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Samenhaus Gartenblog / Gartentipps / 15 Tipps für nachhaltiges Gärtnern: Ihr Beitrag für die Umwelt
März 03
Umweltschutz

15 Tipps für nachhaltiges Gärtnern: Ihr Beitrag für die Umwelt

  • 3. März 2025
  • Sabine
  • Gartentipps

Angesichts des Klimawandels und der Verknappung der Ressourcen gewinnt Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung. Gärtnern Sie nachhaltig, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Einsparung von Ressourcen. Sie tragen zum Erhalt der Arten und zum Schutz der Natur bei, wenn Sie einige der folgenden Tipps beherzigen.

1. Ansiedlung von Nützlingen fördern: Beitrag zur Artenvielfalt

InsektenMit Nützlingen in Ihrem Garten steigern Sie die Erträge und vermindern den Schädlingsbefall. Gestalten Sie Ihren Garten naturnah, fühlen sich die Nützlinge wohl und siedeln sich an. Weiterhin können Sie die Ansiedlung von Nützlingen mit dem Verzicht auf Chemie im Garten, mit selbstgebauten Insektenhotels, aber auch mit Stein- oder Reisighaufen fördern. Stellen Sie auch Nistkästen für heimische Singvögel auf, um Schädlinge auf natürliche Weise zu bekämpfen.

2. Sammeln Sie Regenwasser: Wasser sparen

Sammeln Sie Regenwasser, indem Sie in Ihrem Garten möglichst viele Regentonnen oder Zisternen aufstellen. Regenwasser ist besser für die Pflanzen, vor allem für Tomaten, Gurken oder Paprika, und schont gleichzeitig die Ressourcen.

Tipp: Viele Pflanzen haben vor allem im Sommer einen hohen Wasserbedarf. Wasser sparen bedeutet nicht, dass Sie diese Pflanzen nicht oder nur wenig bewässern. Verwenden Sie eine Tropfbewässerung, um effizient zu bewässern, und installieren Sie Zeitschaltuhren.

3. Abfälle kompostieren: Abfallverwertung und Verzicht auf künstlichen Dünger

KompostFür die meisten Pflanzen im Garten ist Kompost ein hervorragender Dünger. Sie gärtnern nachhaltig, da Sie keinen mineralischen Dünger benötigen und Ihre Abfälle für die Herstellung von Kompost verwenden. Mit Kompost verbessern Sie den Boden. Verwenden Sie

  • Gemüse- und Obstschalen,
  • Eierschalen,
  • Kaffeegrund,
  • Rasenschnitt und
  • Gartenabfälle

zum Kompostieren. Geben Sie aber keine Fleisch- und Fischabfälle in den Kompost. Noch nachhaltiger handeln Sie, wenn Sie auf einen Komposter aus Kunststoff verzichten und stattdessen einen Kompostbehälter aus Holz errichten.

4. Anzuchtgefäße selbst herstellen: Ressourcen schonen

Nachhaltig gärtnern bedeutet, weitgehend auf Kunststoff zu verzichten und die Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Beim Kauf von Lebensmitteln ist der komplette Verzicht auf Kunststoff und andere Verpackungsmaterialien nicht möglich. Verschiedene Gegenstände wie Joghurtbecher, Eierkartons oder Milchkartons eignen sich noch, um Blumentöpfe und Anzuchtgefäße daraus zu basteln. Auch aus Papprollen von Küchenkrepp oder Toilettenpapier lassen sich Anzuchtgefäße herstellen. Sie benötigen keine Torftöpfe und schonen die Umwelt. Die Verpackungen werden noch sinnvoll genutzt.

5. Viele Arbeiten von Hand erledigen: Strom oder Kraftstoff sparen

Hecke schneidenEin Rasenmäher erleichtert die Arbeit und ist fast schon ein Muss für einen gepflegten Rasen. Viele Arbeiten im Garten können Sie aber von Hand erledigen und dabei auf Strom oder Kraftstoff verzichten. Einige Arbeiten wie das Schneiden von Hecken oder Buchsbaum sind für die Pflanzen schonender, wenn sie von Hand ausgeführt werden. Bei einer Hecke ist das nur sinnvoll, wenn sie nicht groß ist. Bei größeren Hecken ist eine elektrische Heckenschere effizienter. Für verschiedene Arbeiten, bei denen Sie elektrische Geräte benötigen, müssen Sie die Geräte nicht immer kaufen. Es reicht aus, sie vom Nachbarn auszuleihen oder gemeinsam mit dem Nachbarn anzuschaffen.

