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Samenhaus Gartenblog / Blumen / Die besten Bodendecker – Tipps zum Pflanzen und Pflegen
Sep. 08
Bodendecker

Die besten Bodendecker – Tipps zum Pflanzen und Pflegen

  • 8. September 2025
  • Stephanie
  • Blumen

Bodendecker sind in Gärten wahre Allrounder und erfreuen sich generell einer großen Beliebtheit. Bodendecker verhindern das Wachstum von Unkraut und helfen vor Bodenerosion zu schützen, und sorgen zusätzlich für eine gepflegte und geschlossene Optik im Garten. Darüber hinaus sind Bodendecker pflegeleicht und stellen einen hervorragenden Lebensraum für viele Insekten und andere kleinere Tiere dar. Aber welche Bodendecker eignen sich besonders gut? Und wie pflanzt und pflegt man Bodendecker perfekt? Im Verlauf dieses Artikels stellen wir eine ganze Reihe unterschiedlicher Bodendecker vor und geben ausführliche Tipps rund um die optimale Pflege von Bodendeckern.

Allgemeines

Bei Bodendeckern handelt es sich um niedrig wachsende Pflanzen, die sich flächendeckend und schnell ausbreiten. Solche Bodendecker eignen sich auch hervorragend für schwierige Standorte und sie fühlen sich unter anderem auch an steilen Hängen und in Schattenbereichen, beispielsweise unter Bäumen wohl. Zu den wichtigsten Vorteilen von Bodendeckern gehören:

  • Unkrautunterdrückung: Bodendecker weisen eine dichte Wuchsform auf und sind dadurch in der Lage, das Wachstum von Unkraut zu verhindern.
  • Bodenschutz: Bodendecker sind hervorragend geeignet, um den Boden zu stabilisieren und Erosion zu verhindern. Dadurch helfen sie auch die Bodenstruktur nachhaltig zu verbessern.
  • Pflegeleichtigkeit: Bodendecker sind grundsätzlich nicht besonders anspruchsvoll und benötigen nur relativ wenig Pflege.

Bodendecker sind normalerweise sehr robust und trotzdem ist es wichtig, sich schon vor der Anpflanzung über besonders gut geeignete Arten zu informieren. So sollten die Bodendecker möglichst gut zu den Standortbedingungen passen und für herrschende Temperaturen, die vorhandene Bodenfeuchte und den Temperaturbereich geeignet sein.

Bodendecker bieten auch einige ökologische Vorteile und bieten unter anderem auch für Schmetterlinge, Bienen und viele andere Insekten einen Lebensraum. Dadurch leisten diese Pflanzen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Durch die richtige Auswahl und einen entsprechenden Einsatz von verschiedenen Bodendeckern können Sie entsprechend nicht nur den Garten verschönern, sondern auch etwas Gutes für die Umwelt tun.

Darüber hinaus sind Bodendecker besonders vielseitig und fügen sich beispielsweise hervorragend in einen Ziergarten oder einen natürlichen Wildgarten ein. Durch die vorhandene Anpassungsfähigkeit sind Bodendecker auch hervorragend geeignet, um problematische oder kahle Gärten nachhaltig zu verschönern. Speziell auch in Kombination mit Gehölzen und höheren Stauden entfalten Bodendecker eine besondere Wirkung.

Bodendecker pflanzen

Bodendecker sind in der Regel unempfindliche Pflanzen und trotzdem ist eine gute Vorbereitung speziell beim Anpflanzen besonders wichtig, um den Bodendeckern bestmögliche Startbedingungen für ein nachhaltiges und gesundes Wachstum zu bieten.

  1. Boden vorbereiten: Entfernen Sie zunächst Unkraut und lockern Sie den Boden auf. Hierbei kann es ratsam sein, den Boden eventuell mit Sand oder Kompost zu verbessern, um auf diese Weise für eine bessere Drainage zu sorgen. Ein entsprechend vorbereiteter Boden am Anpflanzort spielt schließlich eine entscheidende Rolle für ein schnelles Anwachsen der Bodendecker.
  2. Abstand einhalten: Beim Anpflanzen von Bodendeckern ist es wichtig, den richtigen Abstand einzuhalten. Hierbei benötigen schneller wachsende Pflanzen wie etwa Kriechspindel oder Efeu mehr Platz, während langsamere Pflanzen wie beispielsweise Thymian durchaus enger gesetzt werden können. Grundsätzlich kann man je nach Art zwischen fünf und 15 Bodendecker-Pflanzen pro Quadratmeter setzen.
  3. Bewässerung: Nach dem Pflanzen ist es wichtig, dass Sie die Bodendecker ausreichend angießen. In der Anfangsphase nach dem Einpflanzen spielt regelmäßige Bewässerung für das Anwachsen eine entscheidende Rolle. Allerdings gilt es bei der Bewässerung unbedingt Staunässe zu vermeiden, um Schäden an den Wurzeln zu verhindern.
  4. Mulchen: Der Einsatz einer Schicht Mulch hilft, die jungen Bodendecker vor einer Austrocknung zu schützen und hemmt gleichzeitig ein unerwünschtes Wachstum beim Unkraut. Zusätzlich verbessert Mulch auf lange Sicht die Bodenqualität und hilft, für eine gleichbleibende Bodenfeuchtigkeit zu sorgen.

