
Blumenzwiebeln - Rittersternzwiebeln / Amaryllis
Ritterstern – prächtige Blüten zur Winterzeit
Ritterstern wird umgangssprachlich auch Amaryllis genannt. Dabei unterscheidet sich der Ritterstern in vielen Merkmalen. Die Pflanze mit den riesigen, grandiosen Blüten ist das Highlight im Zimmer. Vor allem um die Weihnachtszeit ist der Ritterstern ein traumhaft schöner Schmuck, denn dann öffnen sich die zauberhaften Blüten. Ritterstern gibt es heute in vielen Farben, die vom reinen Weiß über zartes Rosa bis hin zum kräftigen Rot und mehrfarbig reichen.
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Ritterstern oder Amaryllis – was ist was?
Der Hippeastrum kommt ursprünglich aus Südamerika. Über 80 Arten gibt es von der pflegeleichten, faszinierenden Pflanze. Oft wird der Ritterstern auch als Amaryllis bezeichnet. Die beiden haben aber nur wenig Gemeinsamkeiten. So kommt die Amaryllis belladonna aus dem Süden Afrikas und blüht bereits im Spätsommer.
Der Ritterstern ist ein Winterblüher und gehört zu den Zwiebelpflanzen. Die Blüten bilden sich in der Advents- und Weihnachtszeit. Beim Ritterstern bildet sich erst die Blüte und dann die Blätter. Bei der Amaryllis ist es genau umgekehrt. Die Blüten der Amaryllis sind auch viel kleiner und zarter und nicht mit den großen Blüten des Rittersterns zu vergleichen. Das beide oft verwechselt und falsch bezeichnet werden, liegt an botanischen Streitigkeiten. Zur Ordnung der Spargelartigen und der Familie der Amaryllisgewächse gehören beide. Rittersterne gehören zur Gattung Ritterstern, echte Amaryllis gehören zur Gattung Amaryllis.
Das ist der Ritterstern
Der Ritterstern trägt den botanischen Namen Hippeastrum. Der Blütenstiel kann Wuchshöhen zwischen 50 und 80 cm erreichen. Er ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die über eine Zwiebel, ein Überdauerungsorgan, verfügt. Die Pflanze bildet grundständige Laubblätter, der Blütenschaft ist hohl. Bei der Amaryllis ist der Stiel übrigens gefüllt. Ritterstern bildet einen doldigen Blütenstand. Pro Jahr bringt die Pflanze ein bis zwei Blütenschäfte hervor, an denen drei bis vier neue Blüten sitzen. Je größer und kräftiger die Zwiebel ist, desto mehr Blütenansätze kann sie bilden. Fünf bis acht Wochen blüht der Hippeastrum. Zu beachten ist, dass Ritterstern in allen Teilen giftig ist.
Der Standort für den Ritterstern
Die Zimmerpflanze hat je nach Vegetationsphase unterschiedliche Ansprüche an den Standort auf der Fensterbank. Während der Wachstumsphase, die vom Frühjahr bis zum Sommer dauert, mag der Ritterstern einen absonnigen bis halbschattigen Standort. Ideal ist ein Platz auf der Terrasse oder dem Balkon. Wenn die Ruhephase beginnt, im Herbst, möchte es der Ritterstern eher dunkel und kühl. Solange es draußen frostfrei ist, können Sie den Ritterstern auch draußen stehen lassen. Im Winter ist die Blütezeit, in der der Ritterstern gern auf einem hellen Platz steht. Bei 20° C fühlt er sich wohl und zeigt die schönsten Blüten.
Die Knolle des Rittersterns können Sie in handelsübliche Blumenerde pflanzen. Ist das Substrat sehr humusreich, ist es besser, etwas Tongranulat beizugeben. Ritterstern benötigt einen durchlässigen Boden. Sie können Ritterstern aber auch in speziellen Gläsern kultivieren.
Ritterstern pflanzen – darauf sollten Sie achten
Die Blumenzwiebeln des Rittersterns pflanzen Sie in einen nicht zu großen Blumentopf. Als Tipp: zwischen Zwiebel und Rand sollte nur eine daumenbreite Platz sein. Die Zwiebel des Rittersterns wird nur etwa bis zur Hälfte in die Erde gesetzt. Verwenden Sie dazu Handschuhe, denn die Zwiebel ist der giftigste Teil des Rittersterns. Die Ritterstern Blumenzwiebel wird nun vorsichtig gegossen und an einen warmen Platz gestellt.
Die beste Pflanzzeit für Rittersterne
Rittersternzwiebeln werden eingepflanzt, wenn sie wieder aktiv werden. Das ist meist im Herbst zwischen Oktober und November. So haben sie ausreichend Zeit, die Blüten zu treiben und zur Weihnachtszeit zu blühen.
Die richtige Pflege für den Ritterstern rund ums Jahr
Wenn Sie den Ritterstern gut pflegen, können Sie sich über viele prächtigen Blüten freuen. Mit der richtigen Pflege blüht die Rittersternzwiebel jedes Jahr. Halten Sie unbedingt die einzelnen Phasen ein. Nur so blüht Ihr Ritterstern zuverlässig und über viele Jahre.
Ritterstern regelmäßig gießen
Hippeastrum sollten Sie nicht direkt gießen. Besser ist es, mäßig über den Untersetzer zu gießen. Während der Ruhephase wird die Pflanze gar nicht gegossen. Steigern Sie die Wassergaben langsam. Sobald sich Knospen zeigen, wird der Rittersporn mehr gegossen. Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Wenn Sie ein spezielles Glas für Ritterstern verwenden, soll die Zwiebel auf der Ablage liegen und nur die Wurzeln im Wasser hängen.
Ritterstern düngen
Das erste Mal düngen sollten Sie den Ritterstern, wenn die Blüte zu welken beginnt. Von da an wird alle vier Wochen gedüngt. Ideal ist ein Flüssigdünger, den Sie in unserem Sortiment erhalten. Ab Mai sollten Sie alle zwei Wochen düngen. Im August wird das Düngen wieder eingestellt. Düngen Sie nur mäßig, denn auf eine Überdüngung reagiert die Pflanze sehr empfindlich. Trotzdem muss die Zwiebel ausreichend Nährstoffe für die nächste Blüte einlagern können.
Ritterstern übers Jahr pflegen
Ritterstern hat drei Vegetationsphasen. Umgetopft wird im Frühling und Sommer bei Bedarf in handelsübliche Zimmerpflanzenerde. Welke Blüten werden entfernt. So können sich keine Samen bilden, die die Zwiebel schwächen. Dabei bleibt der Stängel stehen, bis er verwelkt ist. Auch die Blätter lassen Sie wachsen. Sie versorgen die Rittersternzwiebel mit Energie für die nächste Blühphase.
Während der Ruhephase im Spätsommer reduzieren Sie das Gießen und stellen die Pflanze an einen kühlen und dunklen Standort. Die Blätter welken ab und können dann entfernt werden.
Ab Herbst bis in den Winter setzt die Blühphase ein. Beginnen Sie langsam mit dem Gießen. Haben Sie die Zwiebeln für die Ruhephase aus der Erde genommen, setzen Sie diese im Herbst rechtzeitig wieder ein. DAbei kommt die Zwiebel nur zur Hälfte in die Erde.
Hippeastrum vermehren - so geht es
Im Laufe der Zeit bilden viele Hybriden Tochterzwiebeln, die auch als Brutzwiebeln bezeichnet werden. In der Ruhephase können Sie diese vorsichtig von der Mutterzwiebel trennen und in einen neuen Topf einpflanzen. So können Sie die Zwiebelpflanze über Tochterzwiebeln vermehren. Die typischen Eigenschaften der Mutterzwiebel bekommen die Tochterzwiebeln mit.
Sehr aufwendig ist eine Vermehrung durch Samen. Sammeln Sie die bestäubten Samen von den Blüten und säen Sie diese sofort aus. Zum Bestäuben müssen Sie die Polen einer Blüte auf die Narbe einer anderen Blüte geben. In den Merkmalen können sich diese Pflanzen deutlich von der Mutterpflanze unterscheiden. Oft benötigen die Samen lange zum Keimen. Bis zur ersten Blüte dauert es einige Zeit.
Krankheiten und Probleme beim Ritterstern
Probleme mit dem Ritterstern gibt es vor allem dann, wenn die Bedingungen nicht stimmen. Verpasste Ruhepausen können dazu führen, dass der Ritterstern nicht blüht. Auch zu viel Wasser im Sommer oder falsche Lichtverhältnisse führen dazu. Ist das Substrat zu nass, kann die Zwiebel faulen. Zu hohe Temperaturen während der Ruhephase schwächen die Blumenzwiebel und führen zum vorzeitigen Austreiben.
Immer öfter werden gewachste Zwiebeln angeboten. Dabei ist die Zwiebel mit einer Wachsschicht überzogen. Das sieht zwar auf den ersten Blick schön aus, behindert aber das Wachstum. Entfernen Sie deshalb nach der Blüte die Wachsschicht und kultivieren Sie die Blumenzwiebel in Zukunft richtig. Mit etwas Glück können Sie so den Amaryllis Ritterstern retten.
Ritterstern zur Blütezeit ist mehr als Weihnachtsschmuck
Hippeastrum gibt es in vielen Farben, die sich hervorragend in die Weihnachtsdeko integrieren lassen. Die Farben Weiß, Rosa und Rot sind geradezu Klassiker zur Weihnachtszeit. Es gibt gefüllte Blüten und einfache Blüten. Der Ritterstern ist eine Topfpflanze, die auch wunderbar als Schnittblume verwendet werden kann. Sie hält sich lange in der Vase. Auch in weihnachtlichen Gestecken macht sich der Ritterstern mit seiner großen Blüte sehr schön. Beachten Sie aber, dass die Pflanze in allen Teilen giftig ist und Hautreizungen hervorrufen kann.