Blumenkohlsamen – Samen für die beliebteste Kohlart in Europa

Blumenkohl gehört in Europa und besonders in Deutschland zu den beliebtesten Kohlarten. Sein feiner milder Geschmack macht ihn zum perfekten Gemüse für viele Gerichte. Im Garten lässt sich der Blumenkohl gut anbauen, auch wenn er etwas Pflege benötigt. Der blumige Kohl sieht nicht nur schön aus, sondern hat es auch in sich. Übrigens gibt es den Blumenkohl inzwischen nicht nur im strahlenden Weiß, sondern auch im kräftigen Violett und anderen Farben.

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Blumenkohl kommt aus dem Mittelmeerraum

Die Urform des Blumenkohls stammt aus Kleinasien. Bereits im 6. Jahrhundert wird der Kohl erwähnt. Kreuzfahrer brachten die Samen von ihren Reisen mit nach Italien, wo schon bald der Anbau erfolgte. Blumenkohl wird schon seit dem 16. Jahrhundert in Deutschland kultiviert. Die größten deutschen Anbaugebiete liegen in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Das schönste Anbaugebiet liegt in Ihrem Garten.

Was ist Blumenkohl?

Blumenkohl trägt je nach Region sehr eigenartige Namen. Er wird auch als Traubenkohl, Käsekohl, Karfiol, Blütenkohl oder Minarett-Kohl bezeichnet. Wie andere Kohlformen gehört auch der Blumenkohl zur Familie der Kreuzblütler. Er trägt den wissenschaftlichen Namen Brassica oleracea var. botrytis.

Das Besondere am Blumenkohl – zu dem auch der Romanesco gehört – ist der Blütenstand aus geschlossenen Blütenknospen. Wird der Kohl nicht geerntet, schießt der Blütenstand und es bilden sich gelbe Blüten, aus denen später der Blumenkohlsamen gebildet wird.

Der Geschmack vom Blumenkohl ist köstlich - nussig, mild und leicht süßlich. Außerdem ist er gesund.

Welcher Blumenkohlsamen soll es sein?

Diese Fage ist durchaus berechtigt, denn eine Sorte ist nicht wie die andere. Den schönen Kohl gibt es nicht nur in Weiß, sondern auch in Gelb, Violett und Grün. Der Kohl unterscheidet sich aber auch in den Resistenzen. Einige F1 Sorten verfügen über besondere Widerstandsfähigkeiten gegen diverse Kohlkrankheiten. Auf solche Resistenzen sollten Sie beim Kauf der Kohlsamen achten.

Bio-Gärtner sollten sich für Bio Blumenkohl Samen entscheiden. Den eigenen Blumenkohl können Sie von Juni bis zum Herbst ernten. Je nach Sorten ist das Gemüse für die Sommer- und Herbsternten geeignet. Achten Sie auf schossfeste Sorten, die ertragreich sind. Ideal ist es, wenn Sie sich für verschiedene Sorten beim Kauf vom Gemüsesamen entscheiden. Und schließlich unterscheiden sich die Sorten auch im Aroma und hervorragendem Geschmack.

Blumenkohlsamen richtig säen – so geht es

Frühe Sorten säen Sie bereits Ende Februar in Aussaatschalen aus. Die Blumenkohlsamen sollten nur leicht mit Erde bedeckt werden. Bei der Sortenwahl sollten Sie auf resistente Sorten achten, die sehr robust sind. So ist Ihr Kohlgemüse gut gegen Krankheiten geschützt. Achten Sie bei der Aussaat der Kohlsamen auf die Anzuchtbedingungen und pflegen Sie die Kohlanzucht gut. Spätere Aussaaten brauchen Sie nicht auf der Fensterbank anziehen, sondern können die Blumenkohlsorte im Frühbeet anziehen.

Die idealen Anzuchtbedingungen für das Saatgut

Blumenkohlsamen benötigen eine Keimtemperatur von etwa 18°C. Zeigt sich das erste Grün, genügen den Keimlingen Temperaturen zwischen 12° und 14° C. Wichtig ist, dass Sie nach der Aussaat das Substrat feucht halten. Zeigt sich das erste Grün, müssen die Anzuchttöpfe heller gestellt werden. Die kleinen Pflänzchen brauchen dann viel Licht. Die Temperaturen dürfen etwas niedriger sein.

Blumenkohlpflanzen pikieren und abhärten

Haben die Blumenkohlpflanzen die ersten richtigen Blätter, können Sie diese pikieren. Dazu werden die Pflanzen einzeln in Töpfe gesetzt. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, damit Sie die zarten Pflänzchen nicht verletzen. Etwa 14 Tage vor dem Auspflanzen werden die Pflanzen abgehärtet. Das ist wichtig, damit die Jungpflanzen beim Auszug nicht beschädigt werden. Sie müssen sich langsam an die neuen Bedingungen gewöhnen.

Gepflanzt wird Blumenkohl ab April ins Freie. Einen Pflanzabstand von 50 x 50 cm zwischen den Pflanzen sollten Sie einhalten. Späte Sorten benötigen einen Abstand von 60 x 60 cm.

Tipp: Pflanzen Sie bis August in Abständen immer wieder nach. So können Sie lange ernten.

Der ideale Standort für Blumenkohl im Gemüsegarten

Wie alle Kohlsorten ist auch der Blumenkohl ein Starkzehrer, der am besten auf einem tiefgründigen, nährstoffreichen und lehmigen Boden gedeiht. Der Boden sollte in der Lage sein, Wasser zu halten. Außerdem ist bei Blumenkohl ein hoher Kalkgehalt wichtig, da das die Anfälligkeit gegen Kohlhernie verringert. ph-Werte zwischen 6 und 7 sind ideal. Blumenkohl fühlt sich an einem sonnigen bis halbschattigen Standort in Ihrem Garten am wohlsten. Auf dem Beet, auf dem Sie Blumenkohl anbauen möchten, sollten in den letzten drei Jahren kein Kohl gestanden haben.

Sehr dekorativ wirkt Blumenkohl auch im Blumenbeet. Dort kann er bis zur Sommer- und Herbsternte Lücken füllen.

Blumenkohl benötigt Wasser und Dünger

Blumenkohl benötigt Pflege. Besonders der Wasserbedarf ist hoch. Gießen Sie zu wenig, bleiben die Köpfe klein. Nach dem Pflanzen wird für zwei bis drei Wochen wenig gegossen, damit die Wurzeln gut wachsen können. Danach ist es wichtig, regelmäßig zu gießen. Für einen lockeren Boden sollten Sie diesen immer wieder hacken. Für eine gleichmäßige Feuchtigkeit über den Sommer hilft eine Mulchschicht. Während der Wachstumsphase benötigt Blumenkohl Dünger. Ein bis zwei Mal ist eine Gabe von Hornmehl optimal.

Damit der Blumenkohl bei direkter Sonneneinstrahlung im Sommer nicht vergilbt, werden zwei bis drei große Blätter nach innen abgeknickt. Besonders bei älteren Sorten ist das notwendig. Neue Sorten sind meist so gezüchtet, dass das Blattwerk den Blumenkohl umschließt.

Blumenkohl ernten – darauf sollten Sie achten

Etwa 6 bis 7 Wochen nach der Aussaat können Sie den Blumenkohl ernten. Blumenkohl bildet feste Köpfe. Sind diese ausgebildet, können Sie ernten. Je nach Kohlsorte kann das ein anderer Zeitpunkt sein. Schneiden Sie mit einem scharfen Messer die Köpfe vom Strunk. Anschließend sollten Sie den Blumenkohl kühl lagern, damit er möglichst lange hält. Winterblumenkohl brauchen Sie erst sehr spät ernten, da er bis – 10° C winterharte Eigenschaften mit sich bringt. Eine frühe Kohlsorte können Sie schon ab Juni ernten.

Blumenkohl lässt sich vielseitig verwenden

Blumenkohl kann sowohl roh als auch gekocht gegessen werden. In Suppen, Püree oder als Gemüse macht der kalorienarme Blumenkohl eine gute Figur. Mit einem Schuss Milch im Kochwasser erhalten Sie die weiße Farbe der Röschen beim Kochen. Sehr lecker schmeckt Blumenkohl auch sauer eingelegt. Außerdem kann der Kohl gut als Ersatz für Reis, Kartoffeln und andere Beilagen verwendet werden.

Möchten Sie den Blumenkohl für den Winter konservieren, können Sie diesen einfrieren, fermentieren, einlegen oder einkochen.

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