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Samenhaus Gartenblog / Rasen / Rasen richtig düngen – so geht’s
Mai 17
Rasen düngen

Rasen richtig düngen – so geht’s

  • 17. Mai 2025
  • Stephanie
  • Rasen

Der Rasen ist der Traum eines jeden Gartenbesitzers. Während einige scheinbar mit der Nagelschere das satte Grün im Garten schneiden und auch ansonsten alles dafür tun, um einen Traum von Rasen zu haben, reicht es anderen, den Rasen ab und zu düngen und zu mähen. Dennoch ist einiges zu beachten, wenn Sie einen Nutz- und keinen Zierrasen Ihr Eigen nennen möchten. Die richtige Pflege ist das A und O, damit Sie auch das ganze Jahr über einen sattgrünen Teppich haben, der auch einer regelmäßigen Beanspruchung standhält. Düngen Sie Ihren Rasen gezielt, sorgen Sie nicht nur dafür, dass der Rasen gut wächst, sondern Sie verbannen auch Moos und Unkraut und helfen ihm, bei Trockenperioden robust zu sein und diese gut zu überstehen. Welchen Dünger Sie dabei nutzen und zu welchem Zeitpunkt Sie düngen sollten, erfahren Sie hier. Zudem erklären wir Ihnen, was die ganzen Zahlen auf den Düngemitteln bedeuten, und Sie erhalten einen Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie den Rasen perfekt düngen.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Düngen?

Schild Rasen düngenDer richtige Zeitpunkt für die Düngung hängt natürlich von der Region und der Jahreszeit ab. In der Regel sollten Sie Ihren Rasen drei- bis viermal pro Jahr düngen, damit Sie das ganze Jahr über einen robusten Rasen haben.

  • Düngen im Frühling: Im Frühjahr sollte der Rasen zwischen März und April gedüngt werden. Insbesondere nach dem Winter benötigt Ihr Rasen eine kleine Starthilft, um das Wachstum anzuregen. Ein stickstoffreicher Dünger ist hier optimal, um den Rasen auf den Frühling vorzubereiten.
  • Düngen im Sommer: Die Düngung im Sommer sollte zwischen Juni und Juli stattfinden. Diese dient dazu, den Rasen auf die heißen Tage vorzubereiten. Nutzen Sie daher einen NPK-Dünger, der den Rasen robust macht.
  • Düngen im Herbst: Die nächste Düngung sollte zwischen September und Oktober stattfinden. Hier ist es wichtig, dass sie einen Dünger nutzen, der Kalium enthält. So machen Sie den Rasen widerstandsfähig gegen Frost und geben ihm alles, was er benötigt, um die niedrigen Temperaturen zu überstehen.
  • Düngen im Winter: Die letzte Düngung sollte zwischen Dezember und Januar vorgenommen werden. Sie ist insbesondere für Regionen mit viel Schnee, um den Rasen optimal für die Schneelast zu vorzubereiten. Hier kann ein Langzeitdünger ebenfalls sehr sinnvoll und interessant sein.

Denken Sie daran, dass Sie die Düngung nicht an sonnigen Tagen vornehmen. Vornehmlich sollten Sie an einem bewölkten Tag oder auch in den Abendstunden dünnen, da die Kombination zwischen Sonne und Dünger dazu führt, dass der Rasen verbrennt. Mit der Düngung in den Abendstunden oder an bewölkten Tagen können Sie dies vorbeugen.

Das bedeuten die Zahlen auf den verschiedenen Düngemitteln

Es gibt viele verschiedene Dünger, die natürlich alle unterschiedlich auf den Rasen wirken. Bevor Sie daher Dünger kaufen, sollten Sie auch wissen, was auf den Etiketten alles aufgedruckt ist und welche Informationen die Etiketten für Sie bereithalten.

Auf jedem Etikett ist in der Regel aufgedruckt, wofür der Dünger ist. Sie finden als drei verschiedene Zahlen, die dann das NPK-Verhältnis des Düngers anzeigen. Während N für Stückstoff und P für Phosphor stehe, zeigt der Wert hinter dem K den Kaliumverhältnis. MG hingegen steht für Magnesium und S für Schwefel.

Die wichtigsten Nennungen sind jedoch die ersten drei. Diese Mikronährstoffe sind in unterschiedlicher Konzentration im Dünger enthalten und je nach Zusammensetzung werden Sie im Frühling, Sommer oder Herbst und Winter zur Düngung verwendet. Wie bereits erwähnt sollte im Frühling ein Dünger mit einem höheren Stickstoffanteil, um Sommer ein Dünger mir einem ausgewogenen NPK-Verhältnis und im Herbst ein kaliumbetonter Dünger verwendet werden. Im Winter ist dann wieder ein Dünger mit einem hohen Kaliumanteil wichtig, da dieser hilft, den Winterstress zu überstehen und fördert auch im Frühling die Wurzelbildung.

