Blumenzwiebeln - Milchsternzwiebeln

Milchstern-Zwiebeln - die schönsten Milchsterne für den Garten

Im Frühjahr erinnern die kleinen zarten Milchsterne an den letzten Schnee. Mit ihrem leichten Duft und den sehr dekorativen Blüten in Sternform machen sie auf sich aufmerksam. Milchstern kann im Garten ausgepflanzt werden, macht sich aber auch als Zimmerpflanze sehr gut. Winterharten Arten dürfen im Beet überwintern und überzeugen mit einer großen Blütenfülle. Und auch nach der Blüte sind Milchsterne dekorativ. Die aparten Blätter einiger Arten wirken auch ganz ohne Blüte.

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Dolden-Milchstern – der Stern von Bethlehem

Der Milchstern ist unter verschiedenen Namen bekannt. Gern wird er als Stern von Bethlehem bezeichnet oder als Vogelmilch. Allerdings trägt er auch weniger liebevolle Namen wie Gärtnerschreck und Gärtnertod. Grund dafür ist die lange Haltbarkeit als Schnittblume.

Ornithogalum – der Milchstern in der Natur und im Garten

Der Milchstern gehört zu den Spargelgewächsen und zur Gattung der Milchsterne. Sein botanischer Name heißt Ornithogalum. Wildformen sind in gemäßigten, subtropischen und tropischen Regionen in Afrika und Asien zu finden. Und auch in Europa ist die Pflanze zu Hause. Etwa 80 Arten gibt es.

So sieht der Milchstern aus

Milchsterne gibt es in verschiedenen Farben. Die bekanntesten Milchstern-Arten sind weiß. Einige Arten blühen in Orange. Die Wuchshöhe variiert je nach Art zwischen 15 und 30 Zentimeter. Meist stehen die Blüten wie bei einer Dolde zusammen. Die wenigen Laubblätter sind grundständig und linealisch. Die Blattränder sind glatt oder behaart. Milchsterne verfügen über eine Zwiebel als Überdauerungsorgan. Die Blütezeit ist von Mai bis in den August. Das ist abhängig von der Art. Zu beachten ist, dass alle Pflanzenteile bei fast allen Arten giftig sind.

Ein Milchstern ist nicht wie der andere

Es gibt etwa 200 bis 300 Milchstern Arten. In unseren Gärten ist am häufigsten der ornithogalum umbellatum - der Dolden-Milchstern anzutreffen. Er ist winterhart und hat die typischen weißen Blüten. Der Nickende Milchstern - ornithogalum nutans - steht unter Naturschutz und hat grün-weiße Blüten. Außergewöhnlich ist der ornithogalum dubium mit seinen orangen Blüten. Ungewöhnlich blüt auch der arabische Milchstern, dessen Blüten weiß mit einem schwarzen Fruchtknoten sind. Er trägt den wissenschaftlichen Namen ornithogalum arabicum. Besonders winterharte Milchsterne sind die Blumen der Art ornithogalum montanum. Wenn Sie Milchstern kaufen, sollten Sie unbedingt darauf achten.

Der beste Standort und Boden für Milchsterne

Die meisten Arten der Pflanze lieben einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Hitze mögen Sie weniger. Für viele Arten des Milchsterns eignet sich deshalb ein lichter Halbschatten am besten. An den Boden stellt die Pflanze keine großen Ansprüche. Da Milchsterne eine Blumenzwiebel haben, sollte der Boden aber nicht zu Staunässe neigen. Ein lockerer, durchlässiger Boden ist ideal. Milchsterne bevorzugen einen leicht sauren Boden, kommen aber auch mit normaler Erde zurecht.

Milchsterne pflanzen – so geht es

Je nach Art werden winterharte Sorten im Herbst gepflanzt, frostempfindliche Sorten kommen im Frühjahr ins Beet. Zwischen den Blumenzwiebeln sollten Sie einen Abstand von circa 20 Zentimetern berücksichtigen. Setzen Sie die Zwiebel etwa zehn Zentimeter tief in die Erde. Nach dem Pflanzen werden Milchsterne nicht gegossen. Das erste Wässern erfolgt erst bei den ersten Austrieben.

Milchstern können Sie im Blumenbeet, Balkonkästen oder Blumenkübeln pflanzen.

