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Samenhaus Gartenblog / Allgemein / Insekt des Jahres – vom Plattbauch bis zum Ameisenlöwen
Nov. 20
Insekten

Insekt des Jahres – vom Plattbauch bis zum Ameisenlöwen

  • 20. November 2024
  • Holger
  • Allgemein

Seit 1999 wird durch das vom Zoologen Holger Heinrich Dathe gegründete, gleichnamige Kuratorium das Insekt des Jahres gekürt. Während viele andere Organisationen, wie etwa der NABU, die Wahl öffentlich durchführen lassen, wird das Insekt des Jahres von verschiedenen Institutionen gewählt. Dazu zählen unter anderem das Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut (federführend), der Bundesfachausschuss Entomologie im Naturschutzbund Deutschland, das Museum für Naturkunde Berlin und auch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.

Insekt des Jahres – Deutschland als Vorreiter

Mit dieser Aktion möchte man darauf hinweisen, dass Insekten durch uns Menschen immer stärker gefährdet und teilweise vom Aussterben bedroht sind. Da Insekten für die Umwelt und die Natur einen großen Nutzen haben und sich dies auch stark auf uns Menschen auswirkt, ist es mit solchen Aktionen umso wichtiger, die Menschen dafür zu sensibilisieren. Eingeführt wurde die Wahl zum Insekt des Jahres 1999 durch Deutschland. Schon ein Jahr später begann auch Österreich, ein eigenes Insekt des Jahres zu küren. Seit 2005 wird die Wahl gemeinsam mit Österreich durchgeführt, 2009 kam auch noch die Schweiz mit dazu.

Insekt des Jahres – die Preisträger

Stierkäfer

2024: Stierkäfer

Wissenschaftlicher Name: Typhaeus typhoeus
Familie: Mistkäfer
Ordnung: Käfer
Lebenserwartung: 3 Jahre
Aussehen: kräftiger, schwarzer Körper mit auffälligen, kräftigen Vorderbeinen, Männchen haben drei nach vorne gerichtete Hörner auf dem Kopf, sie erreichen eine Größe zwischen 9 und 16 Millimetern
Vorkommen: Europa, insbesondere in Süd- und Mitteleuropa
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt sandige und heideartige Gebiete, Wälder, Wiesen und Gärten
Nahrung: Kot von Pflanzenfressern wie Kühe, Schafe und Pferde
Besonderheiten: Stierkäfer bauen unterirdische Tunnel, in denen sie ihre Eier ablegen und Nahrungsvorräte anlegen. Während der Paarungszeit kämpfen die Männchen untereinander um Weibchen, wobei sie ihre Hörner einsetzen, um die Konkurrenz zu vertreiben. Der Stierkäfer ist nicht gefährdet.

Landkärtchen

2023: Landkärtchen

Wissenschaftlicher Name: Araschnia levana
Familie: Edelfalter
Ordnung: Schmetterlinge
Lebenserwartung: 4 bis 8 Wochen
Aussehen: schwarz-rot-orangfarbene Musterung der Flügel mit vereinzelten weißen Flecken, die Flügelspannweite beträgt 40 bis 50 Millimeter
Vorkommen: Europa, Asien
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt Wälder, Parks, buschige Gebiete, Gärten
Nahrung: Raupen ernähren sich von Brennnesseln, Schmetterlinge von Disteln, Flockenblumen, Wiesen-Salbei, Astern
Besonderheiten: Das Landkärtchen hat zwei Generationen pro Jahr, die unterschiedlich aussehen. Während die Frühjahrsgeneration eine dunkle, kontrastreiche Färbung aufweist, ist die Sommergeneration heller gezeichnet. So passen sie sich an unterschiedliche Umweltbedingungen an. Alternative Namen sind Netzfalter, Gitterfalter und Landkärtchenfalter. Der Bestand des Landkärtchens ist ungefährdet.