Auf Säcken von Düngemitteln finden Sie somit also Zahlen wie N15-P5-K8. Dies heißt, dass ein Anteil von 15 % Stickstoff, 5 % Phosphor und 8 % Kalium in dem Dünger enthalten ist. Darüber hinaus sind auch Magnesium, Schwefel, Calcium und Eisen im Dünger enthalten.

  • Stickstoff: Stickstoff fördert das Wachstum der Grashalme und sorgt auch für ein intensives Grün.
  • Phosphor: Phosphor ist vorwiegend für starke Wurzeln zuständig, verbessert aber auch die Widerstandsfähigkeit und hilft dabei, dass die Gräser die Nährstoffe besser aufnehmen können.
  • Kalium: Kalium ist besonders wichtig, um die Trockenheits- und Frostresistenz zu erhöhen und dafür zu sorgen, dass der Rasen gut über Sommer und Winter kommt.
  • Magnesium: Magnesium sorgt für eine bessere Photosynthese und unterstützt ein gesundes Wachstum der Gräser.
  • Schwefel: Schwefel ist für die Chlorophyllbildung von großer Bedeutung und verbessert außerdem die Aufnahme von Nährstoffen.
  • Calcium: Calcium stabilisiert den pH-Wert des Bodens und fördert überdies auch die Entwicklung der Wurzeln.

Wie wichtig ist der NPK-Wert auf den Etiketten der Dünger?

Dünger im SackAufgrund dieser Werte sehen Sie schnell, dass die NPK-Werte auf den Etiketten wichtig sind, damit Ihr Rasen den perfekten Dünger abbekommt. Denn gerade, wenn Sie einen robusten, widerstandsfähigen und gesunden Rasen im Garten haben möchten, ist es von Bedeutung, welches Verhältnis der NPK-Werte im Dünger vorhanden sind. Beachten Sie dabei auch, dass klimatische Bedingungen oder auch die Vorbepflanzung Einfluss auf die Nährstoffverfügbarkeit und den Boden haben.

Bevor Sie sich für einen Dünger entscheiden, sollten Sie daher unbedingt eine Bodenprobe nehmen und den NPK-Gehalt der Erde prüfen. So können Sie nämlich genau ermitteln, welche Menge Sie an Stickstoff, Phosphor oder auch Kalium benötigen.

Das sind die besten Rasendünger für Ihren Rasen

Ein hochwertiger Rasendünger sollte natürlich optimal auf die Bedürfnisse Ihres Rasens abgestimmt sein. Je nachdem welche Erde Sie haben, sollten Sie den entsprechenden Dünger wählen. Hier eine kurze Übersicht, welche Dünger für welchen Boden ideal sind.

  • Organische Dünger: Organische Rasendüngen enthalten natürliche Inhaltsstoffe und verbessern die Bodenqualität langfristig. Dabei werden die Nährstoffe langsam abgegeben, was das Bodenleben nachhaltig fördert und verbessert.
  • Mineralische Langzeitdünger: Wie der Name schon sagt, geben die Langzeitdünger die Nährstoffe nach und nach ab. Sie haben außerdem den Vorteil, dass der Pflegeaufwand deutlich reduziert werden kann. Mineralischer Langzeitdünger ist besonders für stark beanspruchte Rasenflächen geeignet.
  • Dünger mit Moosvernichter: Diese Kombination ist ideal, wenn Sie Moos im Rasen haben. Der Dünger sorgt zum einen dafür, dass der Rasen gut mit Nährstoffen versorgt wird. Zum anderen bekämpft er das Moos im Rasen. Achten Sie dabei unbedingt auf eine gute Belüftung, da Moos häufig dann entsteht, wenn der Boden verdichtet ist. Im Moosvernichter mit Dünger ist meist Eisen enthalten, das gegen das Moos effektiv vorgeht.
  • Herbstdünger: Der Herbstdünger ist mit einem hohen Kaliumgehalt ausgestattet. Kalium ist besonders wichtig, um die Frostresistenz zu gewährleisten und so der Rasen vor den niedrigen Temperarturen sowie Frost und Schnee geschützt wird.
  • Spezialdünger für Schattenrasen: Dann gibt es noch den Spezialdünger für den Schattenrasen. Dieser enthält besondere Nährstoffe, um den Lichtmangel auszugleichen. Der Dünger verbessert das Wachstum in den Bereichen, in denen nur wenig Licht hinkommt.

Verschiedene Rasenarten – unterschiedliche Dünger

RasenJe nach Rasenart benötigen Sie einen anderen Dünger. Es gibt den Zierrasen, der wie aus dem Ei gepellt ist, den Sportrasen, der besonders anspruchsvoll ist, den Schattenrasen oder den mediterranen Rasen. Da alle Arten sehr unterschiedlich sind, benötigen Sie auch einen speziellen Dünger. Damit der Zierrasen ein sattes Grün aufweist und auch sehr dicht wächst, ist ein Dünger mit mehr Stickstoff von Bedeutung. Bei Sport- und Spielrasen ist es wichtig, dass er robust und widerstandsfähig ist, weshalb hier ein ausgewogener NPK-Dünger verwendet werden sollte.

