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Rhabarber – ein leckeres Gemüse aus dem Garten

Rhabarber gehört zu den beliebtesten Gemüsearten in Deutschland. Die winterharte Staude ist in vielen Gärten zu finden und gehört vor allem auch zum Bauerngarten. Aus den Stangen entsteht Kuchen, Kompott und andere Süßspeisen. Der fruchtige, leicht säuerliche Geschmack aber auch der unkomplizierte Anbau machen den Rhabarber so einzigartig. Die Pflanze kann über viele Jahre am gleichen Standort bleiben und braucht dabei nur wenig Pflege.

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Rhabarber war schon den Römern bekannt

Ursprünglich soll Rhabarber aus Russland stammen. Der Name des Knöterichgewächs soll auf die Barbaren des Landes zurückgehen. Deshalb trägt die Pflanze auch den Namen Barbarenwurzel. Botanisch wird sie als Rheum barbarum bezeichnet. Mit den heutigen aromatischen Sorten hatten die damaligen Kulturformen nichts gemeinsam. Der Blattstiel soll noch sehr sauer gewesen sein und nur mit viel Zucker genossen werden können.

Heute gehört der Rhabarber zu den beliebtest Nutzpflanzen in den heimischen Gärten. Wie Mangold ist Rhabarber ein Stielgemüse. Die Pflanze ist eine sommergrüne Dauerkultur, die bis zu zwei Meter hoch werden kann. Die oberirdischen Teile sterben im Herbst ab. Der dickfleischige Stiel, der bis zu 70 Zentimeter wird, ist essbar. Die Laubblätter sind sehr groß. Sehr schmackhaft sind auch die Blütenstände des Rhabarbers. Rhabarberblätter sind giftig, weil sie viel Oxalsäure enthalten, die übers Jahr immer mehr wird. Sie können aber als Dünger verwendet werden.

Der beste Platz für Rhabarber

In der Natur ist Rhabarber vor allem auf feuchten und nährstoffreichen Auenböden zu finden. Er sollte deshalb auch im Garten auf einen sehr nährstoffreichen Boden stehen. Vorteilhaft ist eine gleichbleibende Feuchtigkeit. Staunässe mag er aber gar nicht. Besser ist ein leicht trockener Sandboden als ein klatschnasser Boden. Vollsonnig muss der Rhabarber nicht unbedingt stehen. Zu schattig darf es aber auch nicht sein, da sonst die Stiele dünn bleiben.

So pflanzen Sie Rhabarberpflanzen

Planen Sie für den Rhabarber ausreichend Platz ein, denn die Pflanzen werden sehr groß. Der Ertrag ist um so größer, je mehr Platz die Pflanzen haben. Mindestens einen Quadratmeter benötigen die Rhabarberpflanzen. Das Beet reichern Sie vor dem Pflanzen mit ausreichend reifen Kompost oder Mist an. Graben Sie vorher gut um und lockern Sie den Boden tiefgründig auf.

Rhabarberpflanzen werden im zeitigen Frühjahr oder im Herbst gepflanzt.Gießen Sie nach dem Pflanzen den Rhabarber gut an. Arbeiten Sie rund um die Pflanze etwas Hornspäne ein und decken Sie den Boden mit kompostierter Rinde ab.

Rhabarber pflegen – so wächst und gedeiht die Pflanze

In der Hauptwachstumsphase von Mai bis Juni benötigen die Rhabarberpflanzen ausreichend Wasser und Nährstoffe. Jedes Jahr im Frühjahr sollten Sie gut düngen. Nach der letzten Ernte Ende Juni sollten Sie der Pflanze noch einmal einen Gemüsedünger verabreichen. Ausreichend gießen sollten Sie bei trockener Witterung. Bei zu großer Trockenheit mickert die Pflanze sonst.

Brechen Sie Blütenansätze ab. Diese schwächen nur das Wachstum des Rhabarbers. Sie können die Blüten aber verwenden. Ab Oktober benötigt der Rhabarber keine besondere Pflege mehr. Er geht in die Ruhepause. Geerntet wird ab dem zweitem Jahr.

Der Rhabarber in der Küche

Aus Rhabarber entstehen viele, vor allem süße Gerichte. Kuchen, Kompott und Aufläufe werden aus den Stielen des Rhabarbers gezaubert. Natürlich können Sie auch Shakes, Marmelade, Cremes und Eis kreieren. Eher selten ist der Rhabarber in herzhaften Rezepten anzutreffen. Dabei schmeckt er dort ebenso gut. Als herzhaftes Gemüse ist er ein Leckerbissen. Eine Delikatesse sind die Blüten, wenn sie im Teig ausgebacken werden.

Die Rhabarberblätter sind nicht essbar. Sie können aus den Blättern aber Dünger und Spritzmittel fertigen. Durch die enthalten Oxalsäure vertreibt ein Rhabarbersud Blattläuse und viele andere Schädlinge.

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