6. Verzicht auf Kunststoff: Töpfe aus Ton verwenden

Jungpflanzen erhalten Sie häufig in Töpfen oder Paletten aus Kunststoff. Solche Töpfe oder Paletten eignen sich noch für die Anzucht von Jungpflanzen. Um auf Kunststoff zu verzichten, verwenden Sie für Ihre Pflanzen Tontöpfe. Einige Gärtnereien bieten bereits an, die Pflanzgefäße zurückzubringen, wenn Sie die gekauften Pflanzen in die Erde gebracht haben.

7. Keine chemischen Unkrautvernichter verwenden: Jäten und Mulchen

Unkraut jätenMit chemischem Unkrautvernichter schaden Sie nicht nur der Umwelt, sondern auch benachbarte Nutz- oder Zierpflanzen können dadurch absterben. Verzichten Sie Ihren Pflanzen, der Umwelt und Ihrem Geldbeutel zuliebe auf chemische Unkrautbekämpfung. Lockern Sie den Boden mit dem Grubber auf, um das Unkraut mit der Hand zu jäten und gleichzeitig den Boden durchlässiger zu machen. Zusätzlich können Sie den Boden mulchen, um Unkraut zu unterdrücken. Im Ziergarten eignen sich auch Bodendecker, um den Unkrautwuchs zu minimieren.

8. Recycling im Garten: alte Gegenstände noch sinnvoll nutzen

Vielleicht haben Sie noch alte Fenster, die Sie nicht mehr benötigen. Nicht immer müssen Sie sie entsorgen, da Sie daraus noch ein Frühbeet bauen können. Haben Sie ein Hochbeet, verwenden Sie die Fenster im zeitigen Frühjahr als Abdeckung, um schon frühzeitig Salat, Gemüse oder Kräuter anzubauen. Ziegelsteine, alte Bretter und Latten eignen sich ebenfalls, beispielsweise, um ein Frühbeet, Beeteinfassungen oder ein Hochbeet zu bauen.

9. Gartengeräte aus langlebigen Materialien: nicht ständig neu kaufen

GartengeräteAchten Sie beim Kauf von Gartengeräten auf eine hochwertige Qualität und langlebige Materialien wie Holz und Metall. So können Sie die Geräte über lange Zeit verwenden und müssen sie nicht ständig neu kaufen. Reinigen Sie die Gartengeräte nach jeder Benutzung, verlängern Sie deren Lebensdauer.

10. Gartenmöbel aus heimischem Holz: gut für die Umwelt

Gartenmöbel müssen Sie nicht aus Tropenhölzern wie Bangkirai oder Teak kaufen, da auch heimische Hölzer wie Lärche, Douglasie, Eiche oder Edelkastanie eine gute Qualität haben. Sie tragen zum Schutz der tropischen Wälder bei und nutzen Möbel, dessen Holz eine gute Ökobilanz hat. Mit handwerklichem Geschick können Sie Gartenmöbel auch selbst bauen. Verwenden Sie jedoch besser keine Eisenbahnschwellen, die mit Teeröl behandelt wurden.

11. Erde ohne Torf verwenden: Schutz der Moore

torffreie ErdeMöchten Sie den Boden verbessern oder Erde für Pflanzgefäße verwenden, kaufen Sie keine torfhaltige Erde. So tragen Sie zum Schutz der Moore bei, die große Mengen CO2 speichern und als Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere dienen. Gartenerde können Sie mit Kompost auflockern. Mit verschiedenen Komponenten stellen Sie die Pflanzerde selbst her. Achten Sie beim Kauf von Erde darauf, dass sie das Siegel „torffrei“ trägt.

