Gemüsesamen - Rhabarbersamen

Rhabarber säen und ernten – leckeres Gemüse aus dem Garten

Richtig, Rhabarber ist eigentlich ein Gemüse und kein Obst. Dabei essen wir die leckeren Stangen aber meist als Obst auf Kuchen, im Kompott und vielen anderen süßen Gerichten. Für den Garten können Sie Rhabarber aus Saatgut ziehen. Es ist spannend, wenn Sie Ihren Rhabarber aus einem Samenkorn wachsen sehen. Rhabarber können Sie in Freilandkultur, aber auch als Kübelpflanze anbauen.

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Rhabarber – ein asiatisches Knöterichgewächs

Rhabarber stammt eigentlich aus Asien und gehört zu den Knöterichgewächsen. Sein wissenschaftlicher Name lautet Rheum rhabarbarum, was vom mittellateinischem Wort für „fremdländische Wurzel“ abgeleitet ist. Seit dem 18. Jahrhundert wird Rhabarber auch bei uns angebaut. Ursprünglich stammt die Pflanze aber aus dem Himalaya. Im Mittelalter wurden nicht die Stängel für Süßspeisen verwendet. Es war die unterirdische Sprossachse, die für die Zubereitung verschiedener Arzneien verwendet wurde.

Rhabarber ist eine sommergrüne, ausdauernd krautige Pflanze. Sie kann bis zu zwei Meter hoch werden. Rhabarber bildet nach der Keimung eine Primärwurzel. Die grundständigen Blätter stehen in einer Rosette zusammen. Die Laubblätter sind sehr groß. Der Blattstiel kann bis zu 70 Zentimeter lang werden. Er ist dick, feingerillt, faserig, fleischig und hellgrün bis rötlich. Im Jahresverlauf entwickeln die Laubblätter einen starken Oxalsäuregehalt. Die Blütezeit von Rhabarber liegt zwischen Mai und Juni. Die riesigen Blütenrispen enthalten bis zu 500 Blüten.

Der beste Standort für Rhabarber

Rhabarber liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden soll nährstoffreich, humos und sandig-lehmig sein. Optimal ist ein ph-Wert zwischen 5,6 und 7,5. Der Boden soll frisch bis feucht sein und gut Wasser speichern. Staunässe darf aber nicht entstehen. Als Starkzehrer fühlt sich Rhabarber besonders in der Nähe vom Komposthaufen wohl. Früher wurden die Pflanzen oft wie Kürbis auf den Komposthaufen gepflanzt. Vorteilhaft ist auch die Nähe zum Gartenteich, die für einen feuchten Boden sorgt. Bevor Sie die vorgezogenen Rhabarberpflanzen ins Freie setzen, sollten Sie das Beet gut vorbereiten. Der Nährstoffgehalt in normaler Gartenerde reicht meist nicht aus. Graben Sie den Boden circa zwei Spatentiefen um und bringen Sie reichlich Kompost und Pferdemist ein. Auch Hornmehl eignet sich zur Aufwertung des Bodens.

So kommt der Rhabarbersamen in die Erde

Die Anzucht von Rhabarbersamen auf der Fensterbank ist empfehlenswert, denn die Keimlinge werden sonst oft Schneckenfutter. Säen Sie den Samen für Rhabarber zwischen Anfang März und Ende April aus. Auch eine Anzucht im September ist möglich. Die Kultivierung erfolgt dann bis zum nächsten Frühjahr im Blumentopf.

Bevor die Samen in die Erde kommen, rauen Sie diese mit feinem Sandpapier leicht auf. Lassen Sie nun die Samen etwa sechs bis zwölf Stunden in Wasser oder Kamillentee weichen. Erst danach kommen die Samen in die Anzuchterde. Stellen Sie die Töpfe nicht in die direkte Sonne. Ein halbschattiger Platz bei 12 bis 15° C reicht völlig aus. Die Rhabarbersamen keimen dann nach sechs bis zehn Tagen. Das Substrat sollten Sie immer leicht feucht halten.

Im Frühjahr kommen die Pflanzen in den Garten

Sorgen Sie für ausreichend Platz. Rhabarber benötigt mindestens einen Quadratmeter pro Pflanze. Mehr Platz ist immer besser. Ist das Beet gut vorbereitet, können Sie die Pflanzen einsetzen. Rhabarber sollte nur aller sieben bis acht Jahre wieder aufs gleiche Beet gepflanzt werden.

Rhabarber ist sehr anspruchslos und benötigt nicht viel Pflege. Sie sollten lediglich ausreichend wässern und regelmäßig düngen. Austreibende Blüten werden sofort entfernt, es sei denn, Sie möchten diese essen. Denn auch mit den Blüten lassen sich tolle Gerichte zubereiten.

Geht der Rhabarber in die Ruhephase, werden abgestorbene Teile regelmäßig entfernt. Mehr brauchen Sie dann nicht mehr zu tun.

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