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Samenhaus Gartenblog / Obst / Äpfel – machen Sie nicht diese 10 Pflegefehler
Juli 13
Äpfel am Baum

Äpfel – machen Sie nicht diese 10 Pflegefehler

  • 13. Juli 2025
  • Holger
  • Obst

Mit Abstand sind Äpfel das beliebteste Obst in Deutschland – pro Jahr verzehren wir mehr als 20 Kilogramm. Auf den nächsten Plätzen folgen Bananen, Trauben, Erdbeeren und weiteres Beerenobst wie Heidelbeeren, Holunderbeeren und Preiselbeeren. Eine beeindruckende Zahl ist die Menge an Äpfeln, die in Deutschland im Jahr landwirtschaftlich geerntet werden: hier stehen knapp 872.000 Tonnen auf dem Papier. Kein Wunder, dass der Apfelbaum auch in unseren Gärten besonders beliebt ist. Für eine lange Baumgesundheit und eine gute Ernte sollten Sie die folgenden 10 Pflegefehler aber vermeiden.

Fehler 1: Falschen Standort wählen

Ein falscher Standort kann das Wachstum und die Fruchtbildung eines Apfelbaumes erheblich beeinträchtigen. Folgende Probleme können durch einen falschen Standort entstehen:

• Zu wenig Sonne: Geringe Blütenbildung und schlechte Fruchtqualität.
• Zu viel Schatten: Wachstumsprobleme und höhere Anfälligkeit für Krankheiten.
• Schlechter Boden: Mangelnde Nährstoffversorgung, Staunässe und Trockenheit.
• Starke Windlage: Bruchgefahr für Äste und Austrocknung der Erde.
• Frostgefährdete Senken: Spätfröste können Blüten zerstören und den Ertrag schmälern.

Und so vermeiden Sie diese Fehler:

1. Wählen Sie einen sonnigen Standort, der dem Apfelbaum mindestens 6 bis 8 Stunden direkte Sonne pro Tag beschert.
2. Achten Sie auf einen lockeren, humusreichen und gut durchlässigen Boden (dazu gleich noch mehr).
3. Pflanzen Sie den Baum windgeschützt, aber nicht in einer Senke, um Frostschäden zu vermeiden.
4. Achten Sie auf einen ausreichenden Pflanzenabstand von mindestens 5 Metern zu anderen Bäumen oder zu Gebäuden.
5. Vermeiden Sie Staunässe – falls nötig, sorgen Sie für eine gute Drainage.

Fehler 2: Mangelnde Bodenqualität oder falscher pH-Wert

Gerade schon kurz angeschnitten, möchten wir die Qualität des Bodens inklusive den pH-Wert einmal genauer betrachten. Denn mit diesem Fehler können Sie zahlreiche Probleme vermeiden. Wichtig ist, dass der Apfelbaum einen gut durchlässigen, nährstoffreichen und leicht sauren bis neutralen Boden erhält. Ist die Bodenqualität zu schlecht oder der pH-Wert falsch, können folgende Probleme auftreten:

• Bei einem verdichteten und lehmigen Boden können sich Wurzeln schlecht ausbreiten, die Wasser- und Nährstoffaufnahme wird erschwert.
• Ist der Boden zu sandig, versickern Wasser und Nährstoffe zu schnell, was zu Trockenstress führt.
• Durch Nährstoffmangel entsteht schwaches Wachstum, geringe Blütebildung und eine schlechte Fruchtqualität.
• Der pH-Wert ist zu niedrig: Der Apfelbaum leidet an Calcium-, Magnesium- und Phosphormangel, neigt zur Blattvergilbung und bildet Wurzeln schlecht aus.
• Der pH-Wert ist zu hoch: Der Apfelbaum hat einen Eisen- und Zinkmangel und kann eine Chlorose (gelbe Blätter mit grünen Adern) entwickeln.

So können Sie die Fehler vermeiden:

1. Prüfen Sie die Bodenqualität, indem Sie eine Bodenanalyse durchführen. Testsets gibt es im Handel, alternativ können Sie Bodenproben an ein Labor schicken.
2. Der ideale pH-Wert sollte zwischen 6 und 7 liegen. Bei zu saurem Boden hilft Kalken, bei zu alkalischem Boden können Sie mit Kompost oder Rindenhumus gegensteuern.
3. Verbessern Sie die Bodenstruktur und fügen Sie bei lehmigen, verdichteten Böden Sand, Kompost und gut verrotteten Mist ein, bei zu sandigen Böden Kompost, Bentonit oder Humus.

