Kräutersamen - Fenchelsamen

Fenchel – die Gewürz- und Heilpflanze für Magen und Husten

Fenchel gehört zu den Gewürz- und Heilpflanzen, die uns schon fast in die Wiege gelegt werden. Fencheltee ist einer der ersten Tees, die Kinder trinken, da er sehr verträglich ist. Im Garten können Sie Fenchel sehr einfach kultivieren. Die aromatische Pflanze ist mit ihren gelben Dolden sehr attraktiv und lockt auch zahlreiche Insekten an. Besonders in heißen Sommern gedeiht der Gewürzfenchel prächtig im Garten.

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Schon die alten Ägypter verwendeten Fenchel

Gewürzfenchel trägt den lateinischen Namen Foeniculum vulgare. Der Doldenblütler stammt aus Vorderasien, dem Mittelmeergebiet und Nordafrika. Bereits die alten Ägypter wussten die Gewürz- und Heilpflanze zu nutzen. Im Gegensatz zum Knollenfenchel bildet der zweijährige Gewürzfenchel keine Knollen.

Gewürzfenchel ist eine krautige Pflanze, die eine imposante Höhe von bis zu zwei Metern erreichen kann. Im Umfang bringt es Gewürzfenchel auf stolze 50 Zentimeter. Sie sollten also ausreichend Platz haben, wenn Sie Fenchel im Garten kultivieren möchten.

Fenchel treibt lange Wurzeln, die die Form einer Rübe haben. Die Stängel sind bläulich-grün und verholzen im Alter. Die Blätter sind fiederförmig und sehr fein. Im zweiten Jahr zeigen sich die Fenchelblüten. Große Doldenstände bringen kleine gelbe Blüten hervor, die denen des Dills ähneln. Später bilden sich dunkelbraune Samen, die sehr aromatisch sind.

Fenchel ist ein Sonnenliebhaber

Möchten Sie Fenchel im Garten anbauen, sollten Sie einen vollsonnigen Standort wählen. Fenchel liebt die Sonne und die Wärme, nur so können die Samen ausreifen. Sie können Fenchel auch gut in einem Staudenbeet unterbringen. Der Boden soll sehr tiefgründig sein. Ein kalkhaltiger, nährstoffreicher und leicht feuchter Boden ist von Vorteil. Da Fenchel sehr hoch wird, ist es ratsam, ihn an einem windgeschützten Platz unterzubringen. Übrigens können Sie Gewürzfenchel auch in großen Pflanzkübeln auf der Terrasse unterbringen.

So säen Sie Fenchel aus

Fenchel säen Sie am besten ab April im Anzuchtbeet aus oder ziehen ihn ab Februar auf der Fensterbank vor. Bei der Anzucht im Anzuchtbeet sollten Sie auf einen Reihenabstand von mindestens 25 Zentimetern achten. Die Samen werden ausgebracht und nur ganz dünn mit Erde bedeckt, denn Fenchel ist ein Lichtkeimer. Optimal ist eine Keimtemperatur von konstanten 20°C. Ins Freie kommen die Fenchelpflanzen erst, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind.

Möchten Sie den Fenchelsamen direkt im Freiland aussäen, sollten Sie das erst nach den Eisheiligen tun, denn Fenchel ist frostempfindlich. Ende Mai bis zum Juni kann der Samen an Ort und Stelle ins Beet kommen. Haben Sie den Fenchel vorgezogen, wird er mit einem Abstand von 50 x 50 Zentimetern ab Ende Mai ausgepflanzt.

Fenchel lässt sich leicht pflegen

Das wichtigste ist für den Fenchel ein warmer, sonniger Sommer. Auf den haben Sie leider keinen Einfluss. Trotzdem können Sie etwas für Ihren Gewürzfenchel tun. Gerade in Trockenzeiten benötigt Fenchel ausreichend Wasser. Ist der Fenchel sehr hoch gewachsen, schützt ihn ein Stab oder eine andere Halterung vor dem Umkippen.

Haben Sie im Herbst die Samen geerntet, wird die Pflanze etwa handhoch über dem Boden abgeschnitten. So bilden sich neue Blätter. Im Winter sollten Sie den Gewürzfenchel etwas abdecken. Eine dicke Schicht Stroh, Blätter oder Reisig schützt ihn vor niedrigen Temperaturen.

Die frischen Blätter des Fenchels können Sie über den ganzen Sommer ernten. Haben sich die Blüten etwas geöffnet, können Sie auch diese frisch verwenden. Die Samen werden erst im Herbst geerntet.

Was will der Fenchel in der Küche?

Fenchel wird vor allem als Tee genutzt. Die frischen Blätter und Blüten schmecken aber auch hervorragend in Kräuterbutter, Quark oder Soßen. Die Samen lassen sich gut im Brot verbacken. Verschiedenen Gerichten gibt der Fenchel erst das richtige Aroma.

Die ätherischen Öle der Pflanze wirken krampflösend und können Blähungen und Krämpfe lindern. Da Fenchel sehr mild wirkt, können Sie auch Kindern Fenchel geben. Meist wird er als Fenchel-Tee verwendet. Das Kauen der Samen soll Mundgeruch mildern.

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