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Habanero Chilipflanzen – feurige Schönheiten mit viel Aroma

Habaneros gehören ohne Frage zu den schönsten Chilis. Und das nicht nur wegen der ungewöhnlichen Fruchtform und den leuchtenden Farben der Früchte. Auch die saftig-grünen, breiten Blätter machen die Habanero Chilipflanzen zum Hingucker. Bei all dem bringen die Habaneros noch eine ordentliche Portion Schärfe mit. Habaneros gehören zu den schärfsten Chilis der Welt. Also – ein Garten ohne Habaneros ist möglich, aber sinnlos.

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Habanero Chilipflanzen – die Herkunft

Auch wenn der Name „Habanero“ vermuten lässt, dass die Chilisorten aus Kuba stammen – dem ist nicht so. Der eigentliche Ursprung wird in Yucatán – einer nordamerikanischen Halbinsel vermutet. Dort werden heute vorwiegend orange und gelbe Habanero Chilipflanzen angebaut. Die roten Varianten stammen meist aus der Karibik.

Das macht Habaneros außergewöhnlich

Auf den ersten Blick sind es vor allem die zerknautschten Früchte in leuchtenden Gelb, Orange oder Rot, die an der Chilipflanzen auffallen. Aber auch die ungewöhnlich großen Blätter und die kleinen grünlichen Blüten fallen ins Auge. Aber das sind nur Äußerlichkeiten. Als Chilisorte der Art Capsicum chinense gehören die Habanero Chilisorten zu den schärfsten Chilis der Welt. Und das bei einem unglaublich fruchtigen und exotischen Geschmack. Aromen wie Mango oder Ananas zeigen sich in den Kopfnoten. Geräuchert kommen auch die Aromen von Kakao und Honig ganz deutlich hervor. Ohne Frage sind Habaneros nicht nur Chilis mit Schärfe, sondern auch mit viel Geschmack und Aroma.

Habaneropflanzen – so sehen sie aus

Habanero Chilipflanzen können bis zu 120 Zentimeter hoch werden. Die Blätter sind größer als bei anderen Chilisorten. Die Blüten sind relativ klein und grünlich. Die Früchte reifen von Grün zu Gelb, Orange, Rot oder dunklem Braun. Sie sind etwa 2,5 bis sechs Zentimeter lang und circa 2,5 Zentimeter breit. Typisch ist die zerknautschte Form.

Diesen Standort mögen Habaneropflanzen

Habanero Chilipflanzen sind Sonnenanbeter. Am liebsten mögen sie einen vollsonnigen, warmen und windgeschützten Platz vor einer Mauer oder Hauswand, die Wärme speichert und zurückwirft. Der Boden soll nährstoffreich und humos sein. Ein tiefgründiger, lockerer Boden, der über eine gute Drainagefunktion verfügt, kommt den Chilipflanzen entgegen.

Ihre Habanero Chilipflanzen treffen ein

Sobald das Paket mit den Chilipflanzen bei Ihnen eingetroffen ist, sollten Sie die Pflanzen aus der dunklen Verpackung befreien. Die Habaneropflanzen sind durch den Versand gestresst und benötigen jetzt erst mal eine Erholungspause. Stellen Sie diese an einen hellen Ort und gönnen Sie den Pflanzen ein paar Tage Ruhe. Gießen Sie die Pflanzen zuerst nur mäßig an.

Habaneropflanzen abhärten – so geht es

Bevor Sie die Habaneropflanzen in den Garten pflanzen, sollten Sie diese abhärten. Dazu stellen Sie die Pflanzen etwa ein bis zwei Wochen vor dem Auspflanztermin täglich für ein paar Stunden ins Freie. Beginnen Sie mit einer Stunde und erhöhen Sie die Zeit täglich. Die Habaneropflanzen sollten zum Abhärten nicht in der prallen Sonne stehen. Die Pflanzen kommen aus dem Gewächshaus und müssen sich jetzt erst an die Sonne und Temperaturschwankungen gewöhnen. Erst nach drei bis vier Tagen dürfen die Pflanzen auch mal in die Sonne rücken.