Fehler 3: Den Rückschnitt vernachlässigen oder falsch durchführen

Der größte Fehler ist es wohl, einen Apfelbaum sich selbst zu überlassen und somit Baumschnitte zu vernachlässigen. Ein guter Schnitt sorgt nämlich nicht nur für einen gesunden Baum, sondern auch für eine ertragreiche Ernte. Es gibt drei Schnittarten, die Sie kennen sollten:

1. Erziehungsschnitt (für junge Bäume, 1. bis 3. Jahr)

• Wählen Sie 3 bis 5 starke Hauptäste (Leitäste) aus, die schräg nach außen wachsen und das „Grundgerüst“ bilden.
• Kürzen Sie den Mitteltrieb leicht ein, damit die Krone nicht zu hoch wird.
• Steil nach oben wachsende Triebe werden entfernt.

2. Erhaltungsschnitt (für ältere Bäume, jährlich nötig)

• Wenn mehrere Haupttriebe um die Spitze konkurrieren, werden diese Konkurrenztriebe entfernt.
• Alte, kranke und abgestorbene Äste können Sie ebenfalls komplett herausschneiden.
• Wasserschosse (stark wachsende Triebe ohne Fruchtansatz) regelmäßig entfernen.
• Zu dichte Äste auslichten, damit Sonne in die Krone gelangen kann.

3. Verjüngungsschnitt (bei alten, verwilderten Bäumen)

• Um veraltete Apfelbäume zu revitalisieren wird maximal ein Drittel der Äste entfernt.
• Zu dicht stehende Äste entfernen, damit Licht in die Kronen gelangen kann.
• Alte, schwache Triebe kürzen, um neue Austriebe anzuregen.

Neben der Technik ist der richtige Schnittzeitpunkt entscheidend. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:

• Winterschnitt (Hauptschnitt): findet von Januar bis März statt und fördert das Wachstum und den Fruchtertrag. Schneiden Sie an frostfreien, trockenen Tagen, die Temperaturen sollten nicht unter -5 Grad liegen, um Rindenrisse zu vermeiden.
• Sommerschnitt: findet von Juni bis August statt, reguliert das Wachstum und verbessert die Fruchtqualität. Entfernen Sie überflüssige Wasserschosse, wodurch mehr Licht und Luft in die Krone gebracht werden.

Fehler 4: Zu viel und falsche Düngung

Düngen ist gut und wichtig, zu viel Dünger ist aber meist schädlicher, als zu wenig. Damit Ihre Bäume kräftige Wurzeln entwickeln, starke Triebe und eine reiche Ernte liefern, gehen Sie wie folgt vor:

1. Frühjahr (März und April): Dies ist die Hauptdüngung, sie fördert das Wachstum und die Blütenbildung. Geben Sie einen stickstoffhaltigen Dünger wie Kompost oder Hornspäne, die den Austrieb unterstützen.
2. Sommer (Juni und Juli): Mit einer Zusatzdüngung unterstützen Sie die Fruchtentwicklung. Kalium- und phosphorhaltige Dünger stärken die Früchte und das Holz.
3. Herbst (September und Oktober): Mit diesen Düngergaben wird die Bodenstruktur verbessert und die Winterhärte gefördert. Hier kommen Kompost, Kaliumdünger oder Mulch wie Laub und Rasenschnitt zum Einsatz.

Zu spätes Düngen kann das Wachstum im Winter schwächen und Frostschäden verursachen. Daher wird nach Oktober nicht mehr gedüngt!

Die besten Dünger für Apfelbäume sind:

• Kompost (3 bis 5 Liter pro Quadratmeter) versorgt den Boden mit Humus und Nährstoffen.
• Hornspäne oder Hornmehl (50 bis 100 Gramm pro Quadratmeter) fördern das Wurzelwachstum.
• Gut verrotteter Pferde- oder Kuhmist gibt über Monate hinweg Nährstoffe ab.
• Brennnesseljauche stärkt das Wachstum und schützt vor Schädlingen.
• Kaliumdünger stärkt die Zellstruktur.
• Phosphordünger fördert die Blütenbildung und die Wurzelgesundheit.

Sofern folgende Symptome auftreten, hat Ihr Baum den entsprechenden Mangel:

• Gelbe Blätter, schwaches Wachstum – Stickstoffmangel
• Kleine, schlecht ausgebildete Früchte – Phosphormangel
• Braune Blattränder, schwache Holzreife – Kaliummangel

Achten Sie darauf, den Baum nicht zu überdüngen, denn das kann genauso schädlich sein:

• Zu viel Stickstoff sorgt für extrem schnelles Wachstum aber weiches Holz, das anfällig ist.
• Zu viel Phosphor blockiert die Aufnahme von Eisen und Zink, die Blätter vergilben.
• Zu viel Kalium verursacht Magnesiummangel, die Blätter werden fleckig.

