Anzucht & Gartenzubehör - Dünger - Guano-Dünger

Guanodünger – der nährstoffreiche Dünger aus Vogeldreck

Das hört sich jetzt verrückt an, aber es ist tatsächlich so: Guanodünger besteht aus den Ausscheidungen von Seevögeln. Der Dünger ist besonders reich an Nährstoffen. Guanodünger gehört zu den ältesten und wertvollsten Düngern. Dabei ist der Dünger natürlich und ökologisch. Einsetzen können Sie den Dünger fast überall im Garten. Die Anwendung ist leicht und sollte sehr sparsam erfolgen, denn Guanodünger ist sehr ergiebig.

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Was ist Guanodünger?

Guanodünger wird aus den Ausscheidungen der Seevögel hergestellt. Neben Vogelkot von Pelikanen, Tölpeln, Kormoranen und anderen Seevögeln sind auch Vogelknochen, Eierschalen, Federn und Fischreste in dem Dünger enthalten. Gewonnen wird Guano auf den kleinen Inseln vor den Küsten von Peru und Chile, aber auch vor Namibia. Seit vielen Jahrhunderten leben die Seevögel dort. Inzwischen ist eine meterdicke Schicht entstanden. Der natürliche Dünger wird nun abgebaut.

Er enthält vor allem Phosphor und Stickstoff. Dazu kommen Schwefel, Kalium, Magnesium und andere Spurenelemente. Der Dünger enthält einen natürlichen Mix aus schnell löslichen mineralischen Bestandteilen und organischen Komponenten. Je nach Ursprung können sich die Inhaltsstoffe unterscheiden. Außerdem gibt es inzwischen nicht nur Guano von Seevögeln, sondern auch von Fledermäusen.

Guanodünger ist vielfältig einsetzbar

Guano eignet sich zum Düngen von Gehölzen und Stauden. Aber auch Balkonblumen, Gemüse und Kübelpflanzen können Sie mit dem Dünger düngen. Vor allem Blumen mögen den hohen Anteil an Phosphat, der wichtig für die Bildung von Blüten ist. Den Dünger gibt es in flüssiger Form, als Düngestäbchen und als Granulat. Übrigens riecht Guanodünger nicht, sodass Sie diesen auch bei Zimmerpflanzen verwenden können. Guanodünger verfügt über eine Besonderheit: Der Dünger verbessert nicht nur den Boden, er wirkt auch fungizid und korrigiert den ph-Wert des Bodens.

Verwenden Sie Guanodünger sparsam

Auch wenn Guano ein natürlicher Dünger ist und eine Überdüngung fast ausgeschlossen ist, sollten Sie den Dünger nach Herstellerangaben verwenden. Schon wenig Dünger reicht aus, um die Pflanzen relativ lange Zeit mit Nährstoffen zu versorgen. Guano wirkt wie ein Langzeitdünger. Er gibt nach und nach die Nährstoffe ab. Deshalb ist der Dünger so ergiebig. Bereits vor dem Pflanzen können Sie Guanodünger in den Boden einarbeiten. Sie können den Dünger auch direkt ins Pflanzloch geben. Während der Wachstumsphase können Sie mit flüssigem Guanodünger die Pflanzen versorgen.

Beim Ausbringen von festem Dünger sollten Sie Handschuhe tragen, denn Guano ist stark ätzend. Achten Sie deshalb auch darauf, dass kein Dünger auf Blättern liegen bleibt. Düngen Sie an einem windstillen Tag und arbeiten Sie den Guanodünger gut in den Boden ein. Anschließend sollten Sie gut wässern. Hautkontakt sollten Sie mit Guanodünger vermeiden. Flüssiger Guanodünger ist nicht ätzend. Wie jeder Dünger ist natürlich auch Guanodünger giftig für Mensch und Tier.

Wichtig ist, dass Sie den Boden gut feucht halten, wenn Sie Guanodünger ausgebracht haben. Der Dünger zersetzt sich wie jeder natürliche Dünger erst nach und nach. In sehr trockenen und niederschlagsarmen Sommer wird der Dünger nur sehr langsam zersetzt.

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