Kräutersamen - Liebstöckelsamen

Liebstöckel – das Maggikraut erlebt ein Comeback

Lange Zeit wurde Liebstöckel vom käuflichen Maggi etwas verdrängt. Dabei punktet das Heil- und Gewürzkraut selbst mit einem tollen Maggigeschmack. Nun ist das Kraut mit dem unverwechselbaren, kräftigen Aroma in den Gärten zurück. Im Garten lässt sich Liebstöckel einfach anbauen, denn er ist pflegeleicht. Obendrein ist das Kraut mit seinen hellen, aber fast unscheinbaren Blüten eine tolle Bienenweide.

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Dem Liebstöckel auf die Pflanze geschaut

Liebstöckel hat viele Namen, die je nach Region entstanden sind. Am bekanntesten ist wohl die Bezeichnung Maggikraut. Die hat das Kraut wegen seinem typischen Geschmack erhalten. Liebstöckel wird aber auch als Nusskraut oder Lusstock bezeichnet.

Liebstöckel kommt vermutlich aus dem Nahen und Mittleren Osten. Vom Iran oder Afghanistan kam das Kraut über das Mittelmeer nach Europa. Die Wildpflanzen des Liebstöckels sind nur in warmen Regionen zu finden. Die Kulturform ist winterhart. Gelegentlich verwildert sie auch.

Maggikraut ist eine ausdauernde, krautige und winterharte Pflanze. Das Kraut kann Höhen von bis zu zwei Metern erreichen. Der Stängel ist sehr verzweigt, die Blätter sind intensiv grün. Der Blütenstand ist doppeldoldig und hat etwa einen Durchmesser von 12 Zentimetern. Die Blütezeit liegt zwischen Juni und August. Bei Liebstöckel riecht die gesamte Pflanze sehr aromatisch.

Der beste Standort für Liebstöckel

Den Platz für Liebstöckel sollten Sie gut wählen, denn der Strauch kann problemlos 15 Jahre alt werden. Er benötigt viel Platz. Zu anderen Pflanzen sollte ein Abstand von etwa einem Meter sein.

Liebstöckel sollte sonnig stehen. Die Pflanze kommt aber auch im Halbschatten gut zurecht. Ideal ist ein nährstoffreicher, leicht feuchter Boden. Staunässe mag Liebstöckel aber nicht.

Liebstöckelsamen können Sie vorziehen

Sie müssen es aber nicht. Liebstöckelsamen können Sie zwischen Ende März und Anfang April im Freien an Ort und Stelle aussäen. Oder Sie ziehen den Samen ab Februar in Töpfen vor. Liebstöckel ist ein Dunkelkeimer, der aber die Wärme liebt. Die Samen werden deshalb mit der dreifachen Samenstärke mit Erde bedeckt. Diese sollte humusreich sein. Drücken Sie die Erde etwas an und gießen Sie. Bei der Ansaat auf dem Fensterbrett sollten Sie den Blumentopf warm stellen. Eine Keimtemperatur von 20° C ist ideal. Die Saat wird nun feucht gehalten. Die Keimdauer beträgt circa 15 bis 20 Tage.

Maggikraut ist pflegeleicht

Liebstöckel benötigt nicht viel Pflege. Nach dem Aufgang der Saat werden die Pflanzen vereinzelt. Halten Sie den Boden immer etwas feucht. Düngen brauchen Sie nur, wenn die Blätter sich gelb verfärben. Das zeigt einen Nährstoffmangel an. Verwenden Sie zum Düngen reifen Kompost oder einen Langzeitdünger.

Liebstöckel können Sie von Juni bis in den Herbst ernten. Verwenden Sie das Kraut am besten frisch. Verwenden können Sie alle oberirdischen Teile.

Maggikraut in der Küche

Maggikraut gehört unbedingt an jeden Eintopf, aber auch an Brot,Gebäck oder Smoothie. Mit Liebstöckel lassen sich viele Rezepte bereichern. Die jungen Blätter harmonieren auch bestens mit Fisch und Fleisch. Etwas Liebstöckel rundet Dressing und Saucen ab und ist hervorragend für die Herstellung von Suppenwürze und Pesto geeignet.

Als Heilkraut beinhaltet Liebstöckel ätherische Öle, die verdauungsfördernd sind. Als Tee wirkt Liebstöckel anregend. Liebstöckel verwenden Sie am besten immer frisch. Beim Trocknen verliert das Kraut sehr an Aroma. Trotzdem ist es aber auch getrocknet verwendbar. Zum Konservieren frieren Sie Liebstöckel besser ein.

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