
Anemonenknollen - Windröschen spielen im Wind
Die zarten Anemonen gibt es in zahlreichen Varianten und Farben. Im Frühjahr schmücken die Windröschen Ihren Garten, im Herbst sind es die Herbstanemonen, die eine kräftigen Farbtupfer hinterlassen. Die Blumenknollen lassen sich relativ leicht einpflanzen und sind gut zu pflegen. Im Blumenbeet sind die bunten Blüten ein toller Hingucker. Vom jungfräulichen Weiß bis zum feurigen Rot und mystischen Violett reicht die Farbauswahl.
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Woher kommen die Windröschen?
- Woher kommen die Windröschen?
- Am richtigen Standort gibt es besonders schöne Blüten
- Anemonenknollen pflanzen – so geht es
- Anemone - die Windröschen sind pflegeleicht
- Krankheiten und Schädlinge
- Windröschen – vom Naturgarten in die Vase
Die natürlichen Verbreitungsgebiete des Hahnenfußgewächses liegen in Europa, Nordafrika, Vorder- und Ostasien. Aber auch in Nordamerika sind die zauberhaften Blumen zu finden. Besonders artenreich ist die Pflanze in den gemäßigten Klimazonen. Bei uns in Deutschland ist vor allem das Waldwindröschen anemone sylvestris bekannt.
Die zarten Blütenblätter gaben der Blumen den Namen, der sich aus dem griechischen anemos – Wind herleiten lässt. Wie ein Windhauch bewegen sich Blüten. Unter den Blumen gilt das Windröschen als Symbol für Vergänglichkeit aber auch Vertrauen und Unschuld. Einer Sage aus der griechischen Mythologie entsprechend soll Anemona eine Nymphe gewesen sein, die am Hof der Göttin Flora lebte. Zephyr, der Gott des Windes und der Gatte von Flora verliebte sich in die Nymphe. Doch die eifersüchtige Flora ließ sich den Seitensprung ihres Gatten nicht gefallen und verwandelte Anemona in eine Blume.
Anemone vom Frühjahr bis zum Herbst
Die Anemone wurde vom Bund deutscher Gärtner im Jahre 2005 zur Staude des Jahres gekürt. Kein Wunder, sind doch die Blumen von besonderer Schönheit. Die Pflanzen gehören zur Familie der Hahnenfußgewächse und zur Gattung der Windröschen. Sie blühen je nach Art vom Frühjahr bis zum Herbst. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Anemone x. Etwa 120 Arten von Anemonen sind dort, wo ein gemäßigtes Klima vorherrscht, beheimatet. Dazu gehören Frühjahrsblüher wie das Buschwindröschen oder die Strahlenanemone aber auch die Herbst-Anemone, welche den wissenschaftlichen Namen anemone hupehensis tragen.
So sehen Anemone aus
Anemone sind ausdauernd krautige Pflanzen, farbenfroh und wirken sehr elegant. Je nach Art kann die Wuchshöhe sehr unterschiedlich sein. Als Überdauerungsorgan bilden die Pflanzen Rhizome oder Knollen aus. Die Laubblätter sind meist grundständig. Bei einigen Arten fehlen die Grundblätter in der Blütezeit. Die Blütenstände enthalten zwei bis neun Blüten. Die Pflanze bildet je nach Art verschiedene Früchte aus.
Am richtigen Standort gibt es besonders schöne Blüten
Anemone fühlen sich an sonnigen Standorten wohl. Aber auch im Halbschatten blühen die Blumen. Einige Arten dürfen auch leicht schattig stehen. Je sonniger der Standort ist, desto reicher blühen die Anemone. Optimal ist ein humusreicher und nährstoffreicher Boden, der über eine gute Drainage verfügt. Staunässe mögen die Pflanzen nämlich gar nicht. Den Standort sollten Sie auch nach Wuchshöhe der Anemone auswählen. Je nach Sorte werden die Blumen zwischen 50 und 160 cm hoch. Kleinere Sorten sollten im Blumenbeet oder der Rabatte weiter vorn einen Platz erhalten, größere Sorten dürfen auch etwas nach hinten rücken. Pflanzen Sie Anemone in kleinen Gruppen und setzen Sie so bunte Farbtupfer in Blumenrabatten. Möglich ist auch die Kultur im Pflanzgefäß.
Anemonenknollen pflanzen – so geht es
Anemone kaufen Sie am besten zur Pflanzzeit. Die beste Pflanzzeit für Herbstanemone ist das Frühjahr zwischen März und April. Frühlingsblüher sollten Sie vor dem Winter pflanzen. Die Herbstpflanzung erfolgt zwischen September und Oktober. Zeitiges Pflanzen sorgt dafür, dass die Herbst-Anemonen sich gut etablieren können. Dadurch überstehen sie den Winter besser. Anemonenknollen sollten Sie möglichst schnell nach dem Kauf einpflanzen, da einige Sorten nicht lange gelagert werden können. Bei uns erhalten Sie natürlich hochwertige Anemone Blumenknollen, die optimal gelagert wurden.
Rhizome, die schon etwas trocken aussehen, können Sie vor dem Pflanzen noch mal 8 bis 12 Stunden in Wasser einlegen. Dadurch erleichtern Sie den Knollen das Einwurzeln.
Der Boden sollte für die Anemone Knollen gut aufgelockert sein, damit für eine gute Belüftung gesorgt ist. Bei kleinen Stauden genügt ein Abstand von circa 35 cm, große Stauden sollten Sie etwa 50 cm auseinander pflanzen. Das Pflanzloch soll tief genug sein, um die Blumenknolle gut aufzunehmen. Je nach Art kann die Pflanztiefe zwischen 5 uns 15 cm betragen. Eine zu tiefe Pflanzung kann für einen schwachen Austrieb und Blühfaulheit sorgen. Nach dem Pflanzen sollten Sie gut angießen.
