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Samenhaus Gartenblog / Allgemein / Brachland in Gartenbeete verwandeln: Planung und gute Vorbereitung
Feb. 20
Eigenheim Garten

Brachland in Gartenbeete verwandeln: Planung und gute Vorbereitung

  • 20. Februar 2023
  • Sabine
  • Allgemein

Haben Sie auf Ihrem Grundstück eine kleine Wiese, ein Stück Rasen oder vielleicht eine Brachfläche und möchten einen Garten anlegen? Für dieses Vorhaben ist eine gute Planung und Vorbereitung unerlässlich. Erfahren Sie, wie Sie eine Brachfläche in Gartenbeete umwandeln.

Analyse des Ist-Zustandes: Wie ist die Brachfläche beschaffen?

Ist-Zustand BrachlandBevor Sie an die Arbeit gehen und aus Ihrer Brachfläche Beete machen, müssen Sie eine Analyse des Ist-Zustands vornehmen. So wissen Sie, mit welchen Arbeiten Sie rechnen müssen und welche Pflanzen Sie anbauen können. Achten Sie dabei auf

  • den Zustand der Brachfläche (z. B. Wiese, verwilderte Bäume, Unkraut oder einfach kahle Fläche),
  • die Lage der Fläche,
  • Sonneneinstrahlung, Windverhältnisse und Temperaturen sowie
  • den verfügbaren Platz.

Fertigen Sie eine maßstabgetreue Skizze an, die Sie später als Grundlage für die Planung nutzen. Zeichnen Sie auch Grundstücksgrenzen und bereits vorhandene Objekte ein, die bestehen bleiben sollen. Sind Bäume auf der Brachfläche vorhanden, dürfen Sie sie nicht eigenmächtig fällen. Sie benötigen eine Fällgenehmigung und erhalten vielleicht eine Auflage zum Pflanzen neuer Bäume. Ist das Fällen erlaubt, beauftragen Sie am besten eine Gartenbaufirma mit dem Roden der Bäume.

Boden urbar machen: ums Umgraben kommen Sie nicht herum

Der Boden muss urbar gemacht und mit Nährstoffen versorgt werden, da sonst außer Unkraut kaum etwas wachsen würde. Mitunter ist es mühsam, einen verwilderten Garten wieder urbar zu machen. Entfernen Sie zuerst Steine aus dem Boden. Beim Umarbeiten arbeiten Sie am effektivsten mit einer Motorhacke, die eine gute Alternative zum Umgraben ist. Entfernen Sie dabei alle Unkräuter und die Wurzeln. Eine Motorhacke können Sie in Verleihstationen, Garten- oder Baumärkten ausleihen. Die beste Zeit, um den Boden urbar zu machen, ist der Herbst. Erst im Folgejahr bauen Sie Ihr Gemüse an.

Tipp: Ist die Brachfläche groß genug, können Sie auch eine professionelle Gartenbaufirma mit dem Urbarmachen beauftragen. Das zahlt sich aus, da alles, was beim späteren Gärtnern stört, entfernt wird.

Bodenproben für Bodenanalyse: Feststellen, welche Nährstoffe Ihr Boden braucht

BodenprobeNachdem Sie Ihren Boden urbar gemacht haben, entnehmen Sie an mehreren Stellen Bodenproben, die Sie an ein Labor zur Bodenanalyse schicken. Sie erfahren nicht nur, welchen pH-Wert Ihr Boden hat, sondern auch, welche Nährstoffe eventuell vorhanden sind und was er noch braucht. Vom Labor bekommen Sie auch Angaben über die Bodenart und die Humusklasse.

Gartenplan anlegen: Berücksichtigung von Standort und Boden

Im Winter haben Sie Zeit, an die Planung Ihres Gartens für das kommende Frühjahr zu gehen. Nehmen Sie Ihre Skizze zur Hand und überlegen Sie, welche Pflanzen Sie anbauen möchten. Anhand der Standortverhältnisse wie Wind, Sonneneinstrahlung und Klima haben Sie eine gute Orientierung, ob Sie Pflanzen, die einen sonnigen oder halbschattigen Standort benötigen, anbauen können.

Nun können Sie überlegen, welche Gemüsesorten Sie anbauen möchten. Viele Kräuter lieben einen sonnigen Standort. Für sie ist eine Kräuterschnecke empfehlenswert, die Sie in Ihre Skizze einzeichnen. Für den Anbau der verschiedenen Gemüsesorten wie

  • Busch- oder Stangenbohnen,
  • Kohl,
  • Lauch und Zwiebeln,
  • Möhren und Pastinaken,
  • Rote Bete und
  • Schwarzwurzeln

informieren Sie sich, welche Bodenart sie bevorzugen. Den Boden müssen Sie im Frühjahr dementsprechend vorbereiten.

Achten Sie auf eine durchdachte Mischkultur und darauf, welche Pflanzen im Gemüsebeet gute Nachbarn sind. Tragen Sie in Ihre Skizze ein, wie Sie die Beete anlegen und welche Pflanzen Sie in welches Beet pflanzen möchten. Beachten Sie dabei auch die Wuchshöhen der Pflanzen, um unerwünschten Schattenwurf zu vermeiden.

