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Samenhaus Gartenblog / Indoor Gardening / Tiefwasserkultur DIY
Apr. 22
Tiefwasserkultur

Tiefwasserkultur DIY

  • 22. April 2025
  • Liz
  • Indoor Gardening

Sie möchten Ihre Pflanzen hydroponisch anbauen und haben sich für die Tiefwasserkultur entschieden? Dann sind Sie hier genau richtig. Die Tiefwasserkultur ist nicht nur ein einfaches, leicht zu handhabendes und sehr ertragreiches System, sondern auch ganz einfach selbst zu bauen. Wir zeigen Ihnen unser Tiefwasserkultur System DIY.

Das Tiefwasserkultur System

Deep Water CultureDie Tiefwasserkultur, im Englischen `Deep Water Culture´ (DWC), ist ein einfaches passives hydroponisches System, bei dem die Wurzeln der Pflanzen komplett in der Nährlösung hängen. Die Pflanzen stecken in Netztöpfen, die mit Substrat gefüllt sind, und hängen in einer Plattform direkt über dem Wasserreservoir. Dadurch befindet sich das Wurzelwerk der Pflanzen ständig in der Nährlösung und ist immer mit ausreichend Wasser und Nährstoffen versorgt.

Dieses System ist das Grundprinzip aller Hydroponik Systeme. Es besteht aus einem einfachen Aufbau, erfordert nicht viel Equipment oder Fachwissen und ist ganz leicht selbst zu bauen.

Hier kommt unsere quick and easy Tiefwasserkultur DIY -Anleitung.

Tiefwasserkultur DIY – Was Sie brauchen

Ein Wasserreservoir

Hier eignet sich jede robuste Box oder Schale, am besten aus einem festen Material. Wählen Sie die Größe anhand der Pflanzen und wie viele davon Sie anpflanzen möchten. Bedenken Sie auch, dass die Box je nach Grow Umfang einige Liter Flüssigkeit fassen können muss, also wasserfest und stabil sein sollte. Außerdem sollte sie lichtundurchlässig sein, da sich sonst leicht Algen bilden können.

Kunststofftanks wie dieser hier sind ideal geeignet als Wasserreservoir.

Falls Sie sich hier gleich für eine Box mit Deckel entscheiden, können Sie aus diesem die Plattform für die Pflanzentöpfe machen.

Netztöpfe und Substrat

Netztöpfe bieten sich an, damit das Wurzelwerk frei hängen kann. Sie sollten stabil und im besten Fall wiederverwendbar sein.

Prinzipiell können alle Substrate für das Tiefwasserkultur DIY verwendet werden. Aber nur solange das Substrat nicht mit der Nährlösung in Kontakt kommt, da dieses sonst den pH-Wert der Nährlösung beeinflusst.

Da dies bei Erden und Kokosfasern leichter passiert sind sie eher ungeeignet und werden nicht verwendet.

Wie empfehlen Ihnen für Ihr Tiefwasserkultur DIY Perlit oder Steinwolle.

Eine Plattform

Solltesn Sie eine Box mit Deckel haben, können Sie diesen direkt als Plattform für die Netztöpfe verwenden. Dazu müssen Sie mit einer Bohrmaschine oder Lochsäge passende Löcher für Ihre Netztöpfe in den Deckel schneiden.

Häufig wird Styropor für die Plattform benutzt, da das einen guten Auftrieb hat und auch schwerere Pflanzen gut auf der Wasseroberfläche trägt.

Genauso gut funktionieren aber auch andere Materialien, wie zum Beispiel ein lackiertes Holzbrett.

Achten Sie darauf, dass jede Pflanze mindestens 20 cm² Platz hat. Der genaue Abstand variiert je nach Pflanze. An den Rändern sollte so wenig Platz wie möglich sein, damit kein Licht auf die Wurzeln trifft.

Die Nährlösung

Sie haben nun also Ihr Wasserreservoir und die schwimmende Plattform für Ihre Pflanzentöpfe.

Nach dem Sie alles gereinigt haben, können Sie das Wasser in Ihren Tank füllen. Bei Blattgemüse rechnen wir mit etwa 5 L pro Pflanze. Beachten Sie, dass das Wasser knapp unter den Netztöpfen enden sollte, so dass die Wurzeln es berühren, das Substrat aber nicht nass wird.

Bei Zusätzen empfehlen wir Ihnen die Verwendung von Produkten die speziell für hydroponische Systemen entwickelt wurden, wie zum Beispiel Terra Aquatica. Verrühren Sie die Mischung gut und kontrollieren Sie den EC- und den pH-Wert. Warum das so wichtig ist, erfahren Sie hier.

Tiefwasserkultur DIY starten

Nun können Sie die Pflanzen in ihre Töpfe setzten und mit dem Substrat fixieren. In dieser Zeit kann sich die Nährlösung regulieren.

Bevor Sie die Töpfe in die Plattform einsetzen, sollten Sie die Werte noch einmal überprüfen und gegebenenfalls anpassen.

Dann ist der Moment gekommen – Sie können Ihre Pflanzen in Ihr Tiefwasserkultur DIY einsetzen.

Erreichen die Wurzeln die Nährstofflösung? Dann ist alles gut, Ihr selbstgebautes Tiefwasserkultur System funktioniert!

Von passiv zu aktiv

Pflanze TiefwasserkulturDieser einfache Aufbau einer Tiefwasserkultur ist passiv, sprich es gibt kein aktives Element. Leider kommt es beim Deep Water Culture oft zu Sauerstoffmangel. Das erkennen Sie an braunen Wurzeln, oder wenn die Pflanzen nicht richtig wachsen.

Wenn Sie als Plattform einen festen Deckel verwendet haben, hängen die Wurzeln bei sinkendem Wasserstand in der Luft und können immer wieder Sauerstoff aufnehmen, das ist gut.

Sollten Sie sich aber für eine schwimmenden Plattform, aus zum Beispiel Styropor, entschieden haben, passt sich diese dem Wasserstand des Tanks an. Die Wurzeln hängen also immer in der Nährlösung, was zu Sauerstoffmangel führen kann.

Sie können dem entgegenwirken, in dem Sie die Nährlösung öfter austauschen, oder ganz einfach eine Luftpumpe am Boden des Wassertanks installieren. Diese pumpt konstant zusätzlichen Sauerstoff in die Nährlösung, den die Pflanzen absorbieren können.

So können Sie aus einem passiven ein aktives hydroponisches System machen.

Tiefwasserkultur DIY im Betrieb

Wie bei jedem Pflanzen Anbau ist auch bei Ihrem Tiefwasserkultur System das Wichtigste, dass Sie regelmäßig nach Ihren Pflanzen schauen.

Gerade am Anfang sollten Sie sicherstellen, dass das Wurzelwerk gut in der Nährlösung platziert ist.

Regelmäßige Messungen von EC- und pH-Wert, sowie Wassertemperatur sind immer ratsam.

Sollte sich Ihr System Indoor befinden empfiehlt sich auch eine gute Pflanzenlampe, besonders in den dunkleren Jahreszeiten.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Basteln und Growen!

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Bildnachweise:

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Inhaltsverzeichnis

  • Das Tiefwasserkultur System
  • Tiefwasserkultur DIY – Was Sie brauchen
    • Ein Wasserreservoir
    • Netztöpfe und Substrat
    • Eine Plattform
    • Die Nährlösung
  • Tiefwasserkultur DIY starten
  • Von passiv zu aktiv
  • Tiefwasserkultur DIY im Betrieb

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