2022: Schwarzhalsige Kamelhalsfliege

Wissenschaftlicher Name: Venustoraphidia nigricollis
Familie: Raphidiiae
Ordnung: Kamelhalsfliegen
Lebenserwartung: wenige Wochen
Aussehen: dunkle, meist schwarze Färbung des Körpers, verlängerter Hals, der schlangenähnlich aussieht, klare und netzartig strukturierte Flügel, die Fliege erreicht Größen zwischen 10 und 15 Millimetern
Vorkommen: Europa, besonders in Südeuropa heimisch
Verbreitung in Deutschland: selten in Deutschland zu finden, wenn, dann in warmen und trockenen Waldgebieten
Nahrung: Larven ernähren sich von kleinen Insekten und deren Larven, erwachsene Fliegen fressen ebenfalls kleinere Insekten inkl. Larven, aber auch Pollen und Nektar.
Besonderheiten: Die räuberischen Insekten setzen bei der Jagd ihren langen und beweglichen Hals ein, der es ermöglicht, die Beute effizient zu fangen und zu fressen. Die Schwarzhalsige Kamelhalsfliege ist stark gefährdet.

Dänische Eintagsfliege

2021: Dänische Eintagsfliege

Wissenschaftlicher Name: Ephemera danica
Familie: Ephemeridae
Ordnung: Eintagsfliegen
Lebenserwartung: 1 bis 2 Tage
Aussehen: gelblich bis bräunlich gefärbter Körper mit dunklen Markierungen, langer Körperbau mit durchsichtigen, netzartig strukturierten Flügeln, wobei die Vorderflügel größer sind als die Hinterflügel, die Größe liegt zwischen 15 und 25 Millimetern, die Flügelspannweite zwischen 25 und 30 Millimetern, Männchen haben verlängerte Vorderbeine und Schwanzfäden
Vorkommen: Europa, Asien
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt saubere, sauerstoffreiche Fließgewässer wie Bäche und Flüsse, wo die Larven abgelegt werden
Nahrung: Larven ernähren sich von organischen Partikeln und Detritus (Schwebe- und Sinkstoffe in Gewässern), erwachsene Fliegen nehmen aufgrund der kurzen Lebensdauer keine Nahrung zu sich.
Besonderheiten: Während das Leben der Eintagsfliegen meist nur 1 bis 2 Tage andauert, brauchen die Larven etwa 2 Jahre für ihre Entwicklung. Die Fliege dient als Bioindikator für saubere Gewässer. Die langen Schwanzfäden dienen während des Fluges zur Steuerung aus Ausbalancierung. Die Dänische Eintagsfliege ist nicht gefährdet.

Schwarzblauer Ölkäfer

2020: Schwarzblauer Ölkäfer

Wissenschaftlicher Name: Meloe proscarabaeus
Familie: Ölkäfer
Ordnung: Käfer
Lebenserwartung: wenige Monate
Aussehen: glänzender, schwarz-blauer Körper, kurze und geknickte Antennen am Kopf, verkürzte Flügeldecken, die den Hinterleib nicht vollständig abdecken und die Membrane freilegt, der Käfer erreicht eine Größe zwischen 10 und 35 Millimetern
Vorkommen: Europa
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt warme, trockene Lebensräume wie Trockenrasen, Waldränder, offene Wiesen und Heidegebiete
Nahrung: Larven ernähren sich parasitär von Eiern und Larven von Wildbienen, erwachsene Käfer fressen vor allem Pflanzenmaterial, vor allem Blätter und Blüten krautiger Pflanzen
Besonderheiten: Bei Gefahr können die Käfer ein giftiges Sekret mit dem Namen Cantharidin absondern, das aus den Gelenken austritt und zu Hautreizungen und Blasen führen kann. Der Schwarzblaue Ölkäfer ist in seinem Bestand gefährdet.