Tipp: Die Skizze ist auch eine gute Grundlage für die folgenden Gartenjahre, da Sie bei einigen Gemüsesorten erst mehrere Jahre warten müssen, bis Sie sie wieder dort anbauen können, wo sie früher gestanden haben.

Hochbeete anlegen: Gärtnern, ohne umzugraben

HochbeetIst nur wenig Platz auf der Brachfläche vorhanden, sind Hochbeete eine gute Alternative, wenn Sie nicht umgraben möchten. Sie ermöglichen eine frühe Ernte, da die Pflanzen viel Wärme von unten bekommen, und erleichtern die Arbeit, da sie den Rücken schonen. Für Hochbeete erhalten Sie fertige Bausätze. Auf eine gute Planung sollten Sie auch hier nicht verzichten, denn es kommt auf die Ausrichtung der Hochbeete und darauf an, welche Pflanzen Sie in jedem Hochbeet miteinander vergesellschaften. Im Winter beginnen Sie mit dem Bau der Hochbeete, um im zeitigen Frühjahr mit dem Anbau von Gemüse zu starten.

Tipp: Nutzen Sie die Hochbeete als Frühbeete, indem Sie sie abdecken. So können Sie schon im zeitigen Frühjahr Ihr erstes Gemüse ernten.

Beete und Wege anlegen: messen, markieren und abtrennen

Bereits im Frühjahr teilen Sie die Beete ein und legen Wege an. Achten Sie bei den Beeten darauf, dass sie von beiden Seiten gut zu bearbeiten sind und Sie zum Jäten oder Ernten nicht ins Beet treten müssen. Die Wege sollten breit genug sein, sodass Sie bequem darauf laufen können. Beeteinfassungen sind im Gemüsegarten kein Muss.

Bodenverbesserung: Vergessen Sie den Kompost nicht

KompostBevor Sie Gemüse in die Beete säen oder pflanzen, sollten Sie den Boden verbessern. Reifer Kompost ist dafür bestens geeignet. Arbeiten Sie ihn unter und lassen Sie die Beete ungefähr zwei Wochen ruhen, bevor Sie sie bestellen. Ist der Boden zu lehmig, arbeiten Sie etwas Sand unter. Da die meisten Gemüsesorten einen humosen Boden bevorzugen, sollten Sie auch Humus in den Boden bringen.

Nur bei Starkzehrern wie Kohlpflanzen reichern Sie den Boden zusätzlich mit Stallmist an. Warten Sie zwei Wochen, bis Sie Jungpflanzen oder Samen ins Beet bringen. Was der Boden sonst noch braucht, hängt von der Art der Gemüsepflanzen ab, die Sie anbauen möchten, und davon, was im Boden schon vorhanden ist. Die Bodenanalyse informiert darüber, was der Boden noch benötigt. Mitunter wird noch eine Stickstoffdüngung benötigt.

Tipp: Für Pflanzen mit einem hohen Stickstoffbedarf bereiten Sie den Boden mit Hornspänen vor.

Aussaat und Pflanzung: Boden gut durcharbeiten

Nachdem Sie den Boden vorbereitet haben, arbeiten Sie ihn nach zwei bis drei Wochen noch einmal gründlich mit einem Grubber durch. Entfernen Sie Unkraut, das eventuell schon wieder gewachsen ist. Nun säen Sie Ihr Gemüse aus oder bringen die Jungpflanzen ins Beet. Gießen Sie die Pflanzen gut an. Die meisten Gemüsepflanzen freuen sich, wenn sie hin und wieder eine Düngung mit Brennnesseljauche bekommen.

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Sabine

Sabine

Sabine schreibt am liebsten über Themen rund um den Selbstversorgergarten. Ob Gemüseanbau, Obstgarten, Hühnerhaltung oder Konservierung und Verarbeitung, sie hat jede Menge eigene Erfahrung beizusteuern. Sie liebt es, den Blick über die ersten zarten Pflanzen des Jahres schweifen zu lassen oder die gewaltige Ernte im Sommer und Herbst zu bändigen.

Haben Sie Fragen oder einen Tipp? Wir sind gespannt. Antworten abbrechen

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Inhaltsverzeichnis

  • Analyse des Ist-Zustandes: Wie ist die Brachfläche beschaffen?
  • Boden urbar machen: ums Umgraben kommen Sie nicht herum
  • Bodenproben für Bodenanalyse: Feststellen, welche Nährstoffe Ihr Boden braucht
  • Gartenplan anlegen: Berücksichtigung von Standort und Boden
  • Hochbeete anlegen: Gärtnern, ohne umzugraben
  • Beete und Wege anlegen: messen, markieren und abtrennen
  • Bodenverbesserung: Vergessen Sie den Kompost nicht
  • Aussaat und Pflanzung: Boden gut durcharbeiten

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