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Samenhaus Gartenblog / Allgemein / Gemüsebeeteinfassungen: Was ist am besten geeignet?
Okt. 13
Beeteinfassung Weide

Gemüsebeeteinfassungen: Was ist am besten geeignet?

  • 13. Oktober 2021
  • Fritz
  • Allgemein

Beeteinfassungen grenzen die Beete von den Wegen und dem Rest des Gartens ab und verhindern, dass Unkraut in die Gemüsebeete hineinwächst. Zusätzlich sorgen Einfassungen aus verschiedenen Materialien dafür, dass das Gießwasser im Beet bleibt und nicht auf den Weg läuft. Welche Materialien eignen sich für die Gemüsebeete am besten?

Einfassungen für die Gemüsebeete: Erleichterung bei der Pflege

Beeteinfassung aus HolzGemüsebeeteinfassungen trennen die Beete von den Wegen ab und verleihen dem Garten eine ordentliche Optik. Sie haben auch eine praktische Funktion, da sie verhindern, dass Unkraut von den Wegen und dem Rest des Gartens in die Beete wächst und sich die Gemüsepflanzen auf die Wege ausbreiten. Im Gemüsegarten können Einfassungen eine hilfreiche Barriere gegen Schnecken sein. Sie verhindern auch, dass das Wasser von den Gemüsebeeten auf die Wege läuft, und sorgen dafür, dass es länger im Beet gehalten wird. Fruchtbarer Boden wird nicht aus den Beeten in den restlichen Garten geschwemmt.

Geeignetes Material für die Beeteinfassung: auf die Pflanzen abstimmen

Während Beeteinfassungen im Ziergarten eine schöne Optik bieten und mit dem Stil des Gartens gut harmonieren sollen, kommt es im Gemüsegarten darauf an, dass sie praktisch sind. Sie sollten:

  • nicht zu hoch und zu breit sein, um einen guten Zugang zu den Beeten sowie eine einfache Pflege und Ernte zu ermöglichen.
  • langlebig sein und mit möglichst wenig Wartung und Pflege auskommen.
  • möglichst undurchlässig sein, um Wasser und fruchtbaren Boden im Beet zu halten.
  • möglichst tief in den Boden ragen, um zu verhindern, dass sich die Pflanzen mit ihren Wurzeln im Garten ausbreiten.

Bei einigen Gemüse- oder Kräuterpflanzen wie Topinambur, Bärlauch oder Portulak, die sich durch starkes Wurzelwachstum ungehindert in Ihrem Garten ausbreiten, kann eine Beeteinfassung eine nützliche Barriere sein.

Für welches Material und welche Art von Beeteinfassung Sie sich entscheiden, hängt davon ab, welches Gemüse Sie anbauen. Einfassungen aus Pflanzen wie Tagetes eignen sich beispielsweise für Kartoffeln, da sie Nematoden im Boden reduzieren. Beeteinfassungen aus unbelebtem Material sind der perfekte Schutz gegen Schnecken.

Beeteinfassungen aus lebendem Material: flach wachsende Pflanzen geeignet

PflanzenbeeteinfassungAls Beeteinfassungen aus lebendem Material sind viele Pflanzen geeignet. Im Blumengarten können die pflanzlichen Einfassungen mehrere Jahre bestehen bleiben, doch im Gemüsegarten sollten sie sich nicht zu stark ausbreiten. Ungeeignet ist Lavendel, da er mehrjährig ist und beachtliche Ausmaße annehmen kann. Im Laufe der Zeit hindern die kräftigen Wurzeln das Gemüse am Wachsen. Er eignet sich besser als Einfassung für den Ziergarten. Nicht anders sieht es mit Buchs aus, da auch er sich stark ausbreiten kann. Ein weiterer Nachteil, der in den letzten Jahren vielen Besitzern von Buchsbäumen zu schaffen macht und die Pflanzen dezimiert, ist der Buchsbaumzünsler. Buchsbaum macht zusätzliche Arbeit, da Sie eine kleine Buchsbaumhecke regelmäßig schneiden müssen.

Als lebende Beeteinfassungen für den Gemüsegarten eignen sich

  • niedrig wachsende Tagetes, da sie Nematoden reduzieren,
  • Salbei, Thymian oder Winterbohnenkraut, da sie Schädlinge fernhalten und gleichzeitig wichtige Küchenkräuter sind, sowie
  • Schnittlauch als Schutz vor Mehltau und anderen Pflanzenkrankheiten.

Verwenden Sie pflanzliche Beeteinfassungen, sollten Sie darauf achten, dass sie mit Ihren Gemüsepflanzen gut harmonieren, also gute Nachbarn sind. Schnittlauch ist ein guter Nachbar für Möhren, aber nicht für Zwiebeln oder Porree.

