicht gerne direkt auf dem kalten Fußboden stehen, sind sie auf einem Pflanzenroller gut untergebracht. Kontrollieren Sie jedes Jahr im Spätwinter die Ballen der Kübelpflanzen und geben sie ihnen neue nährstoffreiche Erde, wenn erforderlich. Verfaulte Wurzeln werden bei dieser Gelegenheit zurückgeschnitten, zu dichte Ballen aufgerissen, damit sie in neuer Erde wieder freudig weiter wachsen. Besonders wichtig ist die Kontrolle auf Schädlinge wie Blattläuse, Rote Spinne, Weiße Fliege und Schildläuse. Gut bewährt haben sich das Umwickeln einiger Triebe mit Blattlauspflaster oder in die Erde gesteckte Insektizid-Stäbchen. Dabei gelangt der Wirkstoff ohne Spritzen über den Saftstrom in alle Teile der Pflanze.