Anemone - die Windröschen sind pflegeleicht
Fühlt die Anemone sich auf ihrem Standplatz wohl, ist sie fast unverwüstlich. Die Pflege von Anemonen beschränkt sich dann auf wenige Arbeiten. Auf einem nährstoffreichen Boden zeigen sich die zarten Blüten von ihrer schönsten Seite.
Allerdings müssen Sie darauf achten, dass die Blumenstauden sich nicht zu breit machen. Im Frühjahr können Sie die Stauden teilen. In den ersten ein bis zwei Jahren kann ein Winterschutz notwendig werden. Besonders dann, wenn Sie die Blumenzwiebeln zu spät eingesetzt haben. Decken Sie den Platz mit Laub oder Reisig ab. Später sind Anemone winterhart. Auch gegenüber Schädlingen und Krankheiten sind die Pflanzen fast resistent. Ein starker Befall mit Blattläusen kann aber dazu führen, dass Rußtau entsteht. Entfernen Sie deshalb die Blattläuse bei Anemone rechtzeitig. In Nachbarschaft mit anderen Blumen und Gräsern sind Amemone faszinierende Blickpunkte in Blumenbeeten und Rabatten.
Anemone gießen
Die Windröschen sollten Sie maßvoll aber gleichmäßig gießen. Besonders während der Blütezeit sollte der Boden nicht austrocknen. Halten Sie diesen immer etwas feucht. Vermeiden Sie aber unbedingt Staunässe. Wenn sich die Blätter im Sommer einziehen, brauchen Sie deutlich weniger gießen. Gartenanemonen, die Sie im Topf kultivieren, müssen regelmäßig kontrolliert werden.
Anemone düngen
Düngen Sie Anemone nicht zu viel. Die zarten Pflanzen benötigen nicht viele Nährstoffe. Im Beet genügt es, wenn Sie im Frühjahr oder im Herbst etwas Kompost ausbringen. Im Topf düngen Sie alle 2 bis 4 Wochen mit einem organischen Flüssigdünger. Gedüngt wird im Pflanzgefäß vom Austrieb bis zum Ende der Blüte. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel Stickstoff ausbringen. Wenn Sie die Pflanzen überdüngen, werden sie weich und anfällig für Fäulnis.
Anemone überwintern
Viele Arten der Anemone sind winterhart. Dazu gehört zum Beispiel die anemone tomentosa. Sie brauchen diese Arten nicht schützen. Für einen leichten Laubschutz sind die Pflanzen aber dankbar. Einige Arten sind nur bedingt winterhart. Je nach Region können Sie diese Knollen im Boden lassen und mit Laub und Reisig schützen. In rauen Lagen graben Sie die Anemonenknollen aus und lagern diese trocken, luftig und kühl. Kübel sollten ebenso trocken und frostfrei stehen.
Anemone vermehren
Anemone lassen sich durch Teilung oder Aussaat vermehren. Relativ leicht und sicher lassen sich Anemonen durch Teilung der Knollen oder Rhizome vermehren. In der Ruhephase trennen Sie dazu eine Tochterknolle oder ein Rhizomstück ab. Pflanzen Sie das Teilstück sofort wieder ein.
Bei der Aussaat müssen Sie beachten, dass viele Anemone Kaltkeimer sind. Das frisch gesammelte Saatgut säen Sie im Herbst wieder aus. Die Keimung erfolgt erst im Frühjahr. Je nach Art blühen die Anemone nach dem 2. oder 3. Jahr.
Krankheiten und Schädlinge
Die zarten Blumen sind etwas anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Deshalb ist es wichtig, dass Sie vorbeugen. Oft sind betroffene Pflanzen nicht mehr zu retten oder der Aufwand lohnt sich nicht. Vor allem Staunässe verursacht zahlreiche Krankheiten wie Fäulnis, Grauschimmel oder Mehltau. Es ist deshalb wichtig, dass Sie einen luftigen Standort wählen und die Pflanzen nur moderat gießen.
Aber auch Schädlinge befallen die Pflanzen. Vor allem Schnecken und Wühlmäuse tun sich an den jungen Austrieben und den Knollen gütlich. Bei der Topfkultur sind häufig Thripse und Blattläuse zu finden.
Sind Ihre Anemone blühfaul, liegt es nicht an einer Krankheit. Meist steht das Windröschen zu schattig oder es fehlen Nährstoffe.
Windröschen – vom Naturgarten in die Vase
Windröschen gehören in jeden Naturgarten und in romantische Gärten. Auch in Bauerngärten sind die zarten Blumen zu finden. Einige Arten bilden in kurzer Zeit einen wundervollen Blütenteppich. Sie setzen in Rabatten und Blumenbeete Akzente. Möchten Sie auch auf Terrasse oder dem Balkon nicht auf die Anemonen verzichten, können Sie diese in Töpfen und Blumenkästen kultivieren. Achten Sie auf ausreichend große Pflanzgefäße. Anemone eignen sich auch sehr gut als Schnittblume für die Vase. Die Art Anemone coronaria hält bis zu 10 Tagen in der Vase. Übrigens sind die Blumen bienenfreundlich und liefern Bienen und Schmetterlingen viel Nahrung. Arten wie die Anemone blanda und die Anemone nemorosa können Sie sogar im Rasen verwildern lassen.