Schattenrasen hingegen hat nur einen sehr geringen Stickstoffbedarf, weshalb der N-Wert im unteren Bereich sein sollte. Trockenrasen benötigt allerdings einen kaliumreichen Dünger, damit er die Hitze gut übersteht und widerstandsfähiger wird. Beim mediterranen Rasen, der sich durch sehr dicke und feste Gräser auszeichnet, benötigen Sie einen speziellen Dünger, den Sie ebenfalls im Handel finden.

Welcher Dünger für die unterschiedlichen Regionen?

Auch die klimatischen Bedingungen in Ihrer Region sind entscheidend, welchen Dünger Sie für Ihren Rasen benötigen. Insbesondere in Regionen, in denen es viel regnet, sollten Sie nicht auf einen leichtlöslichen Dünger zurückgreifen, da dieser viel zu schnell ausgewaschen wird. Ein Langzeitdünger ist hier die bessere Wahl. Bei trockenen Regionen sollten Sie ein Dünger mit einem hohen Kaliumanteil verwenden, da dieser den Rasen widerstandsfähiger macht und auch dafür sorgt, dass die Wasseraufnahme optimiert wird.

Leben Sie in einer kälteren Klimazone, sollten Sie ebenfalls einen Dünger mit hohem Kaliumanteil nutzen, da dieser den Rasen auch vor Frostschäden schützen kann. Bei sandigen Böden sollten Sie neben dem NPK-Dünger auch Magnesium und Calcium einsetzen, damit hier die Nährstoffverfügbarkeit erhöht werden kann.

So düngen Sie den Rasen richtig – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Streuwagen RasendüngerUm Ihren Rasen richtig zu düngen, finden Sie hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, damit Sie auch lange Freude an dem satten Grün haben – selbst in Trockenperioden. Beachten Sie bitte, dass Sie nur an bewölkten Tagen oder am Abend düngen. Die Sonne kann dafür sorgen, dass der Dünger den Rasen verbrennt. Um dem vorzubeugen, ist der Abend die bessere Wahl.

  1. Mähen und Vertikutieren: Zuerst müssen Sie den Rasen mähen, um ihn auf eine ideale Länge zu schneiden. Im Anschluss entfernen Sie mit dem Vertikutierer den Rasenfilz und das Moos, damit die Nährstoffe besser in den Rasen eindringen können. Vertikutierer können Sie sich in der Regel im Fachhandel mieten.
  2. Dünger ausbringen: Nach dem Vertikutieren ist es an der Zeit, zu düngen. Hier verwenden Sie am besten einen Streuwagen, damit die Düngung gleichmäßig aufgebracht wird.
  3. Wässern: Nach dem Düngen müssen Sie den Boden leicht bewässern, damit der Dünger in den Boden eindringen kann.
  4. Nachdüngen: Auch das Nachdüngen sollte dabei nicht vergessen werden. Nur so wird eine konstanten Nährstoffversorgung gewährleistet.

Fazit

Ein schöner Rasen ist kein Hexenwerk. Wichtig ist dabei die Pflege. Doch keine Angst, ein Sport- und Spielrasen, wie ihn die meisten Familien im Garten haben, benötigt nicht viel Pflege, um immer sattgrün zu sein. Mit der richtigen Düngung und dem regelmäßigen Mähen, werden Sie selbst bei wenig Pflege einen schönen Rasen Ihr Eigen nennen können.

 

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Stephanie

Stephanie

Garten und Pflanzen waren schon immer meine Leidenschaft. Wahrscheinlich deshalb, weil ich damit aufgewachsen bin. Ich verwerte in der Regel alles und mache Liköre, Marmeladen und nutze Kräuter auch als Heilpflanzen, indem ich Öle und Tinkturen herstelle. Leider habe ich meinen grünen Daumen beim Auswandern nach Spanien in Deutschland vergessen. Langsam kehrt er aber wieder zurück und die Anpassung an die neue Klimazone war gar nicht so einfach. Mittlerweile schaffe ich es sogar, dass gekaufter Basilikum überlebt.

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Inhaltsverzeichnis

  • Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Düngen?
  • Das bedeuten die Zahlen auf den verschiedenen Düngemitteln
  • Wie wichtig ist der NPK-Wert auf den Etiketten der Dünger?
  • Das sind die besten Rasendünger für Ihren Rasen
  • Verschiedene Rasenarten – unterschiedliche Dünger
  • Welcher Dünger für die unterschiedlichen Regionen?
  • So düngen Sie den Rasen richtig – Schritt-für-Schritt-Anleitung
  • Fazit

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