Kräutersamen - Steviasamen

Stevia – der Zuckerersatz aus dem Garten

Stevia wird gern als süßes Wunderkraut bezeichnet und lässt sich gut als Zuckerersatz verwenden. Im eigenen Garten können Sie Stevia gut anbauen. Der süße Stoff wird aus den Blättern der Pflanze gewonnen. Viel Pflege benötigt Stevia nicht. Stevia ist eine sehr robuste Pflanze, die sehr widerstandsfähig ist. Sie können Stevia auch im Blumentopf auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren.

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Stevia kannten bereits die Ureinwohner Amerikas

Auch wenn bei uns die Pflanze Stevia rebaudiana erst in den letzten Jahren bekannt geworden ist, die Ureinwohner Südamerikas kannten sie schon. Der Schweizer Botaniker Moises Giacomo Bertoni entdeckte die Pflanze 1887. Der süße Inhaltsstoff wurden zum ersten Mal 1900 von Ovidio Rebaudi isoliert. Bertoni schrieb über die süßende Wirkung, dass bereits ein paar Blätter ausreichen um eine Tasse Tee zu süßen. Seit 1920 wird Stevia in Paraguay und Brasilien auf großen Plantagen kultiviert.

Stevia gehört zur Familie der Korbblütler. In Deutschland wird die Pflanze auch als Honigkraut, Süßblatt, Honigkresse oder Süßkraut bezeichnet. Die mehrjährige Pflanze wird bis zu 100 Zentimeter hoch. Sie liebt die Wärme, mag es aber nicht zu kalt. Bei uns ist Stevia deshalb nicht winterhart. Stevia verfügt über 150- bis 300-mal mehr Süßkraft als Rübenzucker. Dabei ist der Brennwert sehr gering.

Der ideale Standort für Stevia

Stevia braucht einen warmen und sonnigen Standort. Der Boden sollte sandig-lehmig sein und Wasser gut speichern können. Staunässe sollte aber nicht entstehen. Ein lockerer, tiefgründiger Boden ist vorteilhaft. Dabei muss der Boden nicht zu nährstoffreich sein, denn zu viele Nährstoffe führen zu Pilzerkrankungen der Pflanze.

Stevia können Sie gut in Mischkultur anbauen. Mit Erdbeeren oder im Kräuterbeet lässt sich das süße Wunderkraut wunderbar kombinieren.

Steviasamen aussäen – ziehen Sie die Pflanzen vor

Steviasamen können Sie ab April an Ort und Stelle aussäen oder ab März auf der Fensterbank vorziehen. Stevia benötigt unbedingt einen gleichmäßig feuchten Boden, um Keimen zu können. Ideal ist eine Temperatur von 22° C. Stevia ist ein Lichtkeimer. Sie sollten die Samen deshalb nur sehr dünn mit Erde übersieben. Stevia keimt nur, wenn ausreichend Licht auf den Samen fällt. Säen Sie ruhig etwas mehr aus und vereinzeln Sie dann die Pflanzen.

Sind die Stevia Pflanzen aufgegangen, werden sie vereinzelt. Setzen Sie die Pflanzen in einzelne Töpfe, wenn Sie Stevia auf der Fensterbank vorgezogen haben. Wichtig ist, dass ab der Aussaat der Boden gleichmäßig feucht gehalten wird. Gießen Sie aber nicht, denn Staunässe verträgt Stevia gar nicht. Am besten feuchten Sie das Substrat mit einem Sprühgerät an. Ein Zimmergewächshaus sorgt für ein gleichmäßig feuchtes Klima.

Stevia brauch nur wenig Pflege

Stevia benötigt auch in der Wachstumsphase viel Wasser. Denken Sie aber immer daran, die Pflanzen nicht zu ertränken. Eine gleichmäßige leichte Feuchtigkeit reicht aus. Düngen sollten Sie Stevia nicht unbedingt. Sind zu viele Nährstoffe im Boden, neigt Stevia zu Pilzerkrankungen. Es reicht völlig aus, wenn Sie im Frühjahr etwas reifen Kompost oder Hornspäne ins Erdreich einbringen. Möchten Sie Stevia überwintern lassen, sollten Sie die Pflanze ins Haus holen oder im beheizten Gewächshaus unterstellen. Ein Standort mit einer Temperatur zwischen 10° und 15° C reicht aus.

Wie wird aus Stevia ein Süßungsmittel?

Statt Zucker können Sie die Stevia-Blätter in den Tee oder Kaffee geben. Auch im Smoothie machen sich die Blätter gut. Sie können aber auch aus den Blättern ein Auszug machen und diesen im Kühlschrank aufbewahren. Dazu kochen Sie die Blätter etwa zwei bis fünf Minuten aus. Im Kühlschrank hält sich der Auszug einige Wochen und Sie können damit nach belieben süßen.

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