Gemüsesamen - Kohlsamen - Rotkohlsamen

Rotkohl – nicht nur ein Arme-Leute-Essen

Es klingt unglaublich, aber Rotkohl stand einst bei der ärmeren Bevölkerung auf dem Speiseplan. Dabei ist das milde Kohlgemüse mit den vielen Vitaminen und Mineralstoffen ein wahrer Leckerbissen, der heute mit raffinierten Fleischgerichten kredenzt wird. Rotkohl lässt sich zu vielen Gerichten verarbeiten. Rotkohl ist ein typisches Wintergemüse, dass heute auch im Sommer gern gegessen wird. Im Garten können Sie Rotkraut leicht anbauen.

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Rotkohl – ein Kraut für jede Gelegenheit

Ebenso wie Weißkraut ist auch das Rotkraut schon seit vielen hundert Jahren bekannt. Das Kraut mit der violetten Färbung hat je nach Region sehr unterschiedliche Namen. Rotkraut, Rotkohl, Blaukraut oder Blaukabis sind nur einige der Namen, die der Kohl trägt. Die unterschiedlichen Namen liegen auch an den unterschiedlichen Farben des Kohls, denn die Blattfarbe ändern sich je nach Bodenbeschaffenheit.

Rotkohl ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Neben Vitamin C und B sind auch Eisen, Magnesium, Kalium, Kalzium, Ascorbinsäure sowie sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Mit gerade einmal 31 kcal/100 g Kohl ist er ein echtes Leichtgewicht. Spannend ist, dass Sie Rotkohl leicht als Säure-Basen-Indikator verwenden können. Je saure die Zugabe – zum Beispiel Essig – desto roter färbt sich das Kraut. Bei der Zugabe von Natron färbt sich das Kraut eher Blau. Das gilt auch für den Boden. Ein alkalischer Boden macht das Kraut bläulicher.

So finden Sie den richtigen Standort für Rotkohl

Rotkohl ist dem Weißkohl gar nicht so unähnlich. Auch der Rotkohl ist ein Starkzehrer und benötigt dementsprechend einen humosen, schweren und feuchten Boden, der reich an Nährstoffen ist. Am besten gedeiht Rotkraut an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Da Rotkohl etwas langsamer als Weißkohl wächst, bleiben die Kohlköpfe etwas kleiner.

Rotkohlsamen können Sie auf einer nicht zu warmen Fensterbank vorziehen. Sie können den Rotkohlsamen aber auch gleich an Ort und Stelle aussäen. Der richtige Zeitpunkt hängt von der Sorte ab. Die optimale Keimtemperatur liegt bei 20°C. Die Jungpflanzen sollten Sie pikieren, sobald sich die ersten Blätter zeigen.

Ab März können Sie die Rotkohl Jungpflanzen ins Freie pflanzen. Dabei sollten Sie einen Pflanzabstand von 50 x 50 Zentimeter einhalten. Diesen Abstand sollten Sie unbedingt einhalten, denn ein zu enger Abstand fördert die Entstehung von Krankheiten und lässt die Kohlköpfe sehr klein ausfallen.

Rotkohl pflegen – so geht es!

Rotkohl sollten Sie während der Wachstumsphase regelmäßig düngen und wässern, denn die Pflanzen sind Starkzehrer. Während der Kopfbildung benötigt Rotkraut viele Nährstoffe. Deshalb sollten sie den Kohl mindestens zwei bis drei mal mit einem guten Dünger versorgen.

Um Krankheiten und Unkraut zu verhindern, sollte Kohl regelmäßig gehackt und angehäufelt werden. Sie können Rotkohl auch gut mulchen und so verhindern, dass Unkraut sich ausdehnt und dem Kohl die Nährstoffe nimmt.

Frühe Sorten sollten nach der Ernte innerhalb von zwei Wochen verarbeitet werden. Späte Sorten können Sie im kühlen Keller aufbewahren. Achten Sie unbedingt darauf, dass Kohl erst nach einer Pause von drei bis vier Jahren wieder aufs selbe Beet kommen soll.

Rotkohl für Küche und Herd

Rotkohl ist heute bei vielen Gerichten anzutreffen. Es wird zu Rind und Schwein, Ente, Gans und Wild serviert. Ein Sauerbraten ohne Rotkraut wäre ein Frevel. Rotkohl ist aber auch roh in Salaten ein Hochgenuss oder kann wie Weißkohl zu Sauerkraut fermentiert werden. Rotkohl hat nur wenig Kalorien aber viel Vitamine und Mineralstoffen und ist deshalb gut für eine Fastenkur oder eine Diät geeignet. Rotkohl hat aber auch gesundheitliche Vorteile, denn den Kohl stärkt das Immunsystem und hat eine entzündungshemmende Wirkung, die vor allem durch die enthaltenen Senföle kommt. Es lohnt sich also, wenn Sie etwas mehr Rotkohl anbauen.

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