Anzucht & Gartenzubehör - Dünger - Hornspäne
Hornspäne – der natürliche Stickstoffdünger für den Garten
Hornspäne ist der Dünger, auf den nicht nur Hobbygärtner schwören. Den organischen Dünger können Sie im Garten vielfältig verwenden. Der Naturdünger wirkt langfristig und sollte deshalb bereits im Frühjahr in die Erde gebracht werden. So haben vor allem Starkzehrer einen guten Start und werden lange mit Dünger versorgt. Geben Sie den organischen Dünger schon vor dem Winter in die Erde, hat die Hornspäne Zeit, den Stickstoff langsam freizusetzen.
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Was ist Hornspäne?
Hornspäne ist ein organischer Dünger, der reich an Stickstoff ist. Die Hornspäne wird aus Horn von Rindern und anderen Huftieren gewonnen. Allerdings stammen diese nur zum kleinen Teil aus regionalen Quellen. Die meisten Hornspäne-Dünger stammen aus Südamerika. Durch die langen Transportwege hat der eigentlich umweltfreundliche Dünger eine nicht so gute Klimabilanz.
Das Horn wird in speziellen Hornmühlen zermahlen und als Hornspäne oder Hornmehl angeboten. Hornspäne ist ein fast reiner Stickstoffdünger. Wichtige Nährstoffe wie Kalium, Phosphor oder Magnesium fehlen und müssen zusätzlich zugeführt werden. Angeboten werden Hornspäne, die sehr viel Zeit zum Abbau benötigt, und Hornmehl. Hornmehl kann auch für eine kurzfristige Düngung eingebracht werden. Optimal ist es, wenn Sie Hornspäne gemeinsam mit Kompost in den Boden einbringen.
Hornspäne – für diese Pflanzen ist der Dünger geeignet
Hornspäne können Sie bei allen Pflanzen im Garten einsetzen. Der Dünger beeinflusst nicht den ph-Wert des Bodens und wird nur langsam zersetzt. Das macht den individuellen Einsatz möglich. Hornspäne wird auch gern als Universaldünger eingesetzt. Da die Hornspäne im Boden erst von Mikroorganismen zersetzt werden muss, eignet sich der Dünger nicht für Zimmerpflanzen, da dort zu wenig Mikroorganismen im Boden vorhanden sind. Hornspäne können Sie im Garten als Langzeitdünger verwenden. Dabei zersetzen sich Späne langsamer als Mehl. Deshalb sollten Sie auf Hornmehl setzen, wenn die Wirkung schneller eintreten soll.
So düngen Sie mit Hornspäne richtig
Hornspäne sollten Sie früh ausbringen, da die Zersetzung lange dauert und die Nährstoffe erst spät zur Verfügung stehen. Beete, auf denen im nächsten Frühjahr Starkzehrer stehen oder Dauerkulturen werden bereits im Herbst gedüngt. Da Hornmehl schneller wirkt, können Sie dieses im Frühjahr ausbringen. Bei der Menge halten Sie sich an die Angaben der Hersteller. Aufs Gramm müssen Sie aber nicht achten, da eine Überdüngung durch die langsame Zersetzung fast unmöglich ist. Ideal ist es, wenn Sie die Hornspäne zusammen mit reifen Kompost auf die Beete bringen. So wird die Zersetzung beschleunigt.
Bringen Sie Hornspäne nicht zu tief in den Boden ein, da er dort nur sehr langsam zersetzt wird. Verteilen Sie die Hornspäne auf dem Boden und arbeiten Sie den Dünger nur leicht in die obere Bodenschicht ein. Wässern Sie anschließend die Fläche.
Tipps zum Umgang mit Hornspäne
Auch wenn Hornspäne nicht giftig ist, können einige Menschen mit Hautreizungen darauf reagieren. Tragen Sie deshalb Handschuhe beim Ausbringen und waschen Sie anschließend Hände und Gesicht gründlich.
Je feiner die Körnung ist, desto schneller ist die Wirkung. Hornmehl und Horngrieß steht für Pflanzen schneller zur Verfügung als Hornspäne. Wenn Sie darauf achten, können Sie den Dünger gezielt einsetzen.