Rote Mauerbiene

2019: Rote Mauerbiene

Wissenschaftlicher Name: Osmia bicornis
Familie: Bauchsammlerbienen
Ordnung: Bienen
Lebenserwartung: 6 bis 8 Wochen
Aussehen: rostrote bis braune Behaarung am Körper, der Hinterleib ist oft dunkler und glänzend, Männchen haben eine helle Gesichtsbehaarung und weiße Haarbüschel an der Stirn, sie erreichen Größen zwischen 10 und 12 Millimetern
Vorkommen: Europa
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt offene Landschaften, Parks, Gärten, städtische Gebiete
Nahrung: Die Insekten ernähren sich von Pollen und Nektar
Besonderheiten: Die Bienen sind Einzelgänger und bauen ihre Nester in Hohlräumen wie Mauerritzen, Käfergängen in Totholz und künstlichen Nisthilfen wie Insektenhotels. Sie sind nicht aggressiv und stechen nur im äußersten Notfall. Die Rote Mauerbiene ist nicht gefährdet.

Gemeine Skorpionsfliege

2018: Gemeine Skorpionsfliege

Wissenschaftlicher Name: Panorpa communis
Familie: Skorpionsfliegen
Ordnung: Schnabelfliegen
Lebenserwartung: wenige Wochen
Aussehen: gelber bis bräunlicher Körper mit schwarzen Streifen, durchsichtige Flügel mit braunen Flecken, Männchen haben einen skorpionartigen Fortsatz am Hinterleib, der aber ungefährlich ist, die Insekten erreichen Größen zwischen 9 und 13 Millimetern
Vorkommen: Europa
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt Waldränder, Wiesen und Gärten
Nahrung: Larven ernähren sich von abgestorbenen Pflanzen und toten Tieren, erwachsene Fliegen fressen tote Insekten, Spinnen und ab und an auch Nektar und Früchte
Besonderheiten: Skorpionsfliegen sind schwerfällig und fliegen nur selten. Während der Paarung machen Männchen den Weibchen ein Hochzeitsgeschenk. Die Gemeine Skorpionsfliege ist nicht gefährdet.

Europäische Gottesanbeterin

2017: Europäische Gottesanbeterin

Wissenschaftlicher Name: Mantis religiosa
Familie: Mantidae
Ordnung: Fangschrecken
Lebenserwartung: 10 bis 12 Monate
Aussehen: grüne bis braune Körperfärbung, charakteristischer, schlanker und langgestreckter Körperbau, dreieckiger Kopf mit großen, facettenreichen Augen und beweglichen Antennen, Vorderbeine sind zu Fangarmen umgebildet und dienen zum Greifen von Beute, Männchen werden 40 bis 60 Millimeter groß, Weibchen bis zu 80 Millimeter
Vorkommen: Europa, Asien, Afrika
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt wärmere Regionen
Nahrung: Insekten und kleine wirbellose Tiere
Besonderheiten: Kann sich aufgrund der Körperform und Körperfarbe sehr gut tarnen. Fängt ihre Beute mit den Vorderbeinen, kann den Kopf um 180 Grad drehen. Die Europäische Gottesanbeterin ist in ihrem Bestand gefährdet.

Dunkelbrauner Kugelspringer

2016: Dunkelbrauner Kugelspringer

Wissenschaftlicher Name: Allacma fusca
Familie: Sminthurida
Ordnung: Springschwänze
Lebenserwartung: bis zu 1 Jahre
Aussehen: dunkelbraune bis schwarze Färbung, runder Körper, kurze Beine und Antennen, leichte Körperbehaarung, sie erreichen Körpergrößen von 2 bis 3 Millimeter
Vorkommen: Europa
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt feuchte Umgebungen wie Wälder, Moosflächen und unter Laubstreu
Nahrung: verrottetes, organisches Material, Pilzsporen, Bakterien, Algen
Besonderheiten: Kugelspringer besitzen mit der Furca eine Sprungvorrichtung, mit denen sie große Sprünge machen können, um vor Fressfeinden zu fliehen. Sind keine Insekten im eigentlichen Sinne, sondern gehören zu den Sechsfüßern. Der Dunkelbraune Kugelspringer ist nicht bedroht.

