Blumenerden sind auf die speziellen Ansprüche von blühenden Pflanzen abgestimmt. Sie unterscheiden sich von anderen Erde in der Zusammensetzung. Dabei können sowohl in den biologischen und physikalischen Eigenschaften als auch in der Rezeptur andere Werte aufweisen. Blumenerde ist besonders gut für Topfpflanzen geeignet. Sie können damit aber auch die Gartenerde im Blumenbeet aufwerten. Eine hochwertige Blumenerde bringt viele Vorteile mit sich.
Im Gegensatz zu anderen Erden ist Blumenerde genau auf die Ansprüche von blühenden Pflanzen abgestimmt. Ausnahme gibt es natürlich immer, denn einige blühende Pflanze, wie Orchideen, benötigen eine Spezialerde mit besonderen Eigenschaften. Bei Blumen ist der richtige ph-Wert, die Art des Düngers und Konsistenz wichtig. Diese Eigenschaften entscheiden, ob Ihre Blumen wachsen, gedeihen und wundervolle blühen – oder eben nicht.
Hochwertige Blumenerde ist locker und gleichmäßig vermischt. Sie enthält eine ausreichende Grunddüngung, welche die Blumen in den ersten Wochen sicher mit Nährstoffen versorgt. Dabei ist die Düngung exakt auf den Anspruch von Blumen abgestimmt. Gleichzeitig speichert die Blumenerde Wasser und verfügt über ausreichend Luftporen, die eine optimale Wurzelbelüftung möglich machen.
Das Substrat Blumenerde besteht in der Regel aus Torf, Düngemitteln, Kalk und Zuschlagstoffen. Immer häufiger werden bei den Mischungen Holzfasern, Kompost und andere recycelte Materialien verwendet. So wird auch die Blumenerde nachhaltiger. Der Grundbaustein ist Kompost, der aus den Abfällen der Biotonnen und aus Grünschnittabfällen gewonnen wird. Statt Torf wird immer häufiger ein Ersatzstoff verwendet, denn durch den Abbau von Torf werden Lebensräume zerstört.
Blumenerde ist in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und zu speichern. Das ist für die Pflanze wichtig, denn bleiben die Wurzeln zu lange trocken, kann die gesamte Pflanze geschädigt werden. Der ph-Wert von Blumenerde liegt im Bereich von 7. Damit ist das Substrat für alle Pflanzen geeignet, die nicht speziell ein saures Milieu benötigen. Häufig haben die Mischungen einen Wurzelaktivator, der das Wachstum der Wurzeln begünstigt und stimuliert. Durch den Zusatz von Agrosil oder Algenmehl können sich Haarwurzeln schneller bilden. Neu sind sogenannte „Energy-Drink“ in Form von Mykorrhiza-Pilzen, welche die Wurzeln stärken und es so der Pflanze ermöglichen, Trockenperioden besser zu überstehen. Außerdem beinhaltet Blumenerde einen Dünger, der optimal für Blumen geeignet ist. Das heißt, der Dünger regt die Blüte an.
Blumenerde können Sie für Balkon- und Terrassenpflanzen, Topfpflanzen und Zimmerpflanzen verwenden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einjährige oder mehrjährige Pflanzen handelt. Das Substrat ist genau auf die Ansprüche der meisten Pflanzen abgestimmt und bietet diesen Pflanzen eine natürliche Umgebung.
Nicht geeignet ist die Blumenerde für Blumen und Pflanzen, die eine andere Nährstoffzusammensetzung oder einen anderen ph-Wert benötigen. Dazu gehöre unter anderen Orchideen, Rhododendron, Rosen und Zitruspflanzen. Für diese Pflanzen gibt es spezielle Erden.
