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Samenhaus Gartenblog / Zimmerpflanzen / Monstera – Die beliebteste Zimmerpflanze
Aug. 19
Monstera

Monstera – Die beliebteste Zimmerpflanze

  • 19. August 2025
  • Stephanie
  • Zimmerpflanzen

Die Monstera, die häufig auch als Fensterblatt bezeichnet wird, hat sich auch weltweit betrachtet zu einer der beliebtesten und bekanntesten Zimmerpflanzen entwickelt. Die Monstera bringt durch die geschlitzten Blätter und ihr exotisches Erscheinungsbild in die eigenen vier Wände ein gewisses tropisches Flair. Die vielseitige und erfreulicherweise pflegeleichte Monstera hat in vielen Innenräumen einen festen Platz gefunden und ist gleichermaßen bei Anfängern wie auch bei erfahrenen Pflanzenliebhabern äußerst beliebt.

Im weiteren Verlauf dieses Artikels gehen wir auf zahlreiche wichtige Punkte rund um die Zimmerpflanze Monstera ein und geben Tipps, beispielsweise rund um Pflege, Standort und positive Eigenschaften der Monstera.

Wissenswertes zur Monstera

Die Monstera wird zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) gezählt und stammt vom Ursprung her aus den tropischen Regenwäldern von Süd- und Mittelamerika. In diesen Gefilden wächst die Monstera als Kletterpflanze an Bäumen in den Himmel, um ausreichend Licht für das eigene Wachstum zu bekommen. Diese Lebensweise hat bei der Monstera auch zu den charakteristischen Blättern mit Schlitzen und Löchern geführt. Schließlich sind die besonderen Blätter nicht nur hübsch anzusehen, sondern helfen der Pflanze auch in der ursprünglichen Umgebung leichter Wasser und Licht aufzunehmen.

Die bekannteste Art dieser Pflanze ist sicher die Monstera deliciosa. Diese Sorte trägt den Namen „Köstliches Fensterblatt“ aufgrund der essbaren Früchte. Allerdings wachsen die leckeren Früchte nur unter optimalen Bedingungen und sind in unseren Gefilden eher selten. Generell gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Monstera-Arten, welche sich beispielsweise durch Größe, vorhandene Blattstruktur und den Ansprüchen rund um die Pflege unterscheiden.

Beliebte Sorten der Monstera

  • Monstera deliciosa: Hierbei handelt es sich um die wahrscheinlich mit Abstand bekannteste Sorte. Diese Art ist großwüchsig und kann auch in Innenräumen durchaus eine Höhe von mehreren Metern erreichen.
  • Monstera adansonii: Diese Sorte ist ebenfalls als „Kleine Monstera“ bekannt und fällt aber gleichermaßen durch die typischen stark durchlöcherten Blätter auf. Die Monstera adansonii ist insgesamt kompakter und bietet sich dadurch auch hervorragend für kleinere Räumlichkeiten an.
  • Monstera obliqua: Diese Art ist deutlich seltener und verfügt über besonders dünne Blätter, die aber wie die anderen Sorten ebenfalls große Löcher haben. Bei Sammlern ist die Monstera obliqua sehr beliebt. Allerdings ist die Pflege dieser Art deutlich aufwendiger.
  • Monstera variegata: Diese Sorte ist aufgrund der weiß-grün gemusterten Blätter ein besonderer Blickfang. Variegata-Sorten sind nicht so verbreitet und im Vergleich auch deutlich teurer. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Monstera variegata nur langsam wächst und schwierig zu züchten ist.

Anbau und Pflege

Die Monstera ist relativ pflegeleicht und eignet sich dadurch hervorragend als exotische Zimmerpflanze in den eigenen vier Wänden. Besonders attraktiv ist die Monstera durch die exotische Anmutung und das hervorragende Gedeihen in halbschattigen Bereichen.

Standort und Boden

Grundsätzlich bevorzugt die Monstera einen hellen Standort, an dem die Pflanze aber möglichst keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Im Idealfall erhält die Monstera also ihren Platz in einem hellen Raum mit viel natürlichem Licht. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Monstera nicht in praller Sonne steht, weil dadurch die Blätter verbrennen und unschöne braune Flecken bekommen können.

Die Erde in einem Blumentopf sollte humusreich und durchlässig sein. Ideal ist als Boden eine Mischung aus Sand, Perlite und Blumenerde. Dadurch sorgen Sie für eine gute Drainage und verhindern die Bildung von Staunässe, die wiederum bei den Wurzeln der Monstera durch Verfaulen zu Schädigungen führen kann.

