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Samenhaus Gartenblog / Gemüse / Wintergemüse – die wichtigsten Sorten für den Garten
Okt. 08
Wintergemüse

Wintergemüse – die wichtigsten Sorten für den Garten

  • 8. Oktober 2024
  • Stephanie
  • Gemüse

Gemüse ist nicht nur im Sommer der Hit im Garten. Auch im Winter können Sie problemlos Gemüse und sogar Salat ernten, damit Gesundes immer frisch auf den Tisch kommt und keine langen Transportwege hinter sich hat. Überdies wissen Sie genau, welchen Dünger Sie verwendet haben und müssen sich über Pestizide und Herbizide keine Gedanken machen. Sie werden erstaunt sein, wie viele Gemüse und Salat Sie für den Winter im Garten oder Hochbeet anpflanzen können. Hier finden Sie die besten Sorten, damit Sie auch in der kalten Jahreszeit immer frisch ernten können.

Was ist Wintergemüse? – Eine kleine Definition

Wintergemüse KohlWintergemüse ist Gemüse, welches Sie vorwiegend in der kalten Jahreszeit ernten können. Zu dem Begriff Wintergemüse zählt aber auch Gemüse, welches Sie im Herbst ernten und durch die lange Lagerung auch im Winter frisch auf den Tisch kommt, ohne dass Sie es vorher einfrieren müssen. Typische Sorten für Wintergemüse sind unter anderem Kohl und Wirsing. Auch Wurzelgemüse wie Petersilienwurzeln, Schwarzwurzeln, Rote Bete, Pastinaken, Möhren und süße Karotten zählen dazu. Gleichzeitig gibt es auch winterfesten Salat wie Winterkresse oder Blattgemüse wie Winterportulak, Spinat und Postelein.

Darüber hinaus sind die Gemüsesorten selbstverständlich frosthart und bei einigen Sorten ist es sogar zwingend nötig, dass die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen. Grünkohl ist ein solches Gemüse, dass erst richtig Geschmack bekommt, wenn er dem Frost ausgesetzt wurde. Außerdem schmeckt das Gemüse nicht nur lecker, sondern bietet Ihnen auch im Winter wichtige Nährstoffe.

Dieses Wintergemüse sollte in Ihrem Garten nicht fehlen

Diese fünf Wintergemüse dürfen im Grunde in keinem Garten fehlen, wenn Sie immer frisches Gemüse mit vielen Nährstoffen auf dem Tisch haben möchten. Neben der Wurzelgemüse sollte auch Kohl und Salat nicht im Garten fehlen. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Sorten für Ihren Wintergemüsegarten.

Wintersalate

Es gibt mehr Wintersalate, wie Sie annehmen. Neben Feldsalat, Winterkresse oder Chicorée sind auch Endivie, Rucola, Pak Choi und Radicchio Wintersalate der Extraklasse.

Feldsalat

Feldsalat

Feldsalat zählt zu den Lieblingen der Deutschen und ist ein absoluter Klassiker. Der Ackersalat oder Rapunzel-Salat, wie er gerne genannt wird, zählt eigentlich zum Blattgemüse und hat einen leicht nussigen, aber milden Geschmack. Ausgesät wird er von August bis Oktober bei einer Saattiefe von etwa 1 cm. Geerntet werden kann er dann von November bis Mitte Januar. Achten Sie bei der Aussaat unbedingt darauf, dass er dem Kohlgemüse nicht zu nahe kommt, da sich die beiden als Nachbarn nicht so gut vertragen. Fenchel oder Zwiebeln sind die idealen Nachbarn von Feldsalat.

Winterkresse

Winterkresse

Die Winterkresse, die Ihnen sicher auch als Barbarakraut bekannt ist, zählt zu der Familie der Kreuzblütler. Der Geschmack ist würzig und leicht scharf. Flach aussäen können Sie die Winterkresse von Juni bis Mitte September und bereits nach 8 bis 12 Wochen ernten. Winterkresse benötigt einen nährstoffreichen Boden und Nachbarn wie Spinat oder Feldsalat. Rettich oder Kohl verträgt sich nicht mit der Winterkresse. Das Kraut hat einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C und schmeckt auf einem Butterbrot ebenso lecker, wie im Salatdressing oder als Topping auf Gemüse.

Chicorée

Chicorée

Auch Chicorée ist ein Klassiker, der zu der Familie der Korbblütler gehört. Den leicht bitteren, aber saftigen Geschmack mögen häufig auch Kinder, weshalb er bei Familien sehr beliebt ist. Die Aussaat erfolgt von Anfang Mai bis Anfang Juli und die Saat sollte etwa 2 bis 3 cm in die Erde gebracht werden. Den Chicorée ernten können Sie dann, wenn die Knospen eine Länge von mindestens 15 cm haben. Ideale Nachbarn findet Chicorée mit Fenchel, Rote Beete, Tomaten oder auch dicken Bohnen. Der Salat ist reich an Ballast- und Bitterstoffen und weist einen hohen Gehalt an Vitamin C auf.

Wurzelgemüse

Wurzelgemüse ist weit verbreitet und ist im Winter eine gute und frische Nährstoffquelle. Dabei sind vor allem die alten Sorten wie Pastinake wieder sehr beliebt. Doch auch Rote Beete oder Topinambur sowie Schwarzwurzeln und Steckrüben werden gerne im Garten angebaut.

Pastinake

Pastinake

Pastinaken waren lange Zeit vergessen. Mittlerweile sind sie wieder überall zu finden. Die Doldenblütler haben einen süßlich aber würzigen Geschmack und werden bereits ab März etwa zwei cm tief in der Erde ausgesät. Ernten können Sie die Pastinake dann ab Oktober, wenn es den ersten Frost gab. Denn der Frost ist für den Geschmack entscheidend und macht die Pastinake mild und süß.

Rote Beete

Rote Beete

Die Rote Beete kommt aus der Familie der Gänsefußgewächse und hat einen erdig, nussigen Geschmack. Die Knolle zeichnet sich hauptsächlich durch ihre sehr hohen Vitalstoffe aus. Neben Calcium und Phosphor sind auch zahlreiche Vitamine in dem Wurzelgemüse enthalten. Ausgesät werden kann zwischen März und Juni. Rund 12 Wochen nach der Aussaat können Sie dann bereits die ersten Knollen ernten. Bedenken Sie aber, dass Sie die Rüben vor dem ersten Frost ernten, da sie sonst kaputtgehen. Lagern können Sie die Rote Beete in Kisten mit feuchtem Sand bei einer Temperatur zwischen ein und drei Grad Celsius.

Topinambur

Topinambur

Topinambur, auch unter dem Namen Erdbirne bekannt, hat ihren Ursprung in Nordamerika und ist paradoxerweise eine Sonnenblumen-Art. Das Kraut kann bis zur drei Metern hoch werden und die Wurzeln haben unregelmäßige Formen, die von hellbraun bis violett sein können. Die Wurzelknollen zeichnen sich durch einen sehr hohen Eiweiß- und Fruchtzuckergehalt aus. Darüber hinaus sind große Mengen Vitamine und Mineralstoffe in den Wurzeln zu finden. Setzen können Sie die Knollen ab Mitte April. Sobald der oberirdische Teil abgestorben ist, ist es Zeit, Topinambur zu ernten. In der Regel ist dies in der Zeit zwischen Oktober und März. Durch die dünne Schale können sie nur wenige Tage gelagert werden, weshalb Sie die Knollen immer frisch ernten sollten.

Kohl

Kohl ist ideal, um auch im Winter frisches Gemüse mit vielen Nährstoffen auf dem Tisch zu haben. Dabei ist der Grünkohl der Klassiker unter dem Winterkohl und kann sehr vielfältig zubereitet werden. Zudem sind Weiß- und Rotkohl ebenso beliebt wie Wirsing. Auch Rosenkohl, den man liebt oder hasst, ist ein Winterkohl.

Grünkohl

Grünkohl

Der vitaminreiche Kohl benötigt dringend Frost, damit sich der Geschmack optimal entfalten kann. Je länger Grünkohl den niedrigen Temperaturen ausgesetzt ist, desto milder und süßlicher wird er. Der Boden sollten humos sein, da der Starkzehrer eine große Menge an Nährstoffen benötigt. Im Juli wird er dann mit einem Pflanzabstand von rund 50 cm ausgepflanzt, damit er ab dem ersten Frost geerntet werden kann.

Weiß- und Rotkohl

Weiß- und Rotkohl

Weiß– und Rotkohl gehören zu den klassischen Wintergemüsen und sind besonders nährstoffreich. Beide Kohlarten stammen von der wilden Kohlpflanze ab und sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Weißkohl hat einen milden, leicht süßlichen Geschmack, während Rotkohl etwas kräftiger und herber schmeckt. Die Samen von Weiß- und Rotkohl werden ab Mai etwa einen Zentimeter tief in die Erde gesät. Im Spätherbst, nach den ersten kalten Nächten, können Sie die Kohlköpfe ernten. Auch hier sorgt der Frost für eine Geschmacksveränderung: Der Zuckeranteil in den Blättern steigt, was Weiß- und Rotkohl besonders zart und aromatisch macht.

Rosenkohl

Rosenkohl

Rosenkohl ist ein Wintergemüse, das die Meinungen spaltet – entweder man liebt ihn oder man hasst ihn. Die kleinen grünen Röschen gehören zur Familie der Kreuzblütler und überzeugen durch ihren kräftigen, leicht nussigen Geschmack. Rosenkohl wird ab April in Vorkultur ausgesät und ab Mai ins Freiland gesetzt. Er ist besonders kälteresistent und kann den ganzen Winter über geerntet werden, da die kühlen Temperaturen den Geschmack milder und süßer machen. Die ersten Röschen können Sie ab Ende Oktober pflücken, wenn der erste Frost den Rosenkohl aromatisch gemacht hat.

Wintergemüse

Nicht nur Kohl und Salat können im Winter geerntet werden. Auch leckeres Wintergemüse kann in der kalten Jahreszeit auf den Tisch. Zu diesem zählen neben Portulak und Mangold auch Spinat.

Winterportulak

Winterportulak

Winterportulak, der auch als Winterpostelein oder Tellerkraut bekannt ist, können Sie zwischen September und Februar in Reihen aussäen und bereits nach rund acht Wochen ernten. Die Blätter schmecken mild und saftig und haben eine leicht nussige Note. Mit seinem hohen Anteil an Vitamin C ist der Winterportulak ein ideales Wintergemüse, um Erkältungen zu trotzen.

Mangold

Mangold

Mangold verträgt ebenfalls Kälte und wenn Sie die Sorte mit dem weißen Stil haben, trotzt das Gemüse auch Minustemperaturen im zweistelligen Bereich. Ausgesät wird Mangold im Juni und Juli, damit Sie das Gemüse im späten Herbst oder nach den ersten Frösten ernten können. Mangold enthält viele Vitamine und Mineralstoffe und punktet vor allem mit Vitamin A und K, sowie mit Eisen. Somit ist Mangold eine gute Quelle, um die Nährstoffe wieder aufzufüllen.

Spinat

Spinat

Spinat ist ein beliebtes Wintergemüse, das für seinen milden, leicht erdigen Geschmack bekannt ist. Er ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, insbesondere Vitamin A, Vitamin C, Eisen und Kalzium, und bietet somit einen wertvollen Beitrag zur Ernährung – insbesondere im Winter. Spinat wird im Herbst gesät und kann selbst bei kühleren Temperaturen geerntet werden, was ihn zu einer idealen Wahl für den Wintergarten macht. Ob roh in Salaten, gedünstet als Beilage oder als Zutat in Suppen, Aufläufen und Smoothies – Spinat ist immer eine gesunde und schmackhafte Bereicherung für die Winterküche.

Wie Sie sehen können, gibt es eine Vielzahl an Wintergemüse, damit Sie auch in der kalten Jahreszeit immer mit frischen und vitaminreichen Gemüsen, Salaten und Kohl ausgestattet sind. Auch der Winterknoblauch, Porree oder Knollensellerie sowie Winterzwiebel und Lauch können Sie im Winter ernten und genießen. Haben wir ein Wintergemüse vergessen? Dann freuen wir uns, wenn Sie es in den Kommentaren hinterlassen.

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Stephanie

Stephanie

Garten und Pflanzen waren schon immer meine Leidenschaft. Wahrscheinlich deshalb, weil ich damit aufgewachsen bin. Ich verwerte in der Regel alles und mache Liköre, Marmeladen und nutze Kräuter auch als Heilpflanzen, indem ich Öle und Tinkturen herstelle. Leider habe ich meinen grünen Daumen beim Auswandern nach Spanien in Deutschland vergessen. Langsam kehrt er aber wieder zurück und die Anpassung an die neue Klimazone war gar nicht so einfach. Mittlerweile schaffe ich es sogar, dass gekaufter Basilikum überlebt.

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  • Was ist Wintergemüse? – Eine kleine Definition
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