Pflanzen / Paprikapflanzen

Paprikapflanzen – beliebtes Gemüse aus dem Garten

Paprika gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten. Dafür ist nicht nur die knackige, süße Frucht verantwortlich, sondern auch der hohe Vitamin-C-Gehalt. Nach Tomaten, Gurken, Möhren und Zwiebeln steht Paprika auf Platz 5 der beliebten Gemüsesorten. Und das, obwohl die Pflanzen schon einige Ansprüche im Garten und auf dem Balkon stellen. Am richtigen Standort bringen die Paprikapflanzen aber eine reiche Ernte und leckere Früchte.

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Woher kommt der Paprika?

Der Ursprung der Paprika ist Mittel- und Südamerika. Bereits vor 9.000 Jahren wurden die Paprikapflanzen im Tal von Tehuacán im Hochland von Mexiko kultiviert. Nach Europa kam das Gemüse erst im 15. Jahrhundert. Vermutlich brachte Christopher Kolumbus die Samen von einer seiner Reisen mit. Er glaubte damals, Verwandte des schwarzen Pfeffers gefunden zu haben. Mit der Erforschung Amerikas wurden verschiedene Sorten entdeckt. Die eigentliche Züchtung begann aber erst sehr viel später.

Paprikapflanzen vs. Paprikasamen – warum sich der Pflanzenkauf lohnt

Lohnt sich der Kauf von Paprikapflanzen? Für viele Gärtner und Gärtnerinnen ist es auf jeden Fall eine Arbeitserleichterung. Wer nur wenig Platz für die Anzucht hat oder viele Sorten probieren möchte, schafft es oft nicht, alle Jungpflanzen selbst zu ziehen. Außerdem ist bei der Anzucht von Paprikapflanzen einiges zu beachten, damit aus den Samen kräftige Pflanzen werden. Der Kauf von Jungpflanzen, die in einer professionellen Gärtnerei gezogen sind, ist deshalb vorteilhaft. Damit können Sie auch Ausfälle bei der Anzucht der Paprikapflanzen ausgleichen.

So erkennen Sie Paprikapflanzen

Alle Paprikaarten und Paprikasorten gehören zur Familie der Nachtschattengewächse. Die Pflanzen erreichen je nach Sorte eine Wuchshöhe von bis zu einem Meter. Die Blätter sind länglich oval und können bis zu 30 Zentimeter lang werden. Nach etwa drei Monaten verzweigt sich der Haupttrieb. In der Verzweigung bildet sich eine Blüte – die sogenannte Königsblüte. Die Blütenkronen sind meist weiß. Es gibt aber auch Sorten mit grünlichen oder violetten Blüten. Die Früchte, die umgangssprachlich als Schoten bezeichnet werden, sind botanisch Beeren. Die Form und Farbe der Früchte richtet sich nach der Sorte.

Der optimale Standort für Paprikapflanzen

Paprikapflanzen wollen von der Sonne verwöhnt werden. Suchen Sie deshalb einen sonnigen, warmen und windgeschützten Standort aus. Ideal ist der Platz vor einer Mauer, welche die Wärme speichert und zurückwirft.

Der Boden muss für Paprikapflanzen nährstoffreich und humos sein. Paprikas sind Starkzehrer und benötigen viele Nährstoffe. Bereiten Sie deshalb das Beet mit Kompost oder Mist zeitig vor. Außerdem sollte der Boden durchlässig und tiefgründig sein, damit keine Staunässe entsteht. Diese mögen Paprikapflanzen gar nicht. Schwere Lehmböden werden deshalb mit Sand oder Kies aufgewertet.

Wenn Ihre Paprikapflanzen eintreffen

Haben Sie Ihre Paprikapflanzen bestellt, werden diese zur Pflanzzeit ausgeliefert. Die Reise im Karton ist für die Pflanzen Stress. Deshalb sollten Sie die Paprikapflanzen sofort auspacken. Es ist nicht schlimm, wenn die Pflanzen ein wenig die Blätter hängen lassen. Gießen Sie diese ein wenig an und stellen Sie die Jungpflanzen an einen hellen, mäßig warmen Platz. In wenigen Tagen haben sich die Pflanzen erholt.

Vor dem Pflanztermin abhärten!

Bisher sind die Paprikapflanzen im Gewächshaus aufgewachsen. Sie waren weder gravierenden Temperaturschwankungen noch Wind und Wetter ausgesetzt. Daran müssen sich die Jungpflanzen erst gewöhnen. In der Zeit der Abhärtung gewöhnen sich die Pflanzen an die neuen klimatischen Bedingungen und lagern Schutzstoffe ein.

Etwa ein bis zwei Wochen vor dem geplanten Pflanztermin stellen Sie die Pflanzen für ein paar Stunden ins Freie. Zu Beginn sollte es nicht die direkte Sonne, sondern ein halbschattiger Platz sein. Fangen Sie langsam mit wenigen Stunden an und verlängern Sie die Zeit jeden Tag etwas. Nach etwa fünf Tagen dürfen die Jungpflanzen auch in die Sonne. Am Ende sollen sie auch einmal nachts draußen stehen, damit sie sich an die Temperaturschwankungen gewöhnen.

So werden Paprikapflanzen ausgepflanzt

Erst Mitte Mai, wenn keine Frostnächte mehr zu erwarten sind, dürfen die Pflanzen ausziehen. Möchten Sie die Pflanzen ins Gewächshaus pflanzen, darf es auch etwas eher sein. Planen Sie einen Pflanzabstand von 40 bis 50 Zentimeter zwischen den Pflanzen ein. Der Reihenabstand beträgt 60 Zentimeter. Setzen Sie die Paprikapflanzen etwas tiefer. So können sich zusätzliche Wurzeln bilden.

Jetzt ist Pflege wichtig

Sehr pflegeaufwendig sind Paprikapflanzen am richtigen Standort nicht. Gießen und düngen Sie die Pflanzen konstant. Besonders nach dem Auspflanzen sollten Sie für eine gleichmäßige Wasserversorgung sorgen, damit die Pflanzen gut anwachsen. Verwenden Sie zum Gießen wenn möglich Regenwasser. Dieses verändert den ph-Wert und Nährstoffgehalt des Bodens nicht. Beim Gießen sollten Sie unbedingt Staunässe vermeiden. Sind die Pflanzen gut eingewurzelt, können Sie das Wässern etwas reduzieren. Gießen Sie lieber aller zwei Tage ausreichend als täglich nur wenig.

Für die Entwicklung der Früchte benötigen Paprikapflanzen viele Nährstoffe. Düngen Sie unbedingt nach Herstellerangaben mit einem organischen Paprikadünger. Zu viel Dünger ist ebenso schädlich für die Pflanze wie zu wenig.

Paprika können Sie in jedem Reifestadium ernten. Am besten schmecken die Früchte aber ausgereift. Dann haben sie ein vollmundiges Aroma.

Was passiert mit Paprikaschoten?

Knackig und süß – frisch aus dem Garten oder vom Balkon – so schmecken die Paprikafrüchte am besten. Es gibt aber auch zahlreiche Gerichte, die mit Paprika erst das richtige Feeling bekommen. Gefüllte Paprikaschoten gehört wohl zu den beliebtesten Rezepten. Paprika können Sie auch konservieren. Einfrieren, fermentieren, einkochen oder einfrieren – alles ist möglich.

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