Für Bodendecker sind der Frühling oder der Herbst die idealen Pflanzzeiten, weil in diesen Zeiträumen in der Regel in den Böden ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist und die jungen Pflanzen gut anwachsen können. In den Sommermonaten können Bodendecker grundsätzlich auch angepflanzt werden. Allerdings gilt es dann auf eine deutlich intensivere Bewässerung zu achten.

Bodendecker können auch gezielt eingesetzt werden, um vorhandene Hänge zu stabilisieren. Die Wurzeln der Bodendecker verankern sich im Boden und dadurch kann ein Abrutschen eines Hangs verhindert werden. Gerade robuste Arten wie die Teppichmispel oder der kriechende Wacholder bilden ein starkes Wurzelsystem aus und können den vorhandenen Boden gut stabilisieren.

Bodendecker mit attraktiven Blättern

Es gibt eine ganze Reihe von Bodendeckern, die auch durch interessante Blattfarben und Blattstrukturen begeistern. Solche Bodendecker sind auf jeden Fall eine gute Wahl, wenn Sie dem eigenen Garten auch ohne eine Vielzahl von Blüten eine ansprechende Ästhetik verleihen möchten. Zu den Bodendeckern mit besonders attraktiven Blättern gehören unter anderem:

  • Efeu (Hedera helix): Efeu ist der Klassiker und verfügt über dekorative und immergrüne Blätter. Efeu ist hervorragend für schattige Bereiche geeignet und die unterschiedlichen Sorten bieten eine große Auswahl an Blattformen und Blattfarben.
  • Golderdbeere (Waldsteinia ternata): Dieser Bodendecker hat grüne, glänzende Blätter und ist sehr pflegeleicht. Zusätzlich begeistert die Goldbeere im Frühjahr mit gelben und stark leuchtenden Blüten.
  • Kriechspindel (Euonymus fortunei): Die Kriechspindel erfreut mit weiß-grünen oder auch gelb-grünen Blättern. Dieser Bodendecker eignet sich gleichermaßen für sonnige als auch schattige Standorte und ist besonders robust.
  • Pachysandra (Dickmännchen): Der immergrüne Bodendecker ist ideal für schattige Bereiche und verfügt über dunkelgrünes Laub, das besonders edel wirkt.

Darüber hinaus gibt es bei den Bodendeckern auch Arten mit panaschiertem oder buntem Laub. Hierzu zählen beispielsweise der Ziersalbei oder die Glockenblume, die im Gartenbereich für interessante Kontraste sorgen. Solche Bodendecker bieten sich hervorragend an, um in schlichten Gartenbereichen für optische Highlights und mehr Struktur zu sorgen.

Bodendecker mit Blütenschmuck

Für besonders farbenfrohe Akzente kann man im Garten auch mit Bodendeckern sorgen, die über einen attraktiven Blütenschmuck verfügen. Hierzu gehören beispielsweise:

  • Steinbrech (Saxifraga): Dieser Bodendecker ist perfekt für Steingärten geeignet und begeistert mit zarten weißen und rosa Blüten. Im Zusammenspiel mit Natursteinen oder Kies wirkt Steinbrech besonders harmonisch.
  • Polster-Phlox (Phlox subulata): Dieser Bodendecker verfügt über reiche Blüten in Pink, Lila oder Weiß. Der Polster-Phlox ist vor allem in Steingärten und sonnigen Beeten häufig anzutreffen.
  • Elfenblume (Epimedium): Die Elfenblume fühlt sich in halbschattigen Bereichen besonders wohl und ist mit ihren filigranen Blüten ein Hingucker. Darüber hinaus hat dieser Bodendecker im Herbst attraktive Blätter, die sich passend zur Jahreszeit verfärben.
  • Mauerpfeffer (Sedum): Der Mauerpfeffer verfügt über äußerst dekorative sternförmige Blüten und ist zudem bei Insekten äußerst beliebt. Dieser Bodendecker ist sehr pflegeleicht und gedeiht auch auf mageren Böden hervorragend.

Ebenfalls eine beliebte Art mit wunderschönen Blüten stellt die Teppich-Aster dar. Mit diesen Bodendeckern können Sie im Garten gezielt farbliche Highlights setzen und den Garten ganzjährig lebendig und farbenfroh gestalten.

