Gemüsesamen - Gurkensamen - Bittergurkensamen

Bittergurken – exotische Früchte mit Superfood-Charakter

Bittergurken werden auch als Bittermelonen bezeichnet. Das tropische Kürbisgewächs ist nicht nur sehr dekorativ, sondern auch als Heil- und Gemüsepflanze bekannt. Ihr leicht bittere Geschmack fehlt in der heutigen Ernährung meist. Bittergurken ranken schnell und hoch und können deshalb auch sehr gut als Sichtschutz auf Balkon, Terrasse oder im Garten eingesetzt werden. Bis zu fünf Meter können die Ranken lang werden. Die gelben Blüten sind sehr apart und verströmen einen himmlischen Duft nach Vanille.

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Woher kommt die Bittergurke?

Die Momordica charantia, wie der botanische Namen der Bittergurke heißt, gehört zur Familie der Kürbisgewächse. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Indien und China. Angebaut wird das tropische Gemüse heute auch in der Karibik und in Nordamerika. Sie trägt Namen wie Bittermelone oder Balsambirne. In der ayurvedischen Medizin kommt die Bittergurke vor allem bei Diabetes zum Einsatz.

Die krautige Pflanze klettert gern, wenn man sie lässt. Dazu benötigt die Bittermelone ein Rankengitter. Die Sprossachsen können zwischen zwei und fünf Meter lang werden. Die Pflanze bildet Laubblätter ähnlich dem Wein, die nur spärlich behaart sind. Im Juni/Juli zeigen sich leuchtend gelbe Blüten, die einhäusig sind und nach Vanille duften. Später entwickeln sich Früchte, die oval geformt sind und etwa zehn Zentimeter lang werden. Die anfangs hellgrünen Früchte färben sich später gelb bis orange.

Der ideale Standort für die Bittergurke

Bittermelonen kommen aus feuchtwarmen Regionen. Deshalb sollte der Standort auch im Garten oder auf Balkon sonnig sein. Ideal ist ein Gewächshaus. Aber auch im Freien können Sie Bittergurken anbauen. Der Boden soll sehr tiefgründig, humos und nährstoffreich sein. Gut ist, wenn er Feuchtigkeit etwas speichern kann, ohne das Staunässe entsteht. Bittergurken sollten Sie nicht auf Beeten anbauen, auf denen in der letzten Saison Kürbisgewächse gestanden haben.

Bittergurken mit Vorkultur

Da Bittergurke wie Gurken und Kürbisse eine relativ lange Vegetationsperiode haben, empfiehlt es sich, die Bittergurkensamen bereits ab März/April auf der warmen Fensterbank vorzuziehen. Ins Freie sollten sie erst nach den letzten Frostnächten Ende Mai. Geben Sie jeweils zwei Samen in einen Anzuchttopf mit Anzuchterde. Bei 22 – 25° C keimen die Samen relativ schnell. Wichtig ist, dass Sie die Erde gleichmäßig feucht halten. Ein Zimmergewächshaus leistet da gute Dienste. Die ersten Keimlinge zeigen sich nach etwa zwei Wochen.

Ins Freie kommen die Jungpflanzen nach den Eisheiligen. Pflanzen Sie Bittergurken mit einem Abstand von 30 x 40 Zentimeter. Sie können die Jungpflanzen auch in große Blumenkübel setzen. Eine Rankhilfe spart Platz, da sich die Gurken dort empor hangeln können.

Bittergurken benötigen viele Nährstoffe

Bittergurken sind Starkzehrer. Sie benötigen viele Nährstoffe für eine reiche Ernte. In der Hauptwachstumszeit sollten Sie deshalb wöchentlich mit einem guten Flüssigdünger für Gemüse düngen. Auch eine Brennnesseljauche oder Beinwelljauche ist zu empfehlen. Schneiden Sie die Seitentriebe nach dem ersten Blattansatz ab, sobald die Ranken etwa 100 Zentimeter lang sind. Dadurch bilden sich mehr Triebe und Früchte.

Ernten können Sie die ersten Früchte etwa drei Wochen nach der Blüte. Dann sind sie zwar noch etwas unreif, aber essbar. Reife Früchte erkennen Sie, wenn diese aufplatzen.

Bittergurken in der Küche

Bittergurken enthalten viele wichtige Bitterstoffe. Sollte Ihnen die Gurke zu bitter sein, können Sie diese vor dem Verzehr wässern. Verwenden können Sie Bittergurken frisch im Salat. Dazu schälen Sie die Frucht, schneiden die Enden ab und entfernen die Kerne. In der asiatischen Küche werden die Früchte als Gemüse gegart. Sie können Bittergurken Gemüse zu Fisch und Fleisch reichen. Die Samen können Sie gemahlen als Gewürz verwenden.

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