Pflegetipps - Milchsterne sind sehr pflegeleicht

In der Wachstumsphase bis zum Herbst, wenn sich die Blätter einziehen, benötigt der Milchstern viel Wasser. Allerdings sollten Sie die Pflanzen nicht schwemmen, damit die Zwiebeln nicht faulen. Vorteilhaft ist es, die Horste etwa alle drei Jahre zu teilen, damit diese nicht zu dicht werden. Während der Blütezeit können kleine Düngegaben die Blühfreudigkeit erhöhen. Sobald sich das Laub im Herbst zum großen Teil eingezogen hat, können Sie die restlichen Pflanzenteile zurückschneiden. Oft genügt es auch, an den gelben Blättern zu ziehen und sie auf diese Art zu entfernen.

Milchsterne gießen

Milchsterne brauchen Sie lediglich in Trockenzeiten zu gießen. Vor allem in der Wachstumsphase und während der Blütezeit benötigen die Pflanzen etwas mehr Wasser. Achten Sie aber darauf, dass keine Staunässe entsteht. Dadurch können die Blumenzwiebeln faulen.

Milchsterne düngen

Düngen Sie Milchsterne moderat. Im Frühjahr können Sie die Milchsterne mit etwas organischen Volldünger oder Kompost mit Nährstoffen versorgen. Wenn die ersten Triebe aus der Erde schauen, ist die beste Zeit zum Düngen. So haben die Pflanzen einen guten Start in die Gartensaison. In der Blütezeit kann eine zusätzliche Portion Kalium die Blütenbildung unterstützen und die Zwiebel stärken.

Milchsterne zurückschneiden

Schneiden Sie Milchsterne nicht zurück. Über das Laub nehmen die Pflanzen noch Nährstoffe auf, die in der Zwiebel gespeichert und im nächsten Jahr benötigt werden. Entfernen Sie das Laub erst, wenn es gelb und trocken ist. Lediglich die Blüte dürfen Sie vorher abschneiden, wenn diese verwelkt ist.

Milchsterne vermehren

Milchsterne vermehren sich von selbst. Sie bilden Tochterzwiebeln, die im Frühjahr wieder neu austreiben. Außerdem vermehren sich die Frühlingsblüher durch Selbstaussaat. Haben sich an einer Stelle zu viele Milchsterne gebildet, können Sie diese auch verpflanzen. Teilen Sie die Horste im Spätsommer oder Herbst, wenn das Laub abgestorben ist. Dabei graben Sie die Zwiebeln aus und trennen die Tochterzwiebeln von der Mutterzwiebeln. Die Tochterzwiebeln pflanzen Sie am gewünschten neuen Ort wieder ein.

Milchsterne überwintern

Milchstern-Zwiebeln von frostfesten Arten können den Winter im Blumenbeet verbleiben. Der Boden sollte allerdings möglichst trocken bleiben, da bei zu viel Nässe Fäulnis droht. Arten, die nicht winterfest sind, werden ausgegraben und überwintern an einem trockenen, dunklen und frostfreien Ort.

Krankheiten und Schädlinge

Der Milchstern ist sehr robust. Trotzdem kann er von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Zu den häufigsten Schädlingen gehört die Zwiebelfliege. Aber auch Wollläuse, Spinnmilben und Blattläuse können die Frühlingsblüher befallen.

In Regenzeiten kann Staunässe entstehen. Das löst die Zwiebelfäule beim Milchstern aus. Auch Pilzerkrankungen wie der Grauschimmel können auftreten. Behandeln Sie die Frühblüher möglichst zeitig.

Milchsterne lassen sich vielfältig verwenden

Milchsterne dienen als Schmuck in Blumenbeeten und Rabatten. Ideal sind die kleinwüchsigen Blumen für den Steingarten, in dem sie farbige Akzente setzen. Sie können die Pflanzen aber auch auf Balkon und Terrasse oder im Zimmer im Blumentopf halten. Außerdem sind Milchsterne sehr robuste Schnittblumen, die in der Vase lange halten.

Einige Sorten finden in der Homöopathie und als Heilpflanze Verwendung. Allerdings sind das besondere Arten.

Beim Umgang mit Milchsternen sollten Sie Vorsicht walten lassen. Die Pflanzen, besonders die weiße Milch in den Stängeln kann Hautreizungen und Ausschläge hervorrufen. Sie gelten als giftig.

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