Robuste Bodendecker gegen Schneckenfraß

In vielen Gärten sind Schnecken ein großes Problem. Umso erfreulicher ist es, dass es auch einige Bodendecker gibt, die von Schnecken gemieden werden:

  • Thymian (Thymus): Der aromatische Duft schreckt Schnecken ab. Darüber hinaus ist der Thymian im Garten bei Bienen äußerst beliebt.
  • Lavendel (Lavandula): Lavendel ist in jedem Garten durch seine violetten Blüten ein Blickfang und ist zusätzlich effektiv gegen Schnecken.
  • Storchschnabel (Geranium): Diese robuste Pflanze wird nur selten von Schnecken angefressen und bietet zudem eine reiche Blüte in unterschiedlichen Farben.
  • Wollziest (Stachys byzantina): Der Wollziest hat filzige Blätter, die für Schnecken unattraktiv sind. Daneben hilft dieser Bodendecker aber auch im Garten, für eine geordnete Struktur zu sorgen.

Mit diesen Bodendeckern können Sie den eigenen Garten gut vor Schneckenfraß schützen und gleichzeitig den Gartenbereich optisch aufwerten. Diese Bodendecker funktionieren auch hervorragend als biologischer Schneckenschutz oder Schneckenbarriere und helfen beispielsweise, vorhandene Beete zu schützen.

Bodendecker schneiden

Bodendecker sind in der Regel pflegeleicht und trotzdem ist auch bei diesen Pflanzen ein regelmäßiger Schnitt sinnvoll, um die Bodendecker attraktiv und gesund zu halten. Durch einen Rückschnitt können Sie eine Verkahlung bei den Bodendeckern verhindern und für ein dichteres Wachstum sorgen. Speziell bei schnell wachsenden Arten wie Efeu ist ein regelmäßiges Schneiden besonders wichtig.

Ein guter Zeitpunkt für das Schneiden bei Bodendeckern ist der Frühling oder der Spätsommer. Allerdings gilt es, Schnitte während der Blüte zu vermeiden, um das Wachstum der Pflanzen nicht zu gefährden. Beim Schneiden eine scharfe Gartenschere verwenden und die Bodendecker ruhig bis auf wenige Zentimeter zurückschneiden. Dadurch helfen Sie den Pflanzen bei der Regeneration.

Vermehrung von Bodendeckern

Die meisten Bodendecker lassen sich einfach vermehren und können dann für die Begrünung weiterer Flächen eingesetzt werden. Das ist auch noch umweltfreundlich und kostengünstig. Bei der Vermehrung folgendermaßen vorgehen:

  • Teilung: Bodendecker wie Storchschnabel oder Elfenblume können im Frühling oder Herbst geteilt werden. Hierbei wird die Mutterpflanze ausgegraben und anschließend vorsichtig in mehrere Teile geteilt.
  • Ausläufer: Pflanzen wie Kriechspindel und Efeu bilden natürliche Ausläufer und diese können ohne großen Aufwand umgepflanzt werden. Hierbei handelt es sich um eine besonders effektive und einfache Methode.
  • Stecklinge: Schneiden Sie die Triebe ab und entfernen Sie die unteren Blätter und pflanzen Sie die Stecklinge dann in feuchte Erde. Bereits nach wenigen Wochen bilden sich erste Wurzeln.

Fazit

Bei Bodendeckern handelt es sich um pflegeleichte und vielseitige Pflanzen, die in jedem Garten einen guten Eindruck machen. Hierbei gibt es für jeden Standort und auch für jeden Geschmack besonders geeignete Bodendecker. Mit einer guten Pflege und der Umsetzung der angesprochenen Tipps bleibt eine mit Bodendeckern besetzte Fläche auch über viele Jahre ein absoluter Hingucker. Probieren Sie es unbedingt aus und erschaffen Sie mit Bodendeckern zusätzliche Lebensräume für nützliche Insekten im eigenen Garten!

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Stephanie

Stephanie

Garten und Pflanzen waren schon immer meine Leidenschaft. Wahrscheinlich deshalb, weil ich damit aufgewachsen bin. Ich verwerte in der Regel alles und mache Liköre, Marmeladen und nutze Kräuter auch als Heilpflanzen, indem ich Öle und Tinkturen herstelle. Leider habe ich meinen grünen Daumen beim Auswandern nach Spanien in Deutschland vergessen. Langsam kehrt er aber wieder zurück und die Anpassung an die neue Klimazone war gar nicht so einfach. Mittlerweile schaffe ich es sogar, dass gekaufter Basilikum überlebt.

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Inhaltsverzeichnis

  • Allgemeines
  • Bodendecker pflanzen
  • Bodendecker mit attraktiven Blättern
  • Bodendecker mit Blütenschmuck
  • Robuste Bodendecker gegen Schneckenfraß
  • Bodendecker schneiden
  • Vermehrung von Bodendeckern
  • Fazit

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