Aussaat im Freiland

Die Monstera kommt ursprünglich aus den Tropen und ist aus diesem Grund in unseren Breitengraden in der Regel nicht unbedingt als Freilandpflanze geeignet. Das liegt vor allem daran, dass die Monstera Temperaturen unterhalb von 10 Grad Celsius nicht verträgt und aus diesem Grund zumindest in der kalten Jahreszeit nur im Haus stehen sollte. In den Sommermonaten kann man die Monstera bei entsprechenden Temperaturen ins Freie stellen. Allerdings sollte der Standort dann windgeschützt sein und die Monstera ebenfalls vor direkter Sonne geschützt sein.

Anbau im Kübel

Die Monstera eignet sich hervorragend für den Anbau in einem Blumenkübel. Es handelt sich bei der Monstera um eine Kletterpflanze und aus diesem Grund ist es sinnvoll, dieser Pflanze eine Rankhilfe zur Verfügung zu stellen. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Moosstange handeln, durch welche die Monstera den natürlichen Klettertrieb in die Tat umsetzen kann. Der Blumentopf oder Kübel sollte ausreichend groß gewählt werden, um den Wurzeln ausreichend Platz für ein gutes Wachstum zu bieten. Dabei empfiehlt es sich, eine Monstera nach zwei oder drei Jahren umzutopfen und dadurch das Wachstum zusätzlich zu unterstützen.

Pflege

Die beliebte Monstera ist grundsätzlich pflegeleicht und trotzdem gilt es bei der Pflege einige Dinge zu beachten, um möglichst lange an einer schönen Pflanze Spaß zu haben.

Bewässerung

Die Monstera kommt aus dem subtropischen Bereich und mag wahrscheinlich aus diesem Grund einen dauerhaft leicht feuchten Boden. Allerdings gilt es bei der Bewässerung darauf zu achten, dass der Boden nicht zu nass wird und es nicht durch Staunässe zu Wurzelfäule kommen kann. Gießen Sie die Monstera regelmäßig und achten Sie darauf, dass der Boden zwischen den einzelnen Wassergaben wieder antrocknen kann.

Luftfeuchtigkeit

Monsteras stammen ursprünglich aus den Tropen und lieben dadurch eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die Blätter der Pflanze sollten aus diesem Grund regelmäßig besprüht werden, um die Luftfeuchtigkeit für die Monstera zu erhöhen. Das gilt umso mehr in den Wintermonaten, wenn die Wohnung durch regelmäßiges Heizen noch trockener ist.

Düngung

In der Wachstumsperiode im Zeitraum vom Frühling bis in den Herbst hinein sollte die Pflanze möglichst alle zwei Wochen mit einem hochwertigen Flüssigdünger für Zimmerpflanzen gedüngt werden. In den Wintermonaten ist dagegen in der Regel eine Düngung einmal pro Monat ausreichend für die Monstera.

Ernte und Lagerung

Die Monstera deliciosa macht ihrem Namen alle Ehre und bietet unter optimalen äußeren Bedingungen sogar essbare Früchte. Diese Früchte sehen ein wenig aus wie grüne Maiskolben und haben einen Geschmack, der einer Mischung aus Banane und Ananas ähnelt. Leider kommt es aber selten vor, dass die Monstera deliciosa in unseren Breitengraden bei einer Zimmerhaltung tatsächlich reife Früchte entwickelt. Essbar sind die Früchte dieser Pflanze erst, wenn diese vollständig ausgereift sind. Im unreifen Zustand sind die Früchte der Monstera dagegen für den Menschen giftig.

Monstera Erziehen

In der Natur klettert die Monstera an Bäumen empor und aus diesem Grund macht es Sinn, wenn Sie der Monstera auch im Haus eine Kletterhilfe zur Verfügung stellen. Ein Rankgerüst oder eine Moosstange bieten sich als Hilfsmittel an. Dadurch kann die Pflanze gestützt werden und besser nach oben wachsen. Dadurch wird auf der einen Seite das Wachstum gefördert, aber zusätzlich auch die Gesundheit der Monstera gefördert. Hier noch einige Tipps, wie man die Pflanze gut erzieht:

  • Moosstange einsetzen: Eine Moosstange oder eine vergleichbare Rankhilfe in den Topf setzen. Hierbei darauf achten, dass die Rankhilfe für eine hohe Stabilität tief genug im Boden steckt.
  • Ranken befestigen: Die Triebe oder Luftwurzeln der Monstera mit einem Draht oder einem Pflanzenband vorsichtig an Moosstange oder Rankhilfe befestigen.
  • Luftwurzeln: Bei der Monstera die Luftwurzeln auf keinen Fall abschneiden. Bestenfalls die Luftwurzeln zur Moosstange oder in den Topf leiten und dadurch für mehr Stabilität und zusätzliche Nährstoffe sorgen.