Silbergrüner Bläuling

2015: Silbergrüner Bläuling

Wissenschaftlicher Name: Lysandra coridon
Familie: Bläulinge
Ordnung: Schmetterlinge
Lebenserwartung: 6 bis 8 Wochen
Aussehen: Männchen besitzen silbrig-blaue Flügel, Weibchen sind bräunlich gefärbt und haben orangefarbene Flecken, die Flügelspannweite beträgt 30 bis 35 Millimeter
Vorkommen: Europa, Kleinasien
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt kalkhaltige und trockene Graslandschaften und Magerrasen
Nahrung: Raupen ernähren sich von Hülsenfrüchtlern, vor allem von Hufeisenklee, erwachsene Falter saugen Nektar
Besonderheiten: Raupen leben in Symbiose mit Ameisen. Sie sondern eine zuckerhaltige Flüssigkeit ab, die Ameisen anzieht, welche im Gegenzug die Raupen vor Fressfeinden schützen. Der Silbergrüne Bläuling ist nicht gefährdet.

2014: Goldschildfliege

Wissenschaftlicher Name: Phasia aurigera
Familie: Raupenfliegen
Ordnung: Zweiflügler
Lebenserwartung: wenige Wochen
Aussehen: goldene bis kupferfarbene Körperfärbung, leicht behaarter Körper, klare Flügel mit leichtem Schimmer, große dunkle Augen, die Körperlänge liegt zwischen 6 und 10 Millimetern.
Vorkommen: Europa, Asien
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt warme, sonnige Lebensräume wie Wiesen, Waldränder und Gärten
Nahrung: Nektar und Pflanzensäfte
Besonderheiten: Die Larven der Fliege leben parasitär. Die Fliege legt die Eier auf Wanzen (Grüne Stinkwanze, Graue Gartenwanze, Lederwanze, Wacholder-Randwanze) ab, nach dem Schlüpfen ernähren sich die Larven von den Wanzen. Dank ihrer Färbung kann sich die Fliege gut in blühenden Pflanzen verstecken und ist so vor Fressfeinden geschützt. Die Goldschildfliege ist nicht gefährdet.

2013: Gebänderte Flussköcherfliege

Wissenschaftlicher Name: Rhyacophila fasciata
Familie: Rhyacophilidae
Ordnung: Köcherfliegen
Lebenserwartung: wenige Wochen
Aussehen: gelb-brauner bis gelb-grauer, länglicher Körper, durchsichtige Flügel mit grau-braunem Gitternetz und drei schrägen, dunklen Querbinden, lange Antennen am Kopf, die Flügelspannweite beträgt 25 bis 30 Millimeter
Vorkommen: Europa
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt klare, sauerstoffreiche Fließgewässer wie Flüsse und Bäche, besonders in den Mittelgebirgen und in der Alpenregion
Nahrung: Larven ernähren sich räuberisch von kleinen wirbellosen Tieren und Insektenlarven, erwachsene Fliegen benötigen keine Nahrung, da sie von den Energiereserven leben.
Besonderheiten: Wenn die Fliege ruht, legt sie ihre Flügel satteldachartig über dem Kopf zusammen. Die Larven besitzen spezielle Kiemenstrukturen, wodurch sie in Gewässern überleben können. Die Gebänderte Flussköcherfliege ist nicht gefährdet.

Hirschkäfer

2012: Hirschkäfer

Wissenschaftlicher Name: Lucanus cervus
Familie: Schröter
Ordnung: Käfer
Lebenserwartung: wenige Wochen
Aussehen: dunkelbrauner bis schwarzer, glänzender Körper mit kastanienbraunen Deckflügeln, die Männchen besitzen die charakteristischen geweihartigen Mandibeln, die für Kämpfe um Weibchen genutzt werden, die Körperlänge liegt zwischen 25 und 75 Millimetern
Vorkommen: Europa, Westasien, Nordafrika
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt warme und lichte Wälder, besonders Eichenwälder, kommt auch in Parks und Gärten mit Totholz vor
Nahrung: Larven ernähren sich von verrottetem Holz, erwachsene Käfer nehmen Baumsäfte und Flüssigkeit von überreifem Obst zu sich
Besonderheiten: Hirschkäfer sind die größten Käfer Europas. Das Larvenstadium dauert 4 bis 6 Jahre. Hirschkäfer sind besonders geschützt und stark vom Aussterben bedroht.

