Gemüsesamen - Fenchelsamen

Fenchel – die Heil- und Gewürzpflanze aus dem Orient

Fenchel ist fast jedem bekannt. Schließlich erhalten schon die kleinen Babys Fencheltee, wenn der Bauch kneift. Gewürzfenchel können Sie in vielen Gerichten verwenden. Er schmeckt im Brot ebenso lecker wie in Dips oder orientalischen Gerichten. Fenchel können Sie im Garten leicht anbauen. Die Gewürz- und Heilpflanze braucht nur wenig Pflege. Warme Sommer mag der Fenchel besonders gern und entwickelt dann ein sehr intensives Aroma.

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Fenchel kommt aus den Sonnenländern

Ursprünglich kommt der Fenchel aus den warmen und sonnigen Regionen dieser Welt. Südeuropa, Nordafrika, Westasien, Pakistan, Georgien und die Kanarischen Inseln sind seine Heimat. Inzwischen ist auch er als Neophyt in vielen anderen Regionen zu finden. Bekannt ist der Fenchel schon lange. Bereits im 2. Jahrtausend v. Chr. verwendeten die Hethiter den Fenchel in Ritualen. Im alten Ägypten wurde Fenchel als Heilpflanze verwendet.

Fenchel ist eine zweijährige Pflanze, die eine Wuchshöhe zwischen 40 Zentimeter und zwei Meter erreicht. Die gesamte Pflanze riecht würzig und ähnelt im Geruch dem Anis. Die Pflanze bildet knollenähnliche Zwiebeln und zwei- bis dreifach gefiederte Blätter. Der doldige Blütenstand hat einen Durchmesser von bis zu neun Zentimetern. Beim Gewürzfenchel werden die kleinen Früchte verwendet.

Der beste Standort für Fenchel ist sonnig

Fenchel benötigt einen warmen und vollsonnigen Standort. Nur dann bildet er ein sehr intensives Aroma aus. Sie können die Gewürzpflanze auch gut im Kräuterbeet oder der Blumenrabatte unterbringen, wo sie durch andere Pflanze geschützt wird.

Ein tiefgründiger, kalkhaltiger und nährstoffreicher Boden ist ideal für den Fenchel. Sie können Fenchel auch im Kübel anbauen. Dort sollten Sie die Pflanze aber gegen Wind mit einem Pflanzstab gegen das Umkippen schützen.

Fenchelsamen – so kommt er in die Erde

Fenchel können Sie bereits im April aussäen. Nutzen Sie dafür ein Anzuchtbeet oder das Gewächshaus, da die Jungpflanzen etwas empfindlich auf Temperaturstürze reagieren. Auch eine Vorkultur im Zimmer ist möglich. Optimal sind Keimtemperaturen von 20 C. Bei der Aussaat sollten Sie einen Reihenabstand von 25 Zentimetern einhalten. Bedecken Sie die Samen nur sehr dünn mit Erde. Bei idealen Temperaturen benötigt Fenchelsamen circa eine Woche bis zum Aufgehen. Die Jungpflanzen bleiben bis zum nächsten Frühjahr im Anzuchtbeet und werden erst dann ausgepflanzt.

Haben Sie Fenchel im Zimmer vorgezogen, sollten Sie die Pflanzen erst nach den letzten Nachtfrösten, also nach den Eisheiligen ins Freie pflanzen. Halten Sie dabei einen Abstand von 50 x 50 Zentimeter ein.

Fenchel sorgsam pflegen

Fenchel liebt eine warme und sonnige Witterung. Dabei werden die Früchte besonders groß und aromatisch. In Trockenperioden benötigt der Fenchel ausreichend Wasser. Sie sollten dann regelmäßig gießen. Pflanzen, die sehr hoch werden, benötigen eine Stütze, damit sie bei Wind nicht umbrechen.

Im Herbst werden die Pflanzen nach der Ernte zurückgeschnitten und gegen Frost geschützt. Verwenden Sie dazu reichlich Mulch wie Laub, Stroh und Reisig. Frische Blätter können Sie über den ganzen Sommer ernten, die Früchte werden im Herbst geerntet.

Der Fenchel in der Küche

Am bekanntesten ist der Fenchel als Tee. Die ätherischen Öle im Fenchel wirken krampflösend und werden bei Krämpfen und Blähungen eingesetzt. Der Vorteil: Auch Kinder können Fencheltee trinken.

Fenchel ist aber auch als Gewürz bekannt. In Salaten, Dips, Aufläufen und Broten macht der Fenchel eine gute Figur und gibt dem Rezept das gewisse Etwas. Wunderbar kombinieren lässt sich Fenchel als Gewürz auch mit Früchten und Fisch. In Saucen und Hackfleisch verbreitet er sein angenehmes Aroma.

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