Blumenzwiebeln - Hyazinthenzwiebeln - Sternhyazinthen / Schneeglanz
Sternhyazinthen und Schneeglanz – wilde Blütensterne fürs Blumenbeet
Sternhyazinthen sind zarte kleine Blütensterne, die im Blumenbeet ihre filigrane Schönheit entfalten. Setzen Sie viele Sternhyazinthen zusammen und Sie haben den Himmel im Garten. Die kleine Zwiebelblume hat übrigens im Volksmund viele Namen. Sie wird auch Schneeglanz oder Schneestolz genannt. Sternhyazinthen lassen sich gut im Rasen verwildern. Schon nach wenigen Jahren haben Sie ein Blütenmeer im Garten.
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Die Sternhyazinthe gehören zu den ersten Frühlingsboten
Eigentlich sind Sternhyazinthen, die den botanischen Namen Chionodoxa tragen und zur Familie der Spargelgewächse gehören, in der Mittelmeerregion und in Kleinasien beheimatet. Von ihrem botanischen Namen kommen die Bezeichnungen Schneeglanz oder Schneestolz. Im Garten gehören Sternhyazinthen zu den ersten Frühlingsblühern. Die kleinen Sternenblüten bringen Farbe in den meist noch grauen Garten. So klein die Blüten auch sind, in größeren Gruppen gepflanzt ist ihre Blütenpracht unvergleichlich.
So sehen Sternhyazinthen aus
Sternhyazinthen sind gewöhnlich sehr robust und widerstandsfähig. Die Pflanzen verfügen über ein Überdauerungsorgan in Form einer Zwiebel. Die sternförmigen Blüten sind Weiß, Violett oder Blau. Es gibt nur acht Arten Sternhyazinthen. Die Blumenzwiebeln vom Schneeglanz sind recht klein. Die Frühlingsblumen werden zwischen 10 und 15 cm hoch. Der Wuchs ist aufrecht. Die ausdauernden, krautigen Pflanzen haben meist nur zwei grundständige Laubblätter. Die traubigen Blüten sitzen endständig auf einem Blütenstängel. Schneeglanz bildet dreikammerige Kapselfrüchte mit schwarzen Samen. Die Frühlingsblüher blühen ab März bis April. Manche Arten blühen von Februar bis April. Manche blühen schon, wenn noch eine Schneedecke vorhanden sind. Andere Arten blühen ab der Schneeschmelze.
Diesen Standort mögen Sternhyazinthen
Gewöhnliche Sternhyazinthe ist sehr anpassungsfähig. Sie blühen an einem sonnigen Standort ebenso wie im Halbschatten mit ein paar Sonnenstunden. Deshalb sind sie sehr gut für den Platz unter laubabwerfenden Bäumen geeignet. Besonders schön werden sie aber an einem sehr sonnigen Platz. Der Schneeglanz ist deshalb auch perfekt für eine Bepflanzung unter großwüchsigen Gehölzen.
Damit die Blumen ihre ganze Pracht entfalten können, sollten Sie einen durchlässigen Boden wählen. Zu sehr verdichtete und schwere Böden mag die Zwiebelblume nicht. Dort kann regelmäßiges Mulchen weiterhelfen, damit der Boden locker wird. Sternhyazinthen mögen es gern etwas trockener. Staunässe sollten Sie unbedingt vermeiden. Der Boden darf durchaus einen hohen Sandgehalt aufweisen. Sternhyazinthen sind deshalb für alpine Steingärten sehr gut geeignet.
Sternhyazinthen pflanzen – so kommen die Blumenzwiebeln in den Boden
Die kleinen Blumenzwiebeln der Sternhyazinthen können Sie zwischen September und November pflanzen. Bis zum ersten Frost können Sie die Zwiebeln in den Boden bringen. Bereiten Sie dafür den Platz gut vor, lockern Sie die Erde auf und bringen Sie, wenn nötig, eine Drainage ein.
Die Blumenzwiebeln werden etwa 8 bis 10 cm tief gepflanzt. Zwischen den Zwiebeln sollten Sie einen Abstand von 5 bis 10 cm einhalten. Pflanzen Sie Sternhyazinthen am besten in Gruppen, damit die kleinen Blütensterne so richtig zur Geltung kommen. Nach dem Einsetzen gießen Sie leicht an.
Sternhyazinthen sind pflegeleicht
Schneeglanz können Sie nach dem Ausbringen der Blumenzwiebeln sich selbst überlassen. Sie benötigen keine Pflege. Vermehren sich die Blumen zu sehr, sollten Sie diese reduzieren. Sie können die Pflanzen dann einfach an einen anderen Ort pflanzen.
Sternhyazinthen gießen
Der Boden soll während der Wachstumszeit und Blütezeit nur mäßig feucht sein. Zu viel Nässe führt zu Fäulnis der Blumenzwiebeln. Nur bei einem sehr trocknen Winter und Spätwinter ist es erforderlich, die Zwiebelblumen leicht zu gießen. Vor allem, wenn der Boden oberflächlich sehr austrocknet, es erforderlich zu gießen. Nach der Blüte ziehen sich die Laubblätter zurück. In dieser Ruhephase stellen Sie das Gießen ganz ein.
Schneeglanz düngen
Sternhyazinthen sind sehr genügsam. Trotzdem freuen sie sich über eine gelegentliche Düngung. Im Frühjahr, wenn der Boden frostfrei ist, können Sie mit einem organischen Langzeitdünger oder Kompost düngen. Auch Hornspäne können Sie einsetzen. Überdüngungen Sie die Blumen nicht. Besonders mit Stickstoff sollten Sie vorsichtig umgehen, da dieser das Blattwachstum anregt. Das beeinträchtigt aber die Blühfreudigkeit.
Sternhyazinthen verschneiden
Ein Rückschnitt ist eigentlich nicht notwendig. Die Pflanzen ziehen sich nach der