Gemüsesamen - Bohnensamen - Puffbohnensamen

Puffbohnen für die dicken Bohnen auf dem Tisch

Puffbohnen sind die Bohnen, aus denen die berühmten „dicken Bohnen“ gekocht werden, die Bud Spencer und Terence Hill mit Begeisterung in zahlreichen Western verdrückten. Puffbohnen sind im Handel nur selten erhältlich, deshalb sollten Sie sich die Bohnen im Garten anbauen. Die dicken Bohnen – die auch Saubohnen genannt werden – lassen sich unkompliziert anbauen und bringen mit etwas Pflege reiche Erträge.

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Puffbohnen sind Schmetterlingsblütler

Puffbohnen gehören zu den Wicken und nicht zur Gattung der Bohnen wie andere Gartenbohnen. Bereits 3000 v. Chr. wurden sie im Mittelmeerraum als Nahrungsmittel genutzt. Sie wurden vor allem als Eiweißquelle verwendet. In Europa wurden die Puffbohnen seit dem Mittelalter angebaut – und das vor allem wegen ihrem Eiweißgehalt. Sie lassen sich sehr gut trocknen und einlagern.

Der Name Puffbohnen stammt vom mittelhochdeutschen Wort „buffe“, was so viel wie prall bedeutet und auf die dicken Hülsen hinweist. Unter dem Namen Saubohnen wurden sie als Futter für Schweine angebaut. Mit der Einführung der Kartoffeln verloren die Puffbohnen ihre Bedeutung für die Küche. Erst in den letzten Jahren haben sich die Bohnen ihren Platz besonders in der mediterranen Küche wieder erobert.

Im Jahr 2004 wurden die Puffbohnen zum „Gemüse des Jahres“ gewählt. Heute haben sie einen wichtigen Platz in der veganen Ernährung. Außerdem liefern sie viele Ballaststoffe, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe.

Puffbohnen lieben raues Klima

Im Gegensatz zu anderen Bohnen lieben Puffbohnen ein Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Deshalb werden sie vor allem an der See angebaut. Doch auch in Ihrem Garten gedeihen die Bohnen. Als Standort wählen Sie einen windgeschützten Platz, der Boden darf ruhig etwas feucht sein. Selbst auf schweren Böden gedeihen die Puffbohnen. Vor der Pflanzung arbeiten Sie etwas reifen Kompost oder Stallmist in den Boden ein.

Puffbohnen können Sie vorziehen, aber es ist eigentlich nicht notwendig, da die Pflanzen relativ kälteresistent sind. Der einzige Vorteil beim Vorziehen ist, dass die Pflanzen früher erntereif sind. Aussäen können Sie Puffbohnen ab Ende Februar/Mitte März. Die Puffbohnensamen entwickeln sich durch den noch feuchten Winterboden sehr rasch und setzen meist mehr Blüten an. Bohnen die viel später gesät werden, setzen zwar früher Blüten an, bilden aber weniger Hülsen aus.

Die Saattiefe liegt bei dicken Bohnen bei fünf Zentimetern. Zwischen den Zeilen sollten 40 Zentimeter liegen, zwischen den Samen etwa 20 Zentimeter.

Puffbohnen brauchen kaum Pflege

Sie brauchen Puffbohnen nicht düngen, denn die Bohnen erhalten ihre Düngung von den stickstoffbildenden Knöllchenbakterien an den Wurzeln. Für nachfolgende Kulturen ist das ein hervorragender Düngung, wenn Sie das abgeerntete Bohnenkraut gleich untergraben. Wichtig ist bei Puffbohnen Feuchtigkeit. Der Boden sollte niemals ganz austrocknen. Optimal ist eine Mulchschicht, die den Boden vorm Austrocknen schützt und gleich den Unkrautwuchs unterbindet.

Nach dem Aufgehen werden die Pflanzen angehäufelt. Dadurch erhalten sie mehr Standfestigkeit. Sehr hohe Sorten können Sie an Pflanzstäbe anbinden und so vor dem Umknicken schützen. Nach etwa 90 bis 120 Tagen sind Puffbohnen reif. Verwendet werden die Kerne aus den Hülsen.

Eine Puffbohne macht noch kein Gericht

Vor allem als Veganer oder Vegetarier ist die Puffbohne eine Bereicherung für Ihre Küche. Es lassen sich aber auch viele Fleischgerichte mit Puffbohnen kochen. Typisch Wild West sind dicke Bohnen mit Speck. Aber auch im Bohnensalat oder Eintopf machen sich die Puffbohnenkerne gut. Es können auch feine Rezepte wie die Puffbohnen mit Sahne entstehen.

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