12. Verzicht auf Folien und Kunststoffnetze: natürliche und nachhaltige Alternativen

Zum Schutz vor Vögeln und anderen Tieren können Sie auf Gemüseschutznetze nicht immer verzichten. Allerdings benötigen Sie keine Kunststoffnetze, die zum Ende der Saison im Müll landen. Besser geeignet ist Abdeckgaze aus Bio-Baumwolle, die wiederverwendbar ist und am Ende ihrer Lebensdauer kompostiert werden kann. Zum Mulchen verwenden Sie keine Mulchfolie aus Kunststoff, sondern Mulchpapier, das Sie untergraben können und das sich zersetzt.

13. Auf künstlichen Dünger und Pflanzenschutzmittel verzichten: Pflanzenjauchen herstellen

PflanzenjauchePflanzenjauchen sind preiswert, stärken die Pflanzen und können sie vor Krankheiten und Schädlingen schützen. Die meisten vertragen Brennnesseljauche, aber auch Jauche aus anderen Pflanzen wie Schachtelhalm oder Rainfarn gut. Pflanzenjauchen lassen sich einfach herstellen.

Tipp: Geizen Sie Ihre Tomatenpflanzen aus, können Sie die ausgeknipsten Triebe in die Pflanzenjauche geben.

14. Pflanzen schützen und kräftigen mit Mischkultur und Fruchtfolge: Verzicht auf Pflanzenschutz und Dünger

Auf Dünger und Pflanzenschutzmittel können Sie weitgehend verzichten, wenn Sie auf gute Nachbarn im Beet für die Mischkultur achten und auch die richtige Fruchtfolge achten. So nutzen Sie die Nährstoffe, die sich die Pflanzen gegenseitig liefern, sinnvoll aus. Die Pflanzen halten Schädlinge und Krankheiten voneinander fern. Als Vorfrucht eignet sich für viele Pflanzen auch eine Gründüngung, beispielsweise mit Leguminosen.

15. Heimische Zierpflanzen verwenden: nützliche Insekten anlocken

Färberkamille Für Ihren Ziergarten müssen Sie nicht immer exotische Pflanzen verwenden. Heimische Pflanzen sind robust und genauso dekorativ. Sie sind winterhart und für den heimischen Garten hervorragend geeignet. Diese Pflanzen locken auch viele Insekten an. Für Insekten sind offene Blüten besser geeignet als gefüllte.

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Sabine

Sabine

Sabine schreibt am liebsten über Themen rund um den Selbstversorgergarten. Ob Gemüseanbau, Obstgarten, Hühnerhaltung oder Konservierung und Verarbeitung, sie hat jede Menge eigene Erfahrung beizusteuern. Sie liebt es, den Blick über die ersten zarten Pflanzen des Jahres schweifen zu lassen oder die gewaltige Ernte im Sommer und Herbst zu bändigen.

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Inhaltsverzeichnis

  • 1. Ansiedlung von Nützlingen fördern: Beitrag zur Artenvielfalt
  • 2. Sammeln Sie Regenwasser: Wasser sparen
  • 3. Abfälle kompostieren: Abfallverwertung und Verzicht auf künstlichen Dünger
  • 4. Anzuchtgefäße selbst herstellen: Ressourcen schonen
  • 5. Viele Arbeiten von Hand erledigen: Strom oder Kraftstoff sparen
  • 6. Verzicht auf Kunststoff: Töpfe aus Ton verwenden
  • 7. Keine chemischen Unkrautvernichter verwenden: Jäten und Mulchen
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  • 9. Gartengeräte aus langlebigen Materialien: nicht ständig neu kaufen
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  • 11. Erde ohne Torf verwenden: Schutz der Moore
  • 12. Verzicht auf Folien und Kunststoffnetze: natürliche und nachhaltige Alternativen
  • 13. Auf künstlichen Dünger und Pflanzenschutzmittel verzichten: Pflanzenjauchen herstellen
  • 14. Pflanzen schützen und kräftigen mit Mischkultur und Fruchtfolge: Verzicht auf Pflanzenschutz und Dünger
  • 15. Heimische Zierpflanzen verwenden: nützliche Insekten anlocken

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