Fehler 5: Keine oder falsche Bestäubungshilfe

Die meisten Apfelsorten sind nicht selbstfruchtbar. Das bedeutet, dass Sie eine Bestäubungshilfe in Form eines zweiten Apfelbaumes benötigen. Hinzu kommt, dass Sie eine insektenfreundliche Umgebung schaffen sollten, damit Bienen, Hummeln & Co. ihre Arbeit tun können. Dazu gehören etwa Insektentränken und bienenfreundliche Pflanzen wie Lavendel, Thymian und zahlreiche Wildblumen. Besonders wichtig ist auch die Auswahl des Befruchterbaumes, denn nicht alle sind miteinander kompatibel. Beispiele für gute Bestäubungspartner sind:

• Elstar: Jonagold, Cox Orange, Boskoop
• Boskoop: Cox Orange, Gloster, Elstar
• Gala: Golden Delicious, Fuji, Elstar
• Braeburn: Granny Smith, Elstar, Fuji
• Jonagold: Cox Orange, Golden Delicious
• Ebenfalls möglich sind Zieräpfel-Bestäuber wie Evereste, Malus Golden Hornet und John Downie.

Ein zweiter Baum sollte nicht weiter als 30 Meter entfernt stehen, damit Insekten die Blüten erreichen können.

Fehler 6: Unzureichender Schutz vor Krankheiten und Schädlingen

Prävention ist die beste Möglichkeit, um Apfelbäume vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Eine regelmäßige Inspektion ist dabei genauso wichtig, wie die Vorbeugung von Krankheiten.

• Pflanzen Sie besonders widerstandsfähige Apfelsorten wie Topaz, Florina oder Rebella.
• Sorgen Sie für einen regelmäßigen Schnitt und eine gute Belüftung.
• Vernachlässigen Sie nicht die Bodenpflege und die Düngung.
• Entfernen Sie infiziertes Laub und Fallobst.
• Kontrollieren Sie die Rinde auf Verletzungen.

Erkennen und bekämpfen Sie Krankheiten rechtzeitig:

• Apfelschorf: bildet dunkle Flecken auf Blättern und Früchten, später reißt die Schale ein. Zur Bekämpfung werden infizierte Blätter entfernt und der Baum mit Schachtelhalmbrühe (1 kg auf 10 Liter Wasser) oder einem Knoblauchsud (4 Zehen auf 1 Liter) behandelt.
• Mehltau: zeigt sich durch weißen Belag auf Blättern und Trieben. Zur Bekämpfung werden befallene Triebe zurückgeschnitten und der Baum mit einer Backpulver-Wasser-Mischung (1 Teelöffel auf 1 Liter) behandelt.
• Monilia-Fruchtfäule: Früchte faulen und mumifizieren am Baum. Zur Bekämpfung werden befallene Früchte sofort entfernt. Außerdem kann eine Milchspritzung (1 Teil Milch, 9 Teile Wasser) helfen, ebenso wie Brennnesseljauche (1 kg auf 10 Liter Wasser)
• Obstbaumkrebs: äußert sich durch braune Wucherungen an den Ästen. Zur Bekämpfung befallene Äste herausschneiden und Wundstellen mit Baumwachs versiegeln.

Gegen Schädlingsbefall können Sie folgendermaßen präventiv vorgehen:

• Nützlinge wie Marienkäfer, Florfliegen oder Vögel fördern, indem Sie Nistkästen aufhängen und mit Blühstreifen und Kräutern Nützlinge anlocken.
• Setzen Sie im Herbst Leimringe gegen Frostspanner ein.
• Gegen den Apfelwickler helfen Pheromonfallen, die ab Mai in den Baum gehängt werden.
• Vor Blattläusen schützt ein Sud aus Knoblauch oder Schachtelhalm.

Sind bereits Schädlinge am Baum unterwegs, können Sie diese wie folgt bekämpfen:

• Apfelwickler: hinterlässt kleine Löcher in Früchten, rötliche Raupen sind im Apfelinnern zu finden. Zur Bekämpfung hängen Sie Pheromonfallen auf, auch Nematoden können Sie einsetzen.
• Blattläuse: sorgen für kräuselige Blätter und Honigtau-Belag. Bei der Bekämpfung hilft eine Seifenlaue oder eine Brennnesseljauche.
• Spinnmilben: zeigen sich durch gelbe Punkte auf den Blättern und durch feine Gespinste. Brausen Sie zur Bekämpfung die Blätter mit Wasser ab und siedeln Sie Raubmilben an.
• Frostspanner: die Raupen fressen Blätter und Blüten. Zur Bekämpfung kommen Leimringe im Herbst zum Einsatz.