Jetzt ziehen die Habaneropflanzen aus

Ausgepflanzt werden die Habaneropflanzen erst nach den Eisheiligen Mitte Mai. Bis dahin kann es immer mal wieder Frostnächte geben, die den Pflanzen schaden können. Die Temperaturen sollten auch nachts bei mindestens 15° C liegen. Sie können die Habaneropflanzen ins Beet, das Gewächshaus oder ein Pflanzgefäß setzen. Setzen Sie die Pflanzen etwas tiefer, als sie im Anzuchttopf standen. Sie sollten den Wurzelballen noch mit etwa fünf Zentimeter Erde bedecken können. Anschließend werden die Pflanzen angegossen.

Habaneropflanzen im Pflanzgefäß

Entscheiden Sie sich für Pflanzgefäße, bringt das einige Vorteile mit sich. Zum einen können Sie die Chilipflanzen besser schützen, wenn doch noch mal niedrige Temperaturen angesagt sind. Zum anderen können Sie die Pflanzen ideal überwintern, ohne dass diese noch mal umgepflanzt werden müssen. Das späte Umsetzen vom Beet in die Pflanzgefäße mögen die Chilipflanzen nämlich gar nicht. Das Pflanzgefäß muss groß genug sein. Je nach Sorte soll die Topfgröße bei drei bis zwanzig Litern liegen. Wichtig ist ein Wasserablauf, damit keine Staunässe entsteht.

Mit etwas Pflege zur reichen Ernte

Eigentlich sind Chilipflanzen relativ pflegeleicht. Gießen und düngen reicht aus. Gießen Sie die Habaneropflanzen regelmäßig. Dazu verwenden Sie am besten Regenwasser. Dieses beeinflusst den ph-Wert und Nährstoffgehalt des Bodens nicht und ist nicht zu kalt. Gegossen wird im Wurzelbereich. Sinnvoller ist es vor allem im Beet die Pflanzen seltener und dafür intensiver zu wässern. Häufiges Gießen, bei dem nur die Erdoberfläche befeuchtet wird, verhindert eine gute Wurzelbildung. Staunässe sollten Sie aber unbedingt vermeiden.

Als Starkzehrer benötigen die Habaneropflanzen regelmäßig Nährstoffe. Verwenden Sie dafür einen organischen Chilidünger, einen Tomaten-Paparika-Dünger oder einen hochwertigen Gemüsedünger. Zu Beginn wird etwa aller 14 Tage gedüngt. Ab der Fruchtbildung wird wöchentlich gedüngt. Halten Sie sich an die Angaben der Hersteller, denn viel hilft nicht viel. Denken Sie auch daran, dass organischer Dünger immer etwas Zeit benötigt, um die Nährstoffe freizusetzen. Zeigt die Habaneropflanze Schadbilder, die auf fehlende Nährstoffe zurückzuführen sind, hilft nur ein mineralischer Dünger.

Geerntet werden die Habanerochilis, wenn die Früchte reif sind. Das erkennen Sie an den prallen Früchten, die ihre endgültige Farbe erreicht haben.

Habanero Chilis – Vorsicht! Scharfe Früchtchen!

Nun geht es an die Verarbeitung der Habaneros. Da die Früchte sehr scharf sind, sollten Sie unbedingt Schutzmaßnahmen ergreifen. Klingt verrückt, aber Chilikenner wissen, was die Habaneros anrichten können. Tragen Sie Handschuhe und eventuell einen Atem- und Augenschutz.

Habaneros können Sie trocknen, fermentieren, einfrieren oder einlegen. Vielen Gerichten geben die Früchte eine individuelle Note. Besonders Fisch, Geflügel und Meeresfrüchte harmonieren mit den Chilis. Faszinierend ist die Kombination mit exotischen Früchten.

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