Monstera Schnitt

Bei der Monstera ist ein regelmäßiges Beschneiden wichtig und sorgt für ein kontrolliertes Wachstum und hilft, bei der Pflanze die gewünschte Form zu halten. Die Monstera ist pflegeleicht, trotzdem ist es abgebracht gelegentlich zurückzuschneiden und zu lange oder verwelkte Triebe zu entfernen.

Die beste Zeit für einen Schnitt bei der Monstera ist im Frühjahr oder spätestens im frühen Sommer, wenn sich die Pflanze in der aktiven Wachstumsphase befindet. Bei überlangen Trieben ist eine Entfernung ratsam, um die Monstera wieder in eine kompaktere Form zu bringen. Darüber hinaus ist es empfehlenswert beschädigte oder verwelkte Blätter zu entfernen und auf diese Weise für ein gepflegtes Aussehen zu sorgen und die Gesundheit der Monstera zu unterstützen. Für eine gewünschte Vermehrung der Monstera kann man abgeschnittene Triebe verwenden. Diese Triebe in feuchte Erde oder Wasser setzen und warten, bis sich neue Wurzeln bilden.

Schädlinge und Krankheiten

Bei der Monstera handelt es sich allgemein um eine Pflanze, die gegenüber Schädlingen widerstandsfähig ist. Trotzdem kommt es vor, dass Monsteras von Blattläusen, Thripsen und Spinnmilben befallen werden. Die ersten Anzeichen für einen solchen Befall können gelbe Blätter und klebrige Beläge auf den Blättern sein. Helfen kann bei einem solchen Befall das Besprühen mit Wasser und das Abwischen der Blätter.

Nicht selten kommt es bei der Monstera auch zu einer Wurzelfäule. Der Grund für dieses Problem stellt in vielen Fällen ein übermäßiges Gießen dar. Daher ist es ratsam, bei gelben und welken Blättern den Boden der Pflanze auf übermäßige Feuchtigkeit zu überprüfen.

Gesundheitliche Vorteile

Die Monstera ist nicht nur eine dekorative Pflanze, sondern sie trägt auch zu einem verbesserten Raumklima bei. Die Monstera hat die Fähigkeit schädliche Stoffe wie Benzol und Formaldehyd aus der Raumluft zu filtern. Zusätzlich steigert das satte Grün bei den Bewohnern das Wohlbefinden und hat auch eine stressreduzierende und beruhigende Wirkung.

Monstera in der Küche

Die Monstera deliciosa bildet auch Früchte, welche in den Tropen als beliebtes Nahrungsmittel genutzt werden. Diese Früchte dürfen aber erst vollständig gereift geerntet werden, weil diese im unreifen Zustand für den Menschen gesundheitsschädlich sein können. Die reifen Früchte der Monstera deliciosa weisen viel Vitamin C und können beispielsweise zu Desserts oder Säften verarbeitet werden.

In unseren Breitengraden bildet die Monstera deliciosa, aber eher selten Früchte aus, und daher ist die Monstera hierzulande vor allem durch ihre beeindruckende Optik äußerst beliebt.

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Stephanie

Stephanie

Garten und Pflanzen waren schon immer meine Leidenschaft. Wahrscheinlich deshalb, weil ich damit aufgewachsen bin. Ich verwerte in der Regel alles und mache Liköre, Marmeladen und nutze Kräuter auch als Heilpflanzen, indem ich Öle und Tinkturen herstelle. Leider habe ich meinen grünen Daumen beim Auswandern nach Spanien in Deutschland vergessen. Langsam kehrt er aber wieder zurück und die Anpassung an die neue Klimazone war gar nicht so einfach. Mittlerweile schaffe ich es sogar, dass gekaufter Basilikum überlebt.

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Inhaltsverzeichnis

  • Wissenswertes zur Monstera
  • Beliebte Sorten der Monstera
  • Anbau und Pflege
  • Standort und Boden
  • Aussaat im Freiland
  • Anbau im Kübel
  • Pflege
    • Bewässerung
    • Luftfeuchtigkeit
    • Düngung
  • Ernte und Lagerung
  • Monstera Erziehen
  • Monstera Schnitt
  • Schädlinge und Krankheiten
  • Gesundheitliche Vorteile
  • Monstera in der Küche

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