Fehler 7: Vernachlässigung beim Entfernen von kranken und beschädigten Früchten

Kranke oder beschädigte Früchte am Baum aber auch auf dem Boden sind ein großes Risiko für den gesamten Apfelbaum. Sie können Krankheiten verbreiten, Schädlinge anlocken und die Qualität der verbleibenden Früchte beeinträchtigen. Deshalb ist eine regelmäßige Entfernung solcher Früchte wichtig.

• Erreger von Krankheiten wie Monilia-Fruchtfäule, Apfelschorf oder Obstbaumkrebs überwintern in den faulen Früchten und infizieren im Folgejahr gesunde Äpfel.
• Hängen die Früchte noch am Baum und sind infiziert, können sich Pilzsporen noch einfacher verbreiten.
• Wurmstichige Äpfel enthalten oft die Larven des Apfelwicklers, die sich nach dem Verlassen der Frucht im Boden verpuppen und im nächsten Jahr wieder zuschlagen.
• Faulende Äpfel setzen Ethylen frei, ein Reifegas, das andere Früchte schneller altern lässt und den Verderb beschleunigt.
• Durch Druckstellen und Verletzungen können Fäulnisbakterien leichter in Äpfel eindringen und die Fäule auf benachbarte Äpfel übergreifen.
• Wenn ein Baum viel Energie auf kranke Früchte verschwendet, bleibt weniger für gesunde Früchte und das Wachstum übrig.
• Infizierte Früchte am Baum oder auf dem Boden können Pilzsporen in die Erde abgeben, wodurch der Baum belastet wird.

Fehler 8: Kein Winterschutz bei jungen Bäumen

Gerade junge Apfelbäume benötigen in den ersten Jahren noch einen Winterschutz. Dabei stehen nicht nur Frostschäden wie Risse in der Rinde im Fokus, sondern auch der Schutz vor Austrocknung und Schneelast bzw. Sturmschäden. Schützen Sie Ihre jungen Apfelbäume daher wie folgt:

1. Weißanstrich gegen Frostrisse: Ein Kalkanstrich oder Weißanstrich reflektiert das Sonnenlicht und verhindert starke Temperaturschwankungen, die zu Rissen führen können. Der Anstrich sollte im Herbst erfolgen und gegebenenfalls im Januar wiederholt werden. Alternativ helfen auch Schilfmatten oder Jute, die Sie um den Stamm wickeln können.
2. Mulchschicht gegen Fröste: Mit Stroh, Rindenmulch, Laub oder Tannenzweigen können Sie den Wurzelbereich und damit die empfindlichen Wurzeln vor zu großem Frost und starkes Durchfrieren schützen. Bringen Sie eine 5 bis 10 Zentimeter dicke Schicht vor dem ersten Frost aus. Achten Sie darauf, dass der Schutz nicht direkt am Stamm liegt, da dies zu Schimmel und Mäusefraß führen kann. Wenn es sehr trocken ist, wässern Sie an frostfreien Tagen etwas.
3. Krone und Äste schützen: Bei starkem Schneefall können dünne und biegsame Äste brechen. Binden Sie diese mit einer Schnur locker zusammen. Bei schwerem Schnee sollten Sie den Baum sanft abklopfen.

Fehler 9: Den falschen Erntezeitpunkt wählen

Der ideale Erntezeitpunkt hängt von der Apfelsorte ab. Reife Äpfel erkennen Sie an ihrer typischen Farbe, am Drucktext (Frucht gibt leicht nach), an der Samenfarbe (braune Kerne), am Geschmack (aromatisch) und daran, dass sich der Apfel leicht vom Baum pflücken lässt. Als Anhaltspunkt, wann Äpfel reif sind, hier noch ein paar wichtige Fakten:

Apfelsorte Erntezeit Genussreife Lagerfähigkeit
Sommeräpfel (z. B. Klarapfel, Julka) Juli, August Sofort 1 bis 3 Wochen
Herbstäpfel (z. B. Elstar, Cox Orange) September, Oktober Sofort oder nach 2 bis 4 Wochen 2 bis 3 Monate
Winteräpfel (z. B. Boskoop, Jonagold, Braeburn) Oktober, November Nach mehreren Wochen oder Monaten Bis zu 6 Monate

