Radicchiosamen – Saatgut für die Italiener im Garten

Radicchio gehört unbedingt zur italienischen Küche. Der vitaminreiche Salat mit den roten Blättern lässt sich leicht anbauen und bringt Farbe auf den Teller. Sein feiner, bitterer Geschmack macht viele Gerichte erst zum Erlebnis und regt den Appetit an. Die Auswahl des richtigen Radicchiosamen ist für den Anbau im eigenen Garten wichtig. Jede Sorte bringt ihre eigene Besonderheit mit.

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Was ist Radicchio?

Radicchio gehört zum Blattgemüse. Sein wissenschaftlicher Name lautet Cichorium intybus var. foliosum. Radicchio ist eine Kulturform der Gemeinen Wegwarte und gehört zur Familie der Korbblütler. Einst wurden die Sorten vor allem in Italien angebaut. Radicchio stammt vor allem aus der Region von Verona. Bis 1985 wurde von dort das Gemüse in andere Länder exportiert. Erst nach 1985 wurden neue Züchtungen in anderen Ländern angebaut. Nicht alle Sorten gedeihen außerhalb des Mittelmeerklimas. Einige kommen aber gut auch mit einem nördlichen Meeresklima zurecht. Radicchio gehört wie der Chicorée und der Zuckerhut zu den Zichorien.

Wie sehen Radicchio Salatköpfe aus?

Beim Radicchio handelt es sich um eine zweijährige Pflanze. In den meisten Regionen – auch in Deutschland – wird Radicchio aber einjährig kultiviert. Das Blattgemüse bildet eine tiefe Pfahlwurzel und eine Blatrosette, die je nach Sorte unterschiedlich dick sein kann. Aus dieser entsteht der Salatkopf. Im zweiten Jahr würde die Pflanze einen Blütenstand ausbilden. Radicchio gibt es in Grün, Bicolor oder Dunkelrot. Je nach Sorte schmecken sie herb oder haben eine bittere Note.

Ist Radicchio gesund?

Radicchio ist ein sehr gesundes Gemüse, dass nicht nur wichtige Bitterstoffe mitbringt. Viele Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Phosphor sind in dem Salat enthalten. Aber auch die Vitamine A und C bringt der Radicchio mit. Dabei ist er kalorienarm und ballaststoffreich. Eine Besonderheit des Radicchio ist der Ballaststoff Inulin, der für eine gute Darmflora und einen niedrigen Cholesterinspiegel sorgt. Radicchio unterstützt die Verdauung und ist reich an Vitaminen.

Beliebtes Radicchio Saatgut - von Palla Rossa bis Treviso Precoce

Einige Sorten des bitteren Salats haben sich inzwischen einen Namen gemacht. Wenn Sie Radicchio anbauen, lohnt es sich, auf diese Sorten zu schauen. Viele der Salatköpfe sind besonders aromatisch oder eben robust. Jede Sorta hat so ihre Vorteile. So ist die Sorte Indigo sehr schossfest. Variegata di Castelfranco ist eine Sorte, die durch besondere Schönheit in Farbe und Form überzeugt. Die Wuchsform gleicht einem Salatkopf. Die grünen Blätter sind rot gesprenkelt. Palla Rosa - die knackige Sorte mit dem leicht bitteren Aroma - ist eine italienische Landsorte, die sehr widerstandsfähig gegen Kälte ist. Wenn Sie sich für Sorten, die samenfest sind, entscheiden, können Sie in Zukunft Ihre Radicchio-Samen selbst gewinnen.

Radicchiosamen aussäen – jetzt ist die beste Zeit

Radicchiosorten unterteilen sich nach der Erntezeit in Sommersorten und Herbstsorten sowie späte Sorten, die für eine Überwinterung geeignet sind. Die Aussaat richtet sich nach der Erntezeit. Die meisten Sorten werden spät angebaut und erst in der Jahresmitte ausgesät. Vorher ausgesäte Sorten neigen oft zum Schossen. Sie können die Radicchiosamen an Ort und Stelle im Freiland aussäen.

Diese Keimbedingungen braucht Radicchio für die Anzucht

Optimal ist es, wenn Sie den Radicchiosamen erst ab Mai ins Freiland säen. Sie können aber schon ab März die Pflanzen vorziehen. Die Keimtemperaturen sollen zwischen 16 und 20 °C liegen. Eine Temperatur über 20 °C ist nicht ratsam, da diese zu Keimhemmungen führen können. Auch Temperaturen unter 16 °C sind nicht gut. Diese lösen einen Kältereiz aus und führen zum schnellen Schossen im Sommer. Die richtigen Temperaturen sind beim Radicchio also wichtig. Da Radicchio eine Pfahlwurzel bildet und sich nur ungern verpflanzen lässt, sollten Sie die Salatsamen unbedingt in Töpfen einzelnen aussäen, damit das Pikieren überflüssig wird.

Jetzt ziehen die Radicchio Jungpflanzen aus

Spätestens drei bis vier Wochen nach der Aussaat sollen die Jungpflanzen ins Beet ausziehen. Die Wurzel braucht jetzt Platz. Am besten ziehen Sie die Radicchiosamen so an, dass die Pflanzen erst nach der Schafskälte im Juni ins Freiland kommen. Die Jungpflanzen benötigen einen Abstand von 25 cm. Zwischen den Reihen lassen Sie 30 cm Platz.

Der beste Standort für Radicchio

Radicchio benötigt einen sehr sonnigen Platz. Notfalls kommt er auch mit einem lichten Halbschatten zurecht. In der heißen Mittagssonne mag er aber nicht stehen. Der Boden soll locker, humos und tiefgründig sein. Optimal ist es, wenn der Boden gut Wasser halten kann. Geben Sie vor dem Pflanzen etwas Kompost ins Beet. Dann benötigen die Pflanzen später keinen Dünger mehr.

Radicchio anbauen – gute Nachbarn, schlechte Nachbarn

Salat ist immer für eine überlegte Mischkultur geeignet. Als Schwachzehrer können Sie das Blattgemüse mit vielen anderen Gemüsearten zusammen pflanzen. Besonders gut geeignet sind Zwiebeln, Bohnen, Tomaten, Fenchel und Kohlgemüse. Weniger geeignet sind Radieschen, Petersilie und Sellerie. Auch mit anderen Salaten verträgt sich der Radicchio nicht so gut. Achten Sie darauf, dass Sie Korbblütler nur alle vier Jahre auf dem gleichen Beet kultivieren.

Beim Anbau von Radicchio sollten Sie darauf achten

Viel Pflege benötigen Radicchiopflanzen nicht. Lockern Sie den Boden regelmäßig und entfernen Sie unerwünschte Beikräuter. Wichtig ist regelmäßiges Gießen. Der Boden soll gleichmäßig feucht sein. Staunässe darf aber nicht auftreten. Haben Sie zu Beginn etwas Kompost ins Beet gegeben, brauchen die Pflanzen keinen weiteren Dünger. Zu viel Dünger kann dem Radicchio sogar schaden, da die Pflanzen mit zu viel Stickstoff dann nicht mehr so winterhart sind. Vorteilhaft ist es, wenn Sie zwischen den Salatköpfen mulchen. So wird der Boden feucht und unkrautfrei gehalten.

Ist Radicchio winterhart?

Radicchio können Sie bis zum ersten Frost ernten. Winterhart ist er aber nicht. Er verträgt lediglich Temperaturen bis – 5 °C. Bei niedrigeren Temperaturen sterben die Blätter in den meisten Regionen ab. Sie treiben aber ab März neu aus. So gehört Radicchio zum ersten Salat im neuen Jahr. Möchten Sie den Salat im Winter länger ernten, sollten Sie diesen im Gewächshaus anbauen oder bei frostigen Temperaturen mit einem Vlies abdecken.

Krankheiten und Schädlinge beim Radicchio

Auch Radicchio ist vor Krankheiten und Schädlingen nicht gefeit. Besonders Blattläuse und Schnecken sind auf den jungen Pflanzen zu finden. Aber auch die Weiße Fliege oder Mäuse können dem Salat gefährlich werden. Ebenso können Krankheiten wie Grauschimmel und Schwarzfäule das Blattgemüse befallen.

Radicchio ernten – so funktioniert es

Von der Aussaat bis zur Ernte dauert es etwa acht Wochen. Das ist natürlich abhängig von der Pflege und der Witterung. Bei Sorten mit einer lockeren Wuchsform können Sie schon Blätter ernten, bevor der Radicchio reif ist. Wie beim Pflücksalat können Sie die äußeren Blätter abbrechen. Es wachsen immer wieder neue Blätter nach, solange Sie das Salatherz stehen lassen. Sorten, die feste Köpfe bilden, ernten Sie, wenn diese ausreichend groß sind. Pflanzen, die Sie zu spät gesät haben, werden im Frühwinter meist nicht mehr reif. Lassen Sie diese einfach stehen. Sobald es im Frühjahr wieder etwas wärmer wird, wachsen sie wieder.

Gesunder Radicchio Salat mit feinem Geschmack

Radicchio ist nicht nur ein hervorragender Salat, der durch seinen aromatischen Geschmack überzeugt. Das Blattgemüse können Sie auch braten oder dünsten. Ob als Gemüse, im Gratin oder mit etwas Olivenöl gebraten – Radicchio schmeckt einfach lecker. Mögen Sie den bitteren Geschmack nicht so sehr, sollten Sie den Strunk und die Blattrippe entfernen.

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