Große Kerbameise

2011: Große Kerbameise

Wissenschaftlicher Name: Formica exsecta
Familie: Ameisen
Ordnung: Hautflügler
Lebenserwartung: Arbeiterinnen werden bis zu 1 Jahr alt, Königinnen mehrere Jahre
Aussehen: dunkelbraune bis schwarze Körperfärbung mit glänzendem Körper und einer charakteristischen Kerbe am hinteren Rand des Kopfes. Arbeiterinnen werden 4 bis 7 Millimeter groß, Königinnen bis zu 10 Millimeter.
Vorkommen: Europa, Asien
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt offene Wälder, Waldränder, Lichtungen und Heiden
Nahrung: Honigtau von Blattläusen, Pflanzensäfte und andere süße Flüssigkeiten, Insekten, kleine wirbellose Tiere
Besonderheiten: Die Kerbameise verteidigt bei Bedrohung sehr aggressiv das Nest und kann mit ihren Mandibeln schmerzhaft zubeißen. Die Ameisenkolonien bestehen aus einer Königin, zahlreichen Arbeiterinnen und Männchen, die nur zur Fortpflanzungszeit auftreten. Die Rote Kerbameise ist in ihrem Bestand gefährdet.

Ameisenlöwe

2010: Ameisenlöwe

Wissenschaftlicher Name: Myrmeleon formicarius
Familie: Ameisenjungfern
Ordnung: Netzflügler
Lebenserwartung: 1 bis 2 Jahre
Aussehen: graue bis braune Körperfarbe, runder Körperbau, sie erreichen Größen zwischen 10 und 15 Millimetern
Vorkommen: Europa, Asien, Afrika, Australien, Amerika
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt trockene, sandige Gebiete wie Heideflächen, Dünen und offene Kiefernwälder
Nahrung: Ameisen und andere kleine Insekten
Besonderheiten: Beim Ameisenlöwen handelt es sich um die Larven von Ameisenjungfern. Sie bauen trichterförmige Fallgruben im Boden. Gerät ein Insekt in die Falle, wirft der Ameisenlöwe Sandkörner, um das Opfer weiter in die Grube zu treiben. Ausgewachsene Insekten leben nur wenige Wochen. Ameisenlöwen sind nicht gefährdet.

Gemeine Blutzikade

2009: Gemeine Blutzikade

Wissenschaftlicher Name: Cercopis vulnerata
Familie: Schaumzikaden
Ordnung: Schnabelkerfe
Lebenserwartung: einige Wochen bis wenige Monate
Aussehen: schwarze Grundfarbe mit auffälligen, rot leuchtenden Flecken auf den Vorderflügeln, kräftiger und kompakter Körper, der Größen von 9 bis 11 Millimeter erreicht
Vorkommen: Europa, Nordafrika, Westasien
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt mäßig trockene Wiesen, Waldränder und Heckenlandschaften
Nahrung: Larven ernähren sich von Pflanzenwurzeln, erwachsene Blutzikaden von Kräutern und Gräsern wie Brennnesseln, Lupinen, Margeriten und Giersch
Besonderheiten: Die auffällig rote Färbung warnt Fressfeinde und signalisiert die Ungenießbarkeit. Bei Gefahr können die Tiere hoch und weit springen. Die Gemeine Blutzikade ist stark gefährdet.

