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Steckrüben – wenn es mal wieder etwas deftiger werden soll

Steckrüben sind wieder im Kommen. In der modernen Küche werden die Rüben als Delikatesse gehandelt. Dabei ist das Gemüse schon viele hundert Jahre alt. Im Garten können Sie Steckrüben einfach anbauen. Allerdings brauchen sie etwas Pflege, wenn sie gut gedeihen sollen. Große Anforderungen an den Standort stellt sie aber nicht. Steckrüben können Sie vielfältig verwenden. Aus dem Gemüse können Sie Eintöpfe, Suppen und Beilagen zaubern.

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Steckrüben sind wieder im Kommen

Steckrüben haben je nach Region sehr unterschiedliche Namen. Sie werden als Kohlrübe, Wruken, Runkelrübe oder Butterrübe bezeichnet. Es wird vermutet, dass die Rüben ursprünglich aus Skandinavien stammen und im 17. Jahrhundert nach Deutschland gebracht wurden. Das brachte der Rübe auch den Namen „Schwedische Rübe“ ein. Allerdings ist nicht geklärt, ob Schweden wirklich der Ursprung der Rübe ist. Heute wird sie weltweit angebaut.

Steckrüben waren zu Notzeiten eine wichtige Nahrungsquelle für einen Großteil der Bevölkerung. Als im Jahr 1916 die Kartoffelernte eine Missernte war, wurden Steckrüben gezogen. Der Winter 1916/17 ist deshalb als „Steckrübenwinter“ in die Geschichte eingegangen. Es wurden sogar spezielle Steckrüben-Kochbücher geschrieben.

Der ideale Standort für Steckrüben

Steckrüben mögen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden soll tiefgründig und humos sein. Gut ist, wenn Sie die Beete gut vorbereitet haben. Bringen Sie schon früh Mist oder Kompost ein, damit die Steckrüben ausreichend Nährstoffe haben.

Steckrüben können Sie in Mischkultur anbauen. Gute Nachbarn sind Kohlrabi, Zwiebeln, Erbsen, Fenchel, Feldsalat, Möhren und Kohl. Nach der Ernte können Sie Kartoffeln und Bohnen als Nachfrucht anbauen. Auf dem Beet, auf dem Steckrüben gestanden haben, sollten Sie erst nach drei Jahren wieder Rüben anbauen.

Steckrüben säen – darauf sollten Sie achten

Steckrüben können Sie ab Ende Mai gleich ins Freiland säen. Eine Aussaat ist bis etwa Ende Juni möglich. Bereiten Sie vorher das Beet gut vor, indem Sie mit Kompost düngen. Steckrüben werden in Rillen gesät, die ein bis zwei Zentimeter tief sind. Halten Sie zwischen den Reihen einen Abstand von 40 Zentimeter ein. Auf keinen Fall sollten Sie zu tief säen. Der Ertrag verringert sich sonst. Ist die Saat aufgegangen, vereinzeln Sie die Pflanzen auf einen Abstand von 40 Zentimetern.

Sie können Steckrüben auch vorziehen. Auch wenn es nicht sehr lohnenswert ist, für Eilige bedeutet es eine frühe Ernte. Vorziehen können Sie Steckrüben etwa ab Anfang Mai. Die Jungpflanzen werden an Ort und Stelle gesetzt, wenn sich zwei bis drei Laubblätter entwickelt haben.

Steckrüben brauchen etwas Pflege

Steckrüben benötigen etwas Pflege, wenn Sie eine reiche Ernte haben möchten. Sie sollten zwischen den Reihen regelmäßig hacken und das Unkraut entfernen. In Trockenzeiten benötigen Steckrüben ausreichend Wasser. Während der Hauptwachstumszeit können Sie eine leichte Düngergabe verabreichen. Dafür eignet sich ein Gemüsedünger aus unserem Angebot oder Brennnesseljauche.

Steckrüben werden etwa Ende Oktober/Anfang November geerntet. Etwas Frost macht den Rüben nichts aus, allerdings sollte es in den Nächten nicht kälter als minus 6 Grad werden. Ziehen Sie die Rüben aus der Erde und drehen Sie die Blätter ab. Möchten Sie die Steckrüben für den Winter haltbar machen, können Sie die Rüben in eine Kiste mit feuchtem Sand eingraben und die Kiste kühl stellen.

Steckrübensuppe oder Püree?

Steckrüben lassen sich nicht nur für den Eintopf verwenden. Das Wintergemüse ist ein wahrer Allrounder, aus dem Sie allerlei Rezepte kreieren können. Von der Suppe über Salat und Püree bis hin zu panierten Steckrüben, Steckrüben-Pommes oder Gratin reichen die Rezepte für das beliebte Gemüse. Und wenn Sie unbedingt auch mal alte Rezepte versuchen möchten: 1916 wurde aus Steckrüben sogar ein Kaffeeersatz gezaubert.

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