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Samenhaus Gartenblog / Blumen / Steckbrief Krokusse
Dez. 16
Krokusse

Steckbrief Krokusse

  • 16. Dezember 2022
  • Stephanie
  • Blumen

Es gibt kaum einen Garten, der sich im Frühling nicht wenigstens an ein paar Krokussen erfreuen kann. Die hübschen Blumen setzen die ersten Farbpunkte nach der kalten Jahreszeit und werden zum echten Blickfang. Doch es gibt etwa 80 verschiedene Arten, wovon 10 in Deutschland ansässig sind. Allerdings blühen Krokusse längst nicht nur im Frühjahr. Es gibt auch Sorten, die erst im Herbst blühen und so noch einen schönen Abschluss für den Winter bieten. Wenn auch Sie Krokusse anpflanzen möchten, finden Sie hier alle Informationen über die robusten Zierpflanzen, die kaum Pflege benötigen.

Krokusse im Steckbrief

lila KrokusseName: Krokus
Botanischer Name: Crocus
Familie: Schwertliliengewächse
Herkunft: wahrscheinlich Griechenland
Arten: etwa 80, 10 davon in Deutschland + die verschiedenen Züchtungen
Wuchshöhe: 10 bis 15 cm
Blütezeit: Februar bis Mai oder September bis Oktober
Krokusse sind alle winterhart.
Für Menschen sind Krokusse schwach giftig, für Tiere hingegen stark giftig.

Name und Herkunft der Krokusse

Die Wildformen des Krokus stammen voraussichtlich aus dem Mittleren Osten. Dabei gibt es aber einige Arten, die aus dem Mittelmeerraum wie Griechenland oder Spanien kommen. Mittlerweile haben sich Krokusse aber dank der Menschen weltweit verbreitet, in denen gemäßigte Klimazonen herrschen. Man unterscheidet in Frühlings- und Herbst-Krokusse.

Die vier wichtigsten Arten der Krokusse

Wenn auch Sie Krokusse anpflanzen möchten, sollten Sie die vier wichtigsten Arten kennen. Diese sind Wildkrokus, Frühlings- und Herbstkrokus sowie Elfen-Krokus.

Wildkrokus

WildkrokusWildkrokus ist ein sehr früher Blüher und hat wunderschöne violette Blüten. Diese säen sich selbst aus und können zu riesigen Blumenteppichen heranwachsen. Allerdings ist der Wildkrokus sehr kleinblütig und sollte daher in großen Gruppen gepflanzt werden.

 

 

Frühlingskrokus

FrühlingskrokusDer Frühlingskrokus blüht ab März und die Blüte kann, je nach Wetterlage, bis in den Mai erfolgen. Er punktet hauptsächlich mit seinen schönen großen Blüten in vielen Farben. Der Frühlingskrokus ist eine Zuchtform, die Sie im Pflanzenhandel erhalten.

 

 

Herbstkrokus

HerbstkrokusDer Herbstkrokus blüht in den Monaten von September bis November, wenn das Wetter mitspielt. Im Handel erkennen Sie diese Arten meist am Zusatz „specioso“. Vom dieser Art gibt es nur zwei Farben. In der Regel sind die Blüten hellviolett, ab und zu finden Sie aber auch weiße Sorten im Handel.

 

 

Elfen-Krokus

Elfen-KrokusDer Elfen-Krokus ist ebenfalls eine wilde Art, die den botanischen Namen Crocus tommasinianus trägt. Vor allem in Parkanlagen und Wiesen ist der Elfen-Krokus sehr häufig anzutreffen. Die Blütezeit ist im Frühling und diese Art hat violett-weiße Blüten. Es gibt jedoch auch Züchtungen, die weitere Farbtöne bereithalten und auch größere Blüten aufweisen.

 

 

Des Weiteren sollten Sie die beliebtesten Sorten der Hobbygärtner kennen, damit Sie auch Ihren Favoriten der Krokusse in Ihrem Garten pflanzen können.

Name Blütezeit Farbe Blütengröße Wuchshöhe
Gelbe Riesen April bis Mai Gelb Großblumig bis zu 15 cm
Pickwick April bis Mai Weiß-Violett gestreift Großblumig bis zu 15 cm
Flower Record März Dunkel-Rotviolett Großblumig 7 bis 15 cm
Speciosus September bis Oktober Blau Kleinblütig bis zu 10 cm
Tommasinianus Roseus Februar bis März Purpur-Rosa Kleinblütig bis zu 10 cm
Firefly Februar bis März Rosa Kleinblütig bis zu 10 cm
Ruby Giant Februar bis März Purpurblau-Lila Kleinblütig bis zu 10 cm
Kotschyanus „Albus“ September bis Oktober Weiß Kleinblütig bis zu 10 cm
Crocus etruscus „Zwanenburg“ Februar bis März Hellviolett Kleinblütig bis zu 8 cm
Orange Monarch Februar bis März Orange mit dunklen Streifen Kleinblütig 5 bis 7 cm

Standorte und Pflege für Krokusse

Krokusse sind sehr ausdauernde und pflegeleichte Knollenpflanzen, die kaum Pflege benötigen. Einmal gesetzt, wachsen und vermehren sie sich in der Regel selbst. Krokusse benötigen jedoch einen warmen und sonnigen Standort, damit sie sich voll entfalten können. Im Sommer genießen sie eine Ruhephase und ziehen sich wieder ein.