Esparsetten-Widderchen

2008: Esparsetten-Widderchen

Wissenschaftlicher Name: Zygaena carniolica
Familie: Widderchen
Ordnung: Schmetterlinge
Lebenserwartung: 6 bis 8 Wochen
Aussehen: schwarze Flügel mit leuchten roten Flecken, die von weißen oder gelben Rändern umgeben sind, schwarzer Körper mit roten und weißen Flecken, die Flügelspannweite beträgt 30 bis 40 Millimeter
Vorkommen: Europa, Asien
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt warme und trockene Gebiete wie kalkhaltige Graslandschaften und Trockenrasen
Nahrung: Raupen ernähren sich von Futterpflanzen wie Esparsette und Hornklee, erwachsene Falter von diversen Blütenpflanzen, vor allem von Disteln und Flockenblumen
Besonderheiten: Die auffällige Färbung ist ein Warnsignal für Fressfeinde. Raupen und Schmetterlinge enthalten giftige Cyanoglycoside, die sie ungenießbar machen. Das Esparsetten-Widderchen ist gefährdet.

Ritterwanze

2007: Ritterwanze

Wissenschaftlicher Name: Lygaeus equestris
Familie: Bodenwanzen
Ordnung: Wanzen
Lebenserwartung: mehrere Monate
Aussehen: der längliche Körper ist auffällig rot und schwarz gefärbt, die Vorderflügel sind rot mit schwarzen Flecken, die Beine sind schwarz, die Körperlänge liegt zwischen 10 und 12 Millimetern
Vorkommen: Europa, Asien
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt in warmen und trockenen Gebieten, auf Wiesen, Trockenrasen, in Gärten und an Waldrändern
Nahrung: Pflanzensäfte vor allem von Korbblütlern
Besonderheiten: Die auffällige Färbung ist ein Warnsignal für Fressfeinde. Sie sind sehr gesellig und meist in Gruppen zu finden, was zusätzlichen Schutz vor Feinden bietet. Die Ritterwanze ist nicht gefährdet.

Siebenpunkt-Marienkäfer

2006: Siebenpunkt-Marienkäfer

Wissenschaftlicher Name: Coccinella septempunctata
Familie: Marienkäfer
Ordnung: Käfer
Lebenserwartung: 1 Jahr
Aussehen: leuchten rote Flügel mit sieben schwarzen Punkten, ovaler, gewölbter Körperbau, die Käfer erreichen Größen zwischen 5 und 8 Millimetern
Vorkommen: Europa, Asien, Nordafrika, Nordamerika
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt Wälder, Gärten, Wiesen und landwirtschaftliche Flächen
Nahrung: Blattläuse, kleine Insekten, Pollen, Nektar
Besonderheiten: Die Käfer können bei Gefahr ein gelbes, übelriechendes Sekret absetzen, das sich in den Gelenken befindet – im Fachjargon nennt man dieses Verfahren Refluxblutung. Die Insekten überwintern in großen Gruppen an geschützten Orten etwa unter Baumrinden, in Laubhaufen oder in Gebäuden. Der Siebenpunkt-Marienkäfer ist nicht gefährdet.

Steinhummel

2005: Steinhummel

Wissenschaftlicher Name: Bombus lapidarius
Familie: Echte Bienen
Ordnung: Bienen
Lebenserwartung: die Königin wird bis zu 1 Jahr als, Arbeiterinnen leben etwa 4 bis 6 Wochen, Drohnen weniger
Aussehen: schwarzer, dicht behaarter Körper mit leuchtend rotem Hinterleib, Königinnen werden 20 bis 22 Millimeter groß, Arbeiterinnen 11 bis 16 und Drohnen 14 bis 16 Millimeter.
Vorkommen: Europa, Asien
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt Gärten, Parks Wiesen, Waldränder, offene und halboffene Lebensräume
Nahrung: Nektar und Pollen, bevorzugt Klee, Disteln und Lippenblütler
Besonderheiten: Steinhummeln nisten oft unterirdisch in verlassenen Mäusenestern oder in Steinhaufen. Sie ist sehr widerstands- und anpassungsfähig und fliegt auch bei kühleren Temperaturen. Während der Paarungszeit markieren Drohnen das Nest um Königinnen anzulocken. Die Steinhummel ist ungefährdet.

