Gemüsesamen - Kohlsamen - Rotkohlsamen
Rotkohlsamen – Kohlsamen für feinen Rotkohl
Es klingt unglaublich, aber Rotkohl stand einst bei der ärmeren Bevölkerung auf dem Speiseplan. Dabei ist das milde Kohlgemüse mit den vielen Vitaminen und Mineralstoffen ein wahrer Leckerbissen und Superfood, das heute mit raffinierten Fleischgerichten kredenzt wird. Rotkohl lässt sich zu vielen Gerichten verarbeiten. Rotkohl ist ein typisches Wintergemüse, dass auch im Sommer gern gegessen wird. Im Garten können Sie das Kraut leicht anbauen.
BIO
Bio-Keimsprossen Rotkohl [MHD 12/2024]2,79 €1,40 €25 g | 55,80 € / kgNiedrigster Preis der letzten 30 Tage: 1,40 €In den WarenkorbBIO
BIO Rotkohl Rodynda Ks [MHD 12/2025]3,49 €2,79 €Niedrigster Preis der letzten 30 Tage: 2,79 €In den WarenkorbBIO
BIO Rotkohl Granat2,90 €In den Warenkorb
Rotkohl Pretino F12,39 €In den WarenkorbBIO
BIO Rotkohl Red Drumhead4,75 €In den Warenkorb
Rotkohl – ein Kraut für jede Gelegenheit
Ebenso wie Weißkraut ist auch das Rotkraut schon seit vielen hundert Jahren bekannt. Das Kraut mit der violetten Färbung hat je nach Region sehr unterschiedliche Namen. Rotkraut, Rotkohl, Blaukraut oder Blaukabis sind nur einige der Namen, die der Kohl trägt. Die unterschiedlichen Namen liegen auch an den unterschiedlichen Farben des Kohls, denn die Blattfarbe ändern sich je nach Bodenbeschaffenheit.
Das ist Blaukraut
Rotkohl bildet einen festen, runden Kopf. Die einzelnen Blätter liegen eng zusammen. Die Farbe kann je nach Bodenbeschaffenheit zwischen Rot und Rotblau variieren. Sie ist abhängig vom ph-Wert. Der Kopf sitzt auf einem ducken, festen Stamm. Der Kohl trägt den wissenschaftlichen Namen Brassica oleracea var. capitata f. Rubra und gehört zu den Kreutblütlern.
So wird Rotkohlsamen ausgesät
Rotkohlsamen können Sie auf einer nicht zu warmen Fensterbank oder im Frühbeet vorziehen. Sie können das Saatgut aber auch gleich an Ort und Stelle aussäen. Der richtige Zeitpunkt hängt von der Sorte ab. Sie können etwa ab Februar die Vorkultur ziehen und ab April in Direktsaat säen. Die optimale Keimtemperatur liegt bei 20 °C. Die Kohlsamen werden bei der Aussaat mit einer Tiefe von einem Zentimeter gesät. Die Jungpflanzen sollten Sie pikieren, sobald sich die ersten Blätter zeigen.
Ab Mitte März können Sie die Rotkohl Jungpflanzen ins Freie auspflanzen. Dabeihalten Sie einen Pflanzabstand von 50 x 50 Zentimeter ein. Diesen Abstand sollten Sie unbedingt einhalten, denn ein zu enger Abstand fördert die Entstehung von Krankheiten und lässt die Kohlköpfe sehr klein ausfallen.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Kohl erst nach einer Pause von drei bis vier Jahren wieder aufs selbe Beet kommen soll. Bio-Saatgut ist für den ökologischen Anbau besonders geeignet.
So finden Sie den richtigen Standort im Beet für das Wintergemüse
Rotkohl ist dem Weißkohl gar nicht so unähnlich. Auch der Rotkohl ist ein Starkzehrer und benötigt dementsprechend einen humosen, schweren und feuchten Boden, der reich an Nährstoffen ist. Am besten gedeiht Rotkraut an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Da Rotkohl etwas langsamer als Weißkohl wächst, bleiben die Kohlköpfe oft etwas kleiner.