Gesetzt werden die Frühlingsblüher bereits im Herbst, bevor der erste Frost kommt. Dabei werden alle Sorten etwa 5 bis 15 cm tief und in Gruppen in die Erde gesetzt. Der Abstand sollte etwa so groß sein, wie die Knolle einen Durchmesser hat. Damit die Krokusse Platz zum Wachsen haben, sollten sie sich nicht berühren. Zudem können sie durch ausreichend Platz auch vor Krankheiten geschützt werden. Herbstkrokusse hingegen werden erst im August gesetzt, da sie nur rund zwei Monate benötigen, bis sie blühen.

Während die Frühlingskrokusse beim Austrieb einen mäßig feuchten Boden benötigen, müssen sie im Sommer nicht regelmäßig gegossen werden. Gerade in der Ruhephase können sie auch eine längere Trockenheit gut überstehen. Herbstkrokusse sollten sie während des Austriebs immer etwas feucht halten. Eine Düngung ist nicht erforderlich, kann aber die Blüten positiv beeinflussen.

Tipp: Sind die Pflanzen verblüht, sollten sie das Blattwerk so lange wie möglich stehen lassen, damit die Krokusse genügend Zeit haben Reservestoffe in den Knollen einzulagern. Mähen Sie zu früh, kann es passieren, dass sie im nächsten Jahr nicht so zahlreich erscheinen.

Überwintern von Krokussen

Korkusse WinterKrokusse sind winterhart und müssen nicht ausgegraben werden. Sie benötigen auch keinen speziellen Schutz. Das Abdecken ist hingegen eher hinderlich, da der Austrieb im Frühling erschwert oder verhindert wird, wenn die Abdeckung nicht rechtzeitig entfernt wird.

So vermehren Sie Krokusse

Krokusse vermehren sich durch Samen in der Regel selbst. Aber vor allem vermehren sie sich über die Brutknolle und bilden somit relativ zügig Horste. Selbstverständlich können Sie die Knolle ausgraben und an einem anderen Ort wieder eingraben, damit Sie einen schönen bunten Rasen haben. Beachten Sie aber, dass die Krokusse im ersten Jahr nur Blattwerk bilden und erst im zweiten Jahr blühen.

Schädlinge von Krokussen

WühlmausKrokusse stehen ganz oben auf dem Speiseplan von Wühlmäusen. Daher ist es empfehlenswert, die Knollen in Drahtkörben zu pflanzen, damit die Wühlmäuse keinen Schaden anrichten können.

Giftstoffe in Krokussen

Bisher sind noch keine Vergiftungen bei Frühlingskrokussen bekannt, da vor allem die Herbstkrokusse Giftstoffe enthalten. Insbesondere der Safrankrokus enthält giftige Stoffe, die Brechreiz, Krämpfe und im schlimmsten Fall auch Bewusstlosigkeit hervorrufen kann. Allerdings sind alle Krokusse für Tiere giftig, und sollten nicht von ihnen verzehrt werden.

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Stephanie

Stephanie

Garten und Pflanzen waren schon immer meine Leidenschaft. Wahrscheinlich deshalb, weil ich damit aufgewachsen bin. Ich verwerte in der Regel alles und mache Liköre, Marmeladen und nutze Kräuter auch als Heilpflanzen, indem ich Öle und Tinkturen herstelle. Leider habe ich meinen grünen Daumen beim Auswandern nach Spanien in Deutschland vergessen. Langsam kehrt er aber wieder zurück und die Anpassung an die neue Klimazone war gar nicht so einfach. Mittlerweile schaffe ich es sogar, dass gekaufter Basilikum überlebt.

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Inhaltsverzeichnis

  • Krokusse im Steckbrief
  • Name und Herkunft der Krokusse
  • Die vier wichtigsten Arten der Krokusse
    • Wildkrokus
    • Frühlingskrokus
    • Herbstkrokus
    • Elfen-Krokus
  • Standorte und Pflege für Krokusse
  • Überwintern von Krokussen
  • So vermehren Sie Krokusse
  • Schädlinge von Krokussen
  • Giftstoffe in Krokussen

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