Tipp: Verwenden Sie eine pflanzliche Einfassung aus Kräutern oder Blumen, pflanzen Sie zum Schutz vor Katzen oder Hunden in die Ecken Verpissdich-Pflanzen. Sie sind mehrjährig und brauchen nicht viel Pflege.

Unbelebte Beeteinfassungen: praktisch und funktionell

Möchten Sie Schnecken den Zugang zu den Gemüsepflanzen erschweren, den fruchtbaren Boden im Beet halten oder die Ausbreitung der Wurzeln verhindern wollen, entscheiden Sie sich für unbelebte Beeteinfassungen. Sie sind robust und können mehrere Jahre im Beet bleiben. Abhängig von den angebauten Gemüsepflanzen lassen sich die unbelebten Einfassungen beliebig tief in die Erde eingraben. Sie kommen mit wenig Pflege aus. Als Materialien eignen sich:

  • Holz als Umrandung oder Palisaden
  • Stein in verschiedenen Varianten und Gestaltungsmöglichkeiten
  • Cortenstahl als Verbindung aus korrosionsbeständigen Metallen
  • Kunststoff als preiswertes Material

Holz: natürlich und optisch ansprechend

Holz bietet für Beeteinfassungen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, da es als Bretter, Äste mit Befestigung oder Palisaden in den Boden eingegraben werden kann. Hartholz ist ziemlich witterungsbeständig und langlebig. Noch länger hält Ihre Beeteinfassung, wenn sie über eine Kesseldruckimprägnierung verfügt. Für tief wurzelnde Pflanzen und als Wurzelblockade eignet sich eine Beetumrandung aus Holz weniger. Nach einigen Jahren sollten Sie kontrollieren, ob die Beeteinfassung im unteren Bereich angefault ist. Sie muss dann erneuert werden.

Stein: ein langlebiges Material

NatursteinmauerStein als Beeteinfassung eignet sich in Form von Basalt, Granit, Klinkersteinen oder Sandstein. Klinkersteine lassen sich schräg ins Erdreich einbetten und bieten als Zickzack-Kante einen Schmuckwert, doch sind sie nicht als Wurzelbarriere geeignet. Steinpalisaden eignen sich hingegen als Wurzelbarriere, da sie tiefer ins Erdreich eingelassen werden können. Damit die Einfassung aus Stein lange bestehen kann, ist ein Betonfundament mitunter sinnvoll. Das ist mit viel Aufwand für die Installation verbunden, doch hat diese Einfassung jahrzehntelang Bestand. Auch Betonsteine eignen sich als Beeteinfassung. Lassen Sie sie hochkant ins Erdreich ein, bilden sie auch eine gute Wurzelbarriere.

Cortenstahl: ohne Unterbau zu installieren

Eine Beeteinfassung aus Cortenstahl ist korrosionsbeständig und hält über viele Jahre. Sie lässt sich unterschiedlich tief in die Erde eingraben und erfordert keinen Unterbau. Cortenstahl ist eine Verbindung aus Metallen, die keinen Korrosionsanstrich benötigt. Der Stahl ist zuerst noch grau und färbt sich im Laufe der Zeit rostrot. Die Elemente sind in verschiedenen Abmessungen verfügbar. Sie bieten eine wirksame Barriere gegen Schnecken und eignen sich auch als Wurzelbarriere.

Kunststoff: flexibel und preiswert

Kunststoff ist die preiswerteste Lösung unter den Beeteinfassungen aus unbelebtem Material und zeichnet sich durch Flexibilität aus. Er ist relativ langlebig, aber nicht so robust wie Stein oder Cortenstahl. Beeteinfassungen aus Kunststoff erhalten Sie in verschiedenen Abmessungen sowie aus verschiedenen Kunststoff-Materialien. Zu den Kunststoffeinfassungen zählt auch Wellpolyester, das Sie entsprechend zurechtschneiden können. Kunststoff kann billig wirken und bietet oft keine attraktive Optik, doch im Gemüsegarten ist er ein wirksamer Schneckenzaun und auch als Wurzelsperre geeignet. Er lässt sich leicht installieren, ist zumeist biegsam auch für runde Beete und kommt ohne Pflege aus.

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Das ist Fritz. Er steht für all die erfahrenen Gärtner und Selbstversorger, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen auf dem Gartenblog mit Ihnen teilen. Mit Tipps und Tricks für den Garten, den Balkon und die Küche steht Fritz Ihnen zur Seite.

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Inhaltsverzeichnis

  • Einfassungen für die Gemüsebeete: Erleichterung bei der Pflege
  • Geeignetes Material für die Beeteinfassung: auf die Pflanzen abstimmen
  • Beeteinfassungen aus lebendem Material: flach wachsende Pflanzen geeignet
  • Unbelebte Beeteinfassungen: praktisch und funktionell
    • Holz: natürlich und optisch ansprechend
    • Stein: ein langlebiges Material
    • Cortenstahl: ohne Unterbau zu installieren
    • Kunststoff: flexibel und preiswert

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