Rotkraut lässt sich sehr gut in Mischkultur mit Kräutern, Salat oder Lauch anbauen. Dafür sollten Sie die Gemüsesamen vorziehen und die Rotkohlsorten später ins Beet pflanzen.
Rotkohl pflegen – so geht es!
Rotkohl sollten Sie während der Wachstumsphase regelmäßig düngen und wässern, denn die Pflanzen sind Starkzehrer. Außerdem entfernen Sie unerwünschte Beikräuter regelmäßig und lockern den Boden. Bei guten Standortbedingungen ist der Kohl und Bio Rotkohl sehr pflegeleicht.
Rotkraut gießen
Ausreichend Wasser ist für die Entwicklung der Pflanzen wichtig. Besonders in den trockenen Sommermonaten müssen Sie regelmäßig gießen. Gelegentliche Trockenheit übersteht der Kohl gut. Allerdings bleiben die Köpfe dann etwas kleiner.
Rotkohl düngen
Während der Kopfbildung benötigt Rotkraut viele Nährstoffe. Deshalb sollten sie den Kohl mindestens zwei bis drei mal mit einem guten Dünger versorgen. Der Dünger sollte einen hohen Anteil an Stickstoff und Kalium haben. Allerdings ist beim Düngen etwas Vorsicht geboten. Überdüngen Sie die Pflanzen, werden sie anfällig für Pflanzenkrankheiten. Zu viel Stickstoff kann außerdem auch das Aroma negativ beeinflussen.
Rotkohl pflegen
Um Krankheiten und Unkraut zu verhindern, sollte Kohl regelmäßig gehackt und angehäufelt werden. Sie können Rotkohl auch gut mulchen und so verhindern, dass Unkraut sich ausdehnt und dem Kohl die Nährstoffe nimmt.
Rotkraut ernten
Frühe Sorten sollten nach der Ernte innerhalb von zwei Wochen verarbeitet werden. Späte Sorten können Sie im kühlen Keller aufbewahren. Schneiden Sie den Kopf mit einem scharfen Messer ab. Sie können auch den Kohl samt Wurzeln ziehen, wenn Sie ihn lagern wollen. Zum Lagern lassen Sie den Stiel am Kopf. Rotkohl ist bis zu 6 Monate lagerfähig. Die festen Köpfe sind relativ winterhart und robust und können für die Überwinterung auch lange im Beet stehen bleiben. Eine sehr robuste Rotkohlsorte ist der Rotkohl Roodkop und der Langedijker.
Blaukohl für die Küche - mild, schmackhaft und vielseitig
Rotkohl ist heute bei vielen Gerichten anzutreffen. Es wird zu Rind und Schwein, Ente, Gans und Wild serviert. Ein Sauerbraten ohne Rotkraut wäre ein Frevel. Rotkohl ist aber auch roh in Salaten ein Hochgenuss oder kann wie Weißkohl zu Sauerkraut fermentiert werden. Rotkohl hat nur wenig Kalorien aber viel Vitamine und Mineralstoffen und ist deshalb gut für eine Fastenkur oder eine Diät geeignet. Eine sehr aromatische Sorte ist der Rotkohl Rodynda.
So gesund ist Rotkraut - ein Kohl reich an Vitaminen
Rotkohl hat aber auch gesundheitliche Vorteile, denn den Kohl stärkt das Immunsystem und hat eine entzündungshemmende Wirkung, die vor allem durch die enthaltenen Senföle kommt. Es lohnt sich also, wenn Sie etwas mehr Rotkohl anbauen.
Rotkohl ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Neben Vitamin C und B sind auch Eisen, Magnesium, Kalium, Kalzium, Ascorbinsäure sowie sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Mit gerade einmal 31 kcal/100 g Kohl ist er ein echtes Leichtgewicht. Spannend ist, dass Sie Rotkohl leicht als Säure-Basen-Indikator verwenden können. Je saure die Zugabe – zum Beispiel Essig – desto roter färbt sich das Kraut. Bei der Zugabe von Natron färbt sich das Kraut eher Blau. Das gilt auch für den Boden. Ein alkalischer Boden macht das Kraut bläulicher.