Gemüsesamen - Linsensamen

Linsen – nicht nur ein „Arme-Leute-Gemüse“

Sind Linsen für Sie auch ein „Arme-Leute-Gericht“? Schade, denn die Hülsenfrüchte werden gerade als Gourmet-Gericht wiederentdeckt. Linsen gehören zu den eiweißhaltigsten Gemüsesorten und sind nicht nur für Veganer oder Vegetarier ein Muss. Im Garten können Sie Linsen relativ unkompliziert anbauen. Vor allem die berühmten Beluga-Linsen mit ihrem feinen Geschmack werden für den Gartenanbau genutzt. Übrigens sind die Linsenpflanzen ein toller Hingucker im Gemüsebeet.

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Linsen – biblische Pflanzen für den Garten

Linsen gehören zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler in der Familie der Hülsenfrüchte. Ihr botanischer Name lautet Lens. Linsen gehören zu den ältesten Kulturpflanzen in der Geschichte der Menschheit. Bereits in der Bibel werden Gerichte aus Linsen erwähnt. Ihre ursprüngliche Heimat liegt im Mittelmeerraum und in Vorderasien. Vor über 8.000 Jahren gehörten Linsen schon in Ägypten und Rom zu den wichtigen Nutzpflanzen.

Die Hülsenfrüchte sind einjährig, selten auch mehrjährig. Die Stängel sind leicht behaart und werden zwischen zwanzig und fünfzig Zentimeter groß. Linsen gehören zu den Leguminosen. Über Bakterien an den Wurzelknöllchen sammeln sie Stickstoff im Boden an. Deshalb können Sie Linsen nicht nur für den Verzehr, sondern auch als Gründüngung anbauen. Die Blüten der Linsen sind weiß-bläulich. Die Hülsenfrüchte werden bis zu zwei Zentimeter lang. In ihnen befinden sich die flachrunden Samen. Es gibt sechs Linsenarten: Alb Leisa, Teller-Linsen, Beluga-Linsen, Berry-Linsen, Puy-Linsen und Berglinsen.

Der beste Standort für Linsen

Linsen bevorzugen einen warmen und sonnigen Standort. Die Hülsenfrüchte sind Schwachzehrer. Der Boden soll durchlässig und nährstoffarm sein. Außerdem ist ein kalkreicher Boden erforderlich. Viele normale Gartenböden sind zu nährstoffreich. Die Linsenpflanzen werden dann schnell von Pilzerkrankungen befallen. Besser ist ein flachgründiger Boden aus Kalkschotter, Sandkalk oder Muschelkalk.

Linsen können Sie auch gut in Mischkultur mit Getreide anbauen. Die Getreidehalme geben den Linsenpflanzen die nötige Stütze.

So kommen Linsensamen in die Erde

Bereiten Sie das Beet für den Linsensamen gut vor, lockern Sie es auf und beseitigen Sie Unkräuter. Linsensamen können Sie zwischen April und Anfang Mai aussäen. Zwischen den Samen lassen Sie etwa fünf Zentimeter Platz, zwischen den Reihen sollten Sie 20 Zentimeter einhalten. Linsensamen kommen etwa drei bis sechs Zentimeter tief in die Erde. Schließen Sie die Pflanzlöcher und gießen Sie an.

Linsen sind sehr pflegeleicht

Linsen benötigen wie Erbsen eine kleine Stütze. Ein etwa 30 Zentimeter hohes Rankengitter, Zweige oder anderes reicht aus. Daran können die Linsenpflanzen empor klettern. Unkraut sollten Sie regelmäßig entfernen, da die Linsenpflanzen sich nur schwer durchsetzen können. In der Zeit der Fruchtbildung benötigen die Pflanzen regelmäßig Wasser. Allerdings sollten Sie nicht zu viel gießen, da Blüten und Früchte sonst abfallen. Düngen brauchen Sie Linsen nicht. Geerntet werden Linsen, wenn die Hülsen braun sind. Da Linsen von unten nach oben reifen, ist das nicht ganz einfach.

Linsen in der Küche – so können Sie Linden verwenden

Bei Linsen denken Sie bestimmt zuerst an Omas Linsensuppe. Doch aus den Hülsenfrüchten lässt sich noch viel mehr machen. Die leicht verdaulichen Eiweißlieferanten können Sie zu Puffern, Salaten aber auch zu vegetarischen Brotaufstrichen verarbeiten.

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