Gemüsesamen - Peperonisamen

Peperoni – scharfe Früchtchen in vielen Schärfegraden

Eine Küche ohne Peperoni ist heute kaum denkbar. Noch besser schmecken die kleinen scharfen Früchte, wenn Sie diese im eigenen Garten gezogen haben. Es muss nicht gleich die schärfste Peperoni-Sorte sein. Auch mildere Schoten lassen sich gut in der Küche verwenden und entsprechen meist eher unserem europäischen Geschmack. Allerdings benötigen Peperoni etwas Pflege und vor allem einen sehr warmen Platz.

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Peperoni sind heiße Gesellen

Und das nicht nur wegen ihrem Schärfegrad, der übrigens in Scoville Heat Units, kurz SHU gemessen wird. Die schärfste Peperoni-Sorte „Carilina Reaper“ hat einen Schärfegrad von 2,2 Millionen SHU. Reines Capsaicin, welches für die Schärfe in der Peperoni verantwortlich ist, hat ganze 16 Millionen SHU. Natürlich sind solche scharfen Peperonis nur mit ausreichend Sonne zu erreichen.

Wie die Paprika – nichts anderes ist eine Peperoni – stammen diese aus Südamerika, vor allem aus Bolivien und Brasilien. Bereits 4100 v. Chr. sollen auch Peperonis genutzt worden sein. Die meisten heute erhältlichen Sorten sind Zuchtformen des Capsicum annuum, des Spanischen Pfeffers. Nach Europa kam die Peperoni nach Eroberung des lateinamerikanischen Kontinents über Handelswege.

Der beste Platz ist für Peperoni gerade gut genug

Möchten Sie Peperonis im Garten oder auf dem Balkon anpflanzen, sollten Sie einen besonders warmen Platz wählen. Die Peperoni benötigt mehr Wärme als Tomaten. Deshalb ist das Gewächshaus oder ein windgeschützter Platz an einer Mauer oder Hauswand ideal.

Der Boden soll für Peperoni tiefgründig, mittelschwer und humos sein. Optimal ist es , wenn Sie das Beet mit Kompost anreichern. Kleine Peperoni Sorten können Sie auch im Balkonkasten oder Pflanzkübel kultivieren. Die Pflanzkübel sollten aber nicht zu klein sein.

Peperonis auf der Fensterbank

Peperoni sollten Sie unbedingt früh auf der Fensterbank in einem warmen Raum vorziehen, damit die Schotten später reif werden. Bereits ab Januar können Sie den Peperonisamen in Quelltöpfen oder Pflanztöpfen aussäen. Günstig ist ein Platz in Heizungsnähe. Zwei bis drei Samen kommen in einen Topf und werden mit warmen Wasser angegossen. Die Erde in den Töpfen sollte nicht austrocknen. Zeigen sich die ersten Keimblätter, halten Sie die Erde mäßig feucht.

Ab Anfang/Mitte Juni können die Pflanzen ins Freie. Bereiten Sie das Beet gut vor. Die Pflanzen sollten Sie mit einem Abstand von 60 cm setzen.

Peperoni Pflege leicht gemacht

Vor und während des Fruchtansatzes sollten Sie die Peperoni gleichmäßig gießen. Nach dem Fruchtansatz benötigen die Pflanzen etwas weniger Wasser. Dadurch wird auch der Capsaicin-Gehalt gesteigert. Es ist nicht schlimm, wenn die Blätter mal hängen.

Aller 14 Tage vertragen die Peperonis eine Düngung. Verwenden Sie einen Gemüsedünger oder Brennnesseljauche. Haben Sie die Pflanzen im Gewächshaus angebaut, ist es wichtig, dass die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Eine Luftfeuchte von 75 Prozent ist ideal.

Da die Früchte zum Teil groß werden und eine Last für die Pflanze sind, ist es günstig, wenn Sie die Seitentriebe etwas anbinden, damit diese nicht abbrechen. Der Erntezeitpunkt ist an den Früchten abzulesen. Die meisten Peperonis reifen von Grün über Gelb zu Rot.

Peperoni für Küche und Medizinschrank

Peperoni sind nicht nur ein scharfes Gewürz für viele Speisen, sie verfügen auch über viele Vitamine, Antioxidantien und Mineralien. Besonders sind aber die sekundären Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Capsaicinoide und Karotinoide. Der regelmäßige Genuss von Peperoni sorgt also nicht nur für ein leckeres Essen auf dem Tisch. Bei vielen Wissenschaftlern gelten die Peperonis als gesund. Man schreibt ihnen eine heilsame Wirkung zu. Die entzündungshemmende Wirkung ist vor allem durch die Wärme-Pflaster bekannt.

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