 

Fehler 10: Falsche Lagerung der Äpfel

Kann man beim Lagern von Äpfeln etwas falsch machen? Ja, doch einiges! Daher hier einige Tipps, wie Sie Äpfel richtig lagern:

• Nur unbeschädigte und gesunde Äpfel werden gelagert, da sie sonst schnell verderben bzw. Krankheiten oder Schädlinge die gesunden Fruchte befallen können.
• Äpfel am besten einzeln lagern und die Früchte durch Papier oder Stroh trennen. In flachen Holzkisten oder Kartons aufbewahren. Ein lagern in Schichten ist möglich.
• Regelmäßige Kontrolle ist wichtig, um schlechte Äpfel auszusortieren.
• Lagern Sie Äpfel nicht neben Kartoffeln oder Bananen. Der Grund: Ethylen aus Äpfeln beschleunigt die Reifung anderer Früchte und Gemüse.
• Das Apfellager in feuchteren Räumen regelmäßig lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden.
• Eine Schale Wasser in die Nähe der Äpfel stellen, um die Feuchtigkeit zu erhöhen.
• Äpfel mit Stiel lagern – so bleiben sie länger frisch.

Die besten Lagerorte für Äpfel sind der Keller, eine Garage oder ein Gartenhaus oder der Kühlschrank. Nicht geeignet sind warme Wohnräume oder Heizungsräume. Wenn Sie Äpfel folgendermaßen lagern, haben Sie alles richtig gemacht:

Apfelsorte Lagerfähigkeit Lagerbedingungen
Sommeräpfel 1 bis 3 Wochen Kühl (5 bis 10 Grad), feucht
Herbstäpfel 2 bis 3 Monate Kühl (4 bis 8 Grad) dunkel, luftig
Winteräpfel 3 bis 6 Monate Sehr kühl (1 bis 4 Grad), feucht (85 bis 95 % Luftfeuchtigkeit, getrennt lagern
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Holger

Holger

6.000.000 Wörter – so viel können Sie in etwa von mir online lesen. Das Füllen des Internets entwickelte sich nach meiner Ausbildung zum TV-Redakteur und der langjährigen Arbeit bei SAT.1 zu einem Fulltime-Job. Trotzdem finde ich noch genügend Zeit, um in meinem Garten zu werkeln. Eine Staude hier, ein Blümchen dort und ein bisschen Gemüse darf auch nicht fehlen – einen Schnitzelbaum gibt es ja noch nicht … Die besten geistigen Ergüsse habe ich übrigens, wenn ich IM Garten ÜBER den Garten schreiben kann. So vereinen sich Beruf und Hobby perfekt – was gibt es Schöneres?

Haben Sie Fragen oder einen Tipp? Wir sind gespannt. Antworten abbrechen

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Inhaltsverzeichnis

  • Fehler 1: Falschen Standort wählen
    • Und so vermeiden Sie diese Fehler:
  • Fehler 2: Mangelnde Bodenqualität oder falscher pH-Wert
    • So können Sie die Fehler vermeiden:
  • Fehler 3: Den Rückschnitt vernachlässigen oder falsch durchführen
    • 1. Erziehungsschnitt (für junge Bäume, 1. bis 3. Jahr)
    • 2. Erhaltungsschnitt (für ältere Bäume, jährlich nötig)
    • 3. Verjüngungsschnitt (bei alten, verwilderten Bäumen)
    • Neben der Technik ist der richtige Schnittzeitpunkt entscheidend. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:
  • Fehler 4: Zu viel und falsche Düngung
    • Die besten Dünger für Apfelbäume sind:
    • Sofern folgende Symptome auftreten, hat Ihr Baum den entsprechenden Mangel:
    • Achten Sie darauf, den Baum nicht zu überdüngen, denn das kann genauso schädlich sein:
  • Fehler 5: Keine oder falsche Bestäubungshilfe
  • Fehler 6: Unzureichender Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
    • Erkennen und bekämpfen Sie Krankheiten rechtzeitig:
    • Gegen Schädlingsbefall können Sie folgendermaßen präventiv vorgehen:
    • Sind bereits Schädlinge am Baum unterwegs, können Sie diese wie folgt bekämpfen:
  • Fehler 7: Vernachlässigung beim Entfernen von kranken und beschädigten Früchten
  • Fehler 8: Kein Winterschutz bei jungen Bäumen
  • Fehler 9: Den falschen Erntezeitpunkt wählen
  • Fehler 10: Falsche Lagerung der Äpfel

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