Hainschwebfliege

2004: Hainschwebfliege

Wissenschaftlicher Name: Episyrphus balteatus
Familie: Schwebfliegen
Ordnung: Zweiflügler
Lebenserwartung: mehrere Wochen bis wenige Monate
Aussehen: schlanker Körper mit gelben und schwarzen Bändern auf dem Hinterleib, großer Kopf mit roten Facettenaugen und kurzen Antennen, durchsichtige Flügel, die Körpergröße beträgt 9 bis 12 Millimeter
Vorkommen: Europa, Asien, Nordafrika, Nordamerika
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, kommt in allen Lebensräumen vor
Nahrung: Larven ernähren sich von Blattläusen, erwachsene Schwebfliegen von Nektar und Pollen
Besonderheiten: Durch die Farbgebung des Körpers ähnelt sie Wespen und Bienen, was sie vor Fressfeinen schützt. Sie kann in der Luft schweben und schnelle Richtungswechsel vornehmen. Die Hainschwebfliege ist nicht gefährdet.

Feldgrille

2003: Feldgrille

Wissenschaftlicher Name: Gryllus campestris
Familie: Echte Grillen
Ordnung: Heuschrecken
Lebenserwartung: 1 Jahr
Aussehen: kräftiger, schwarzer Körper mit langen Antennen und gut entwickelten Hinterbeinen, kurze Flügel, die Körpergröße liegt zwischen 20 und 26 Millimetern.
Vorkommen: Europa, Nordafrika, Asien
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt warme Regionen im Süden und in der Mitte
Nahrung: verschiedene Pflanzenmaterialien, kleine Insekten und wirbellose Tiere, Blätter, Wurzeln, Samen, Aas
Besonderheiten: Nur die Männchen können mit ihren Flügeln die typischen Zirpgeräusche erzeugen. Die Tiere bauen Wohnhöhlen im Boden, wo sie vor Fressfeinden geschützt sind. Die Feldgrille ist gefährdet.

Zitronenfalter

2002: Zitronenfalter

Wissenschaftlicher Name: Gonepteryx rhamni
Familie: Weißlinge
Ordnung: Schmetterlinge
Lebenserwartung: bis zu 1 Jahr
Aussehen: Männchen sind leuchtend gelb, Weibchen haben eine blassgrüne bis weißliche Flügelfarbe, auf den Flügeln befinden sich außerdem braune Flecken, die Flügelspannweite erreicht 50 bis 60 Millimeter
Vorkommen: Europa, Nordafrika, Asien
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt in Wäldern, an Waldrändern, in Heckenlandschaften und Gärten, aber auch in städtischen Bereichen
Nahrung: Raupen ernähren sich von Blättern des Faulbaumes und des Kreuzdorns, erwachsene Falter saugen Nektar
Besonderheiten: Zitronenfalter überwintern als erwachsene Tiere geschützt in hohlen Bäumen oder Laubhaufen. Sie sind oftmals schon im Februar zu sehen. Zitronenfalter sind nicht gefährdet.

Plattbauch

2001: Plattbauch

Wissenschaftlicher Name: Libellula depressa
Familie: Segellibellen
Ordnung: Libellen
Lebenserwartung: 4 bis 6 Wochen
Aussehen: abgeflachter, breiter Hinterleib, bei Männchen blau, bei Weibchen gelb-braun, durchsichtige Flügel mit dunklen Basalflecken, die Körperlänge beträgt 39 bis 48 Millimeter, die Flügelspannweite 70 bis 80 Millimeter
Vorkommen: Europa, Nordafrika, Asien
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt stehende oder langsam fließende Gewässer wie Teiche, Seen, Gräben oder Bäche
Nahrung: Raupen ernähren sich von kleinen Wasserlebewesen wie Kaulquappen, Insektenlarven und kleinen Fische, erwachsene Tiere von Insekten wie Mücken, Fliegen und Schmetterlinge
Besonderheiten: Weibchen legen die Eier im Flug ab, indem sie den Hinterleib wiederholt ins Wasser tauchen. Männchen verteidigen ihr Territorium sehr aggressiv gegen Konkurrenten oder andere Insekten. Der Plattbauch ist nicht gefährdet.

