Spielrasen ist überall dort die richtige Entscheidung, wo Kinder und Jugendlichen zum Haushalt gehören. Spielrasen ist auf die besonderen Anforderungen einer aktiven Familie abgestimmt. Robuste und pflegeleichte Gräser machen den Spielrasen vielfältig einsetzbar. Im Gegensatz zum Zierrasen ist ein Spielrasen ein Gebrauchsrasen für die Benutzung. Der Rasen soll einer dauerhaften Beanspruchung standhalten. Verschiedene Mischungen richten sich gezielt an die Ansprüche in Garten, Verein oder Kindereinrichtung.
Spielrasen besteht aus besonders robusten und strapazierfähigen Gräsern, die einen geringen Wasserbedarf haben. Hochwertige Rasenmischungen enthalten verschiedene Arten von Schwingelgras und Weidelgras. Hochwertige Spielrasen enthalten mindestens 40 Prozent verschiedene Arten von Schwingelgras und etwa ein Drittel Weidelgras. Diese Mischungen halten dem Ansturm von spielenden Kindern stand. Meist beinhaltet Spielrasen noch Wiesenrispe, eine Grasart mit feinen Halmen, welches den sonst eher groben Rasen ein angenehmes Bild verleiht.
Spielrasen können Sie überall dort einsetzen, wo der Rasen nicht nur zur Zierde dienen soll, sondern auch für den täglichen Gebrauch gedacht ist. In heimischen Garten ist der Spielrasen ebenso sinnvoll wie in Kindereinrichtungen, Parkanlagen oder Vereinen. Bei der Wahl der passenden Mischung sollte auch der Standort in die Überlegung einfließen. Rasenflächen, die im Halbschatten oder Schatten liegen, sollten robuster sein. Eventuell kann es sinnvoll sein,mit verschiedenen Rasenmischungen zu arbeiten, wenn die Fläche sowohl sehr sonnige als auch schattige Teile hat. Je exakter Sie den Spielrasen auf die örtlichen Gegebenheiten abstimmen, desto länger werden Sie Freude an dem Rasen haben. Die Anforderungen an den Spielrasen sind nicht zu unterschätzen, muss der Rasen doch einiges aushalten.
Besonders bei Sport- und Spielrasen ist es wichtig, dass Sie den Boden sehr gut auf die Neuansaat vorbereiten. Lockern Sie den Boden deshalb tiefgründig. Schwere Böden sollten Sie mit einem Gemisch aus Sand und Kompost auflockern, damit diese durchlässig werden. Staunässe mag ein Rasen überhaupt nicht. Steine, Wurzeln und Erdklumpen werden entfernt. Lassen Sie den Boden nun setzen. Von der Bodenbearbeitung bis zu Aussaat des Spielrasen dürfen ruhig zwei Wochen vergehen. Fehlt Ihnen die Zeit, können Sie den Boden auch mit einer Bodenwalze verdichten. Eine Grunddüngung schafft die idealen Voraussetzungen für den Spielrasensamen.
Die beste Zeit für das Spielrasen anlegen ist das zeitige Frühjahr bis zum Mai oder der Herbst bis etwa Mitte Oktober. Idealerweise bringen Sie den Rasensamen mit einem Streuwagen in die Erde. Damit wird das Saatgut gleichmäßig verteilt. Auf kleinen Flächen können Sie auch per Hand aussäen. Mischen Sie dazu den Spielrasensamen mit etwas Sand. Der Rasensamen wird nicht komplett mit Erde bedeckt, sondern nur leicht eingeharkt und mit einer Walze angedrückt. Wässern Sie nun die Fläche mit einem feinen Strahl, sodass die Samen nicht weggespült werden. Während der Wachstumsphase sollte der Boden nicht gänzlich austrocknen.
Die erste Mahd erfolgt, wenn der Rasen eine Höhe von etwa zehn Zentimetern hat. Dann wird die Fläche auf fünf Zentimeter zurückgeschnitten. Verwenden Sie dazu sehr scharfe Messer, da die Grashalme sonst nur abgeschlagen werden und die Rasenfläche „abgefressen“ aussieht.
Später sollten Sie die Rasenfläche etwa einmal wöchentlich mähen. Dabei gilt: ein Drittel mähen, zwei Drittel bleiben stehen. Unkraut sollten Sie aus dem Rasen entfernen. Viele Unkräuter sind einjährig und vermehren sich durch Samen. Mähen Sie den Spielrasen regelmäßig, wird die Verbreitung des Unkrautes automatisch eingedämmt.
Der Rasen sollte regelmäßig gegossen und gedüngt werden. Besonders in langen Trockenperioden empfiehlt es sich, die Spielrasen mehrmals täglich zu bewässern. Das Düngen sollte mit einem speziellen Rasendünger erfolgen, der regelmäßig eingebracht wird. Das erste Mal wird der Spielrasen im Frühjahr gedüngt. Allerdings sollten Sie nicht zu zeitig düngen, da Temperaturen von etwa 15° C erforderlich sind. Düngen Sie den Spielrasen niemals nach dem Mähen, sondern davor. Die beste Zeit liegt in den Abendstunden, wenn die Gräser nicht mehr der prallen Sonne ausgesetzt sind. Düngen Sie erst und wässern Sie anschließend.
Auch die hochwertigste Spielrasen-Mischung ist natürlich kein Garant dafür, dass der Rasen nicht doch ab und zu Schäden durch extreme Beanspruchung aufweist. Karge Stellen können Sie ohne viel Probleme neu einsäen und so die Rasenfläche ausbessern. Für solche Gelegenheiten sollten Sie sich die verwendete Mischung notieren, um diese dann nachkaufen zu können. Für die Anfangszeit können Sie auch Reste der Mischung aufheben. Allerdings sind die Samen nicht über Jahre keimfähig. Besser ist es, wenn ein Reparaturrasen, der direkt für die Ausbesserung von schadhaften Stellen im Spielrasen zusammengestellt ist.
Die Mischung kann einfach auf die beschädigten Stellen aufgebracht werden. Lockern Sie dazu die Erde etwas auf, entfernen Sie Steine und Unkraut und bringen Sie den Rasensamen ein. Wenn Sie Rasen nachsäen, sollten Sie die reparierte Stelle in den nächsten Wochen nicht betreten, damit der Samen gut aufgehen kann und mit dem übrigen Spielrasen eine gut verzweigte Grasnarbe bilden kann.
Der gehört dazu, wenn Sie Kinder haben, die sich auch mal im Garten austoben möchten. Ein strapazierfähiger Spielrasen bietet Kindern aber auch Erwachsenen eine optimale Spielfläche. Auf derben Untergrund aus Steinen oder Sand können Sie verzichten. Die Verletzungsmöglichkeiten gerade für Kinder sind auf einer Rasenfläche geringer. Spielrasen eignet sich aber auch wunderbar als Liegefläche fürs Sonnenbad. Ein Zierrasen ist dafür nicht geeignet. Spielrasen können Sie im heimischen Garten überall dort einsetzen, wo die Rasenfläche betreten und genutzt wird.
