Keimsprossen - Rettichsprossen
Rettichsprossen – die kleinen Scharfen unter den Keimsprossen
Rettichsprossen haben es in sich. Ebenso wie die ausgewachsenen Knollen sind die knackigen Sprossen scharf. Je Sorte kann die Schärfe variieren. Auch vom Geschmack unterscheiden sich Rettichsprossen. Es lohnt sich also, die verschiedenen Sorten zu probieren. Die Keimsprossen vom Rettich lassen sich leicht ziehen. An besten lassen sich die Sprossen im Kressesieb ziehen. Schon nach wenigen Tagen können Sie ernten.
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Was sind Rettichsprossen?
Rettichsprossen entstehen aus den Samen der verschiedenen Rettichsorten. Dazu gehören unter anderem der Daikonrettich, der schwarze Rettich oder der Riesenrettich. Rettichsprossen sind die ersten Keimlinge der Samen. Sie stecken voller Vitamine, Mineralstoffe und ätherischer Öle. Rettich ist ideal für die Anzucht von Keimsprossen.
Wie gesund sind Rettichsprossen?
Rettichsprossen verfügen über antioxidative Eigenschaften. Diese helfen dem Körper, den Cholesterinspiegel zu senken und das Immunsystem zu stärken. Besonders gesund sind die enthaltenen Senföle, die für die Schärfe zuständig sind. Rettichsprossen enthalten auch Vitamin A, C, B1 und B2 sowie Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Eisen. Rettichsprossen sollen entschleimend, verdauungsfördern und sogar krebsvorbeugend wirken.
Deshalb ist es besser, Sprossen selbst zu ziehen
Sprossen sollten Sie immer selbst ziehen. Rettichsprossen können Sie zwar auch im Handel erwerben, doch lange Transportwege und Lagerzeiten können die Sprossen mit Keimen belasten. Dadurch können die Sprossen verderben. Ziehen Sie Ihre Sprossen unter Einhaltung erforderlicher Hygienemaßnahmen deshalb lieber selbst.
Muss es Rettichsprossensaatgut sein?
Rettichsaatgut ist immer die bessere Wahl. Auch Saatgut kann mit Keimen belastet sein. Deshalb wird das Saatgut für Keimsprossen unter bestimmten Bedingungen aufgezogen, damit es weniger keimbelastet ist. Verwenden Sie deshalb unbedingt spezielles Saatgut für Sprossen.
So werden Rettichsprossen gezogen
Rettichsprossen gehören zu den Dunkelkeimern und benötigen kein Licht zum Keimen. Am besten ziehen Sie Rettichsprossen im Sprossensieb. Weichen Sie die Samen des Rettichs etwa acht Stunden ein. Anschließend sollten Sie diese gut spülen und im Sprossengerät aussäen. Stellen Sie die Aussaat an einen mäßig warmen Platz mit Temperaturen zwischen 18 und 22° C.
In den nächsten Tagen sollten Sie die Samen täglich mindestens zweimal spülen. Lassen Sie das Wasser hinterher immer gut ablaufen, damit keine Staunässe entsteht, die Schimmel verursacht. Schon bald zeigen sich die ersten Sprossen. Ab der Keimung benötigen die Sprossen Licht, um besser zu wachsen. Nach etwa sieben bis zehn Tagen können Sie ernten. Übrigens können Sie Rettichsprossen auch mit anderen Saaten mischen. Dort wirken sie sich säubernd auf das Milieu aus. Die Gefahr von Schimmel wird reduziert.
Kann man Rettichsprossen lagern?
Keimsprossen sollten Sie immer frisch verwenden und gleich nach der Ernte verarbeiten. Die Sprossen sind nicht zum Lagern geeignet. Haben Sie doch einmal ein paar Sprossen übrig, geben Sie diese in ein verschließbares Gefäß und stellen dieses in den Kühlschrank. Sie sollten die Rettichsprossen innerhalb von zwei bis drei Tagen verwenden.
Darauf sollten Sie beim Sprossen ziehen achten
Bei der Sprossenanzucht sollten Sie immer auf eine gute Hygiene achten, denn Sprossen sind anfällig für Keime. Tägliches Spülen gehört deshalb zur Anzucht der Rettich-Keimsprossen dazu. Riecht die Anzucht unangenehm, wird diese entsorgt. Beginnen Sie dann lieber von vorn. Menschen mit einem geschwächten Immunsystem wie Schwangere, ältere Menschen und Kinder sollten vorsichtshalber auf den Genuss von Keimsprossen verzichten.
Rettichsprossen für viele Gerichte
Durch die enthaltenen ätherischen Öle sind Rettichsprossen scharf. Wer es nicht so scharf mag, sollte die Rettichsprossen gekocht verwenden. Die Sprossen eignen sich für Salate, aufs Brot oder in vielen Pfannen und Wokgerichten. Auch in den Kräuterquark können Sie die Sprossen mischen.