Goldglänzender Rosenkäfer

2000: Goldglänzender Rosenkäfer

Wissenschaftlicher Name: Cetonia aurata
Familie: Blatthornkäfer
Ordnung: Käfer
Lebenserwartung: 1 Jahr
Aussehen: metallisch, grün-golden glänzender Körper, Deckflügel mit weißen Flecken, die Körperlänge beträgt 14 bis 20 Millimeter
Vorkommen: Europa, Asien
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt Gärten, Parks und Waldränder
Nahrung: Larven fressen verrottendes, organisches Material, erwachsene Käfer ernähren sich von Pollen, Nektar und Blütenblättern
Besonderheiten: Der Käfer kann beinahe lautlos fliegen, indem er seine Deckflügel nicht vollständig öffnet, sondern sie als Stabilisatoren nutzt, während er die darunterliegenden Flugflügel bewegt. Der Goldglänzende Rosenkäfer ist ungefährdet.

Gemeine Florfliege

1999: Gemeine Florfliege

Wissenschaftlicher Name: Chrysoperla carnea
Familie: Florfliegen
Ordnung: Netzflügler
Lebenserwartung: mehrere Wochen bis wenige Monate
Aussehen: grünlicher Körper, der schlank und zart ist, die Flügel sind netzartig und durchsichtig, sie erreicht Größen zwischen 10 und 15 Millimetern
Vorkommen: Europa, Asien, Nordafrika, Nordamerika
Verbreitung in Deutschland: überall in Deutschland, bevorzugt Gärten, Parks, landwirtschaftliche Flächen, Waldränder
Nahrung: Larven ernähren sich von Blattläusen, Milben, Thripsen und anderen kleinen Insekten, erwachsene Fliegen von Nektar, Pollen und Honigtau
Besonderheiten: Vor allem die Larven sind besonders nützlich und werden im biologischen Pflanzenschutz eingesetzt. Die Gemeine Florfliege ist nicht gefährdet.

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Holger

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6.000.000 Wörter – so viel können Sie in etwa von mir online lesen. Das Füllen des Internets entwickelte sich nach meiner Ausbildung zum TV-Redakteur und der langjährigen Arbeit bei SAT.1 zu einem Fulltime-Job. Trotzdem finde ich noch genügend Zeit, um in meinem Garten zu werkeln. Eine Staude hier, ein Blümchen dort und ein bisschen Gemüse darf auch nicht fehlen – einen Schnitzelbaum gibt es ja noch nicht … Die besten geistigen Ergüsse habe ich übrigens, wenn ich IM Garten ÜBER den Garten schreiben kann. So vereinen sich Beruf und Hobby perfekt – was gibt es Schöneres?

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Inhaltsverzeichnis

  • Insekt des Jahres – Deutschland als Vorreiter
  • Insekt des Jahres – die Preisträger
    • 2024: Stierkäfer
    • 2023: Landkärtchen
    • 2022: Schwarzhalsige Kamelhalsfliege
    • 2021: Dänische Eintagsfliege
    • 2020: Schwarzblauer Ölkäfer
    • 2019: Rote Mauerbiene
    • 2018: Gemeine Skorpionsfliege
    • 2017: Europäische Gottesanbeterin
    • 2016: Dunkelbrauner Kugelspringer
    • 2015: Silbergrüner Bläuling
    • 2014: Goldschildfliege
    • 2013: Gebänderte Flussköcherfliege
    • 2012: Hirschkäfer
    • 2011: Große Kerbameise
    • 2010: Ameisenlöwe
    • 2009: Gemeine Blutzikade
    • 2008: Esparsetten-Widderchen
    • 2007: Ritterwanze
    • 2006: Siebenpunkt-Marienkäfer
    • 2005: Steinhummel
    • 2004: Hainschwebfliege
    • 2003: Feldgrille
    • 2002: Zitronenfalter
    • 2001: Plattbauch
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    • 1999: Gemeine Florfliege

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