Obstsamen - Kiwisamen

Kiwis – kleine Exoten im eigenen Garten

Kiwis sind beliebt. Obwohl es exotische Früchte sind, gehören sie bei uns zu den Standardangeboten beim Obst. Die Deutschen lieben diese Frucht, deshalb ist Deutschland der größte Absatzmarkt für Kiwis. Das Aroma der fruchtigen Beere ist eine Mischung aus Stachelbeere, Melone und Erdbeere. Mit etwas Geschick können Sie Kiwis auch im eigenen Garten kultivieren. Damit Früchte wachsen, sollten Sie immer mehrere Pflanzen anbauen.

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Asiatische Exoten in deutschen Gärten

Kiwis werden auch als Chinesische Stachelbeere bezeichnet. Und das nicht ohne Grund, denn in Ostasien und im Gebiet des Jangtsekiang in Nordasien liegt das Ursprungsgebiet der Pflanze. Der ursprüngliche Name war Yang Tao. Heute wird dieser Name kaum noch verwendet.

Inzwischen ist die Kiwi weltweit zur einer der beliebtesten Früchte geworden. Über 4,3 Millionen Tonnen Kiwifrüchte werden erzeugt. Zu den größten Produzenten gehören China, Italien und Neuseeland.

Der windende Strauch der Kiwipflanze kann bis zu zehn Meter hoch werden. Die Früchte sind sehr reich an Beta-Carotin, Vitamin C und Vitamin B.

Kiwi stellt Ansprüche an den Standort

Kiwis bevorzugen einen durchlässigen, tiefgründigen, kühlen und gleichmäßig feuchten Boden. Die Erde sollte über einen hohen Humusanteil verfügen. Eventuell müssen Sie den Boden mit reifen Kompost aufbessern. Der ph-Wert des Bodens darf im leicht sauren Bereich liegen. Zuviel Kalk mag die Kiwi gar nicht. Die Kiwipflanze sollte im Kronenbereich sonnig stehen, am Fuß aber etwas halbschattig. Die Früchte benötigen Sonne, um süßer zu schmecken.

Kiwisamen aussäen – darauf sollten Sie achten

Bevor Sie die Kiwisamen in die Erde bringen, sollten Sie diese gut wässern. Kiwis sind Lichtkeimer und dürfen nur mit sehr wenig Erde bedeckt werden Außerdem benötigen sie zum Keimen eine möglichst konstante Wärme und Feuchtigkeit. Die Keimzeit der Kiwis ist kurz. Nach etwa zwei bis drei Wochen zeigen sich die Pflänzchen. Allerdings kann es bis zu den ersten Früchten ein paar Jahre dauern, denn Kiwis tragen nicht sofort Früchte.

Das Beet für die Kiwis sollten Sie gut vorbereiten. Bringen Sie möglichst viel Humus ein. Dazu eignen sich Rinden- oder Laubkompost aber auch Rinderdung, der gut verottet ist. Am besten setzen Sie die Pflanzen an ein Spalier, da diese klettern. Decken Sie den Boden mit Rindenmulch oder anderem Mulchmaterial ab. Zwischen den Pflanzen sollten Sie einen Abstand von einem Meter einhalten. Allerdings dürfen die Kiwis auch nicht weiter als vier Meter auseinanderstehen, da es weibliche und männliche Pflanzen gibt und diese sich befruchten müssen. Einige Sorten sind einhäusig und verfügen über weibliche und männliche Blüten. Diese können auch allein gepflanzt werden.

So pflegen Sie die Kiwi

Kiwis benötigen viel Dünger. In der Wachstumsphase können Sie die Pflanzen einmal in der Woche düngen. Außerdem ist regelmäßiges Gießen erforderlich. Verwenden Sie dazu am besten Regenwasser, das abgestanden ist. Haben Sie das nicht, sollten Sie auf kalkarmes Wasser achten. Kürzen Sie die Triebe der Kiwi etwa vier Blätter hinter der letzten Frucht ein.

Was macht die Kiwi in der Küche?

Am leckersten schmecken Kiwi natürlich frisch aus Ihrem Garten. Sie können die süß-säuerlichen Früchten aber auch in zahlreichen Rezepten verwenden. Ein Hochgenuss ist selbstgemachte Marmelade aus Kiwis. Aber auch in Desserts, Kuchen und Smoothies schmecken Kiwis super lecker. Kinder lieben Kiwi-Eis aus eigener Fertigung. Und schließlich können Sie die Früchte auch in verschiedenen Salaten verwenden. Und selbst herzhaft als Chutney schmecken sie lecker. Kiwis sind sehr reich an Mineralstoffen und Vitaminen.

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