Kräutersamen - Salbeisamen

Salbei ist eine der wichtigsten Heilpflanzen

Salbei gehört zu den bekanntesten und wichtigsten Heilpflanzen. Es gab keinen mittelalterlichen Klostergarten ohne Salbei. Über 900 Arten gehören zur Gattung Salbei, von denen viele heute wieder in Gärten und auf dem Balkon zu finden sind. Salbei ist aber nicht nur Heilpflanze, sondern auch Gewürzpflanze für Fisch, Fleisch und Käse. Der leicht bittere Salbei fördert besonders die Bekömmlichkeit von fetten Speisen. Zur mediterranen Küche gehört der Salbei unbedingt dazu.

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Salbei, das Kraut der Aphrodite

Die Göttin der Liebe, Aphrodite, soll dem Salbei seinen betörenden Duft verliehen haben. Aphrodite versteckte sich vor dem Göttervater Zeus hinter den Salbeiblättern und bedankte sich dafür bei der Pflanze mit dem betörenden Duft.

Ursprünglich kommt Salbei aus dem Mittelmeerraum. In unseren Regionen ist die Pflanze nur bedingt winterhart. Salbei ist seit Jahrtausenden bekannt und wird als Heilpflanze verwendet. In den mittelalterlichen Klostergärten war die Heilpflanze in vielen Arten zu finden. Und so ist es nur selbstverständlich, dass sie auch im „Hortulus“, dem Kräuterbuch vom Abt Walafried Strabo zu finden ist.

Etwa 900 Arten kennt die Gattung Salbei. Einige sind nur Zierpflanzen, andere werden als Heil- und Gewürzpflanze genutzt. Salbei ist eine ein-, zweijährige oder ausdauernde Pflanze. Einige Arten wachsen zu Sträuchern heran, die bis zu 50 Zentimeter hoch werden. Die Blätter sind hell- bis dunkelgrün und behaart. Die gesamte Pflanze verströmt einen aromatischen Duft. Einige Sorten blühen weiß bis rosa.

Salbei mag es warm und sonnig

Als mediterrane Pflanze liebt Salbei einen sonnigen und warmen Standort. Der Boden soll durchlässig und humusreich sein. Salbei können Sie auch in Töpfen auf dem Balkon anpflanzen. Die Pflanze steht gern etwas windgeschützt. Zu heiß sollte es aber nicht sein, deshalb ist der Platz direkt an der Hauswand nicht so geeignet.

Salbei können Sie im Garten gut als Mischkultur kultivieren. Im Kräuterbeet fühlt es sich ebenso wohl wie zwischen Gemüsepflanzen. Wenn Sie Salbei zwischen Kohlsorten pflanzen, vertreibt er mit seinem Duft Schnecken und Kohlweißlinge.

Salbei vorziehen oder gleich säen?

Möchten Sie Salbei schon früh ernten, dann können Sie den Salbeisamen ab Mitte Februar auf der Fensterbank vorziehen. Sie können den Samen aber auch ab Ende April bis Anfang Mai direkt im Freien säen.

Wenn Sie Salbei vorziehen möchten, sollten Sie die Pflanzgefäße mit einem Gemisch aus Kompost und Sand füllen. Weichen Sie den Samen vor der Aussaat kurz ein und lassen Sie ihn etwas quellen. Die Samen kommen etwa einen Zentimeter tief in die Erde. Wichtig ist, dass Sie die Erde gut feucht halten. Staunässe soll aber nicht entstehen. Ab Mitte Mai können Sie die Pflanzen dann im Freien einpflanzen.

Bei der Aussaat im Freien halten Sie einen Abstand von 30 Zentimeter ein. Der Samen kommt etwa 1,5 Zentimeter tief in die Erde. Säen Sie nicht zu tief. Der Samen benötigt etwa sieben bis 21 Tage bis er aufgeht.

Salbei braucht kaum Pflege

Salbei benötigt nur wenig Pflege. Bei Trockenheit sollten Sie gießen. Düngen Sie Salbei im Frühjahr nur wenig. Einige Salbeiarten sollten Sie im Frühjahr zurückschneiden, damit die Pflanze nicht verholzt. Im Winter benötigen verschiedene Salbeiarten einen Schutz vor Frost, denn nicht jeder Salbei ist unbegrenzt winterhart. Arten, die nicht winterhart sind, werden vor dem ersten Frost ausgegraben und in ein Gefäß gesetzt.

Salbei lässt sich vielfältig verwenden

Lassen Sie einige blühende Salbeistängel unbedingt stehen, denn die Pflanze ist eine sehr beliebte Bienenweide. Die Blätter für den Gebrauch können Sie übers ganze Jahr ernten. Salbei lässt sich auch gut trocknen oder als Tinktur ansetzen. In vielen Gerichten ist er das i-Tüpfelchen. Super lecker schmecken Fleischgerichte und Fischgerichte, denen Sie ein paar Salbeiblätter beigeben. Ein kulinarischer Genuss sind leicht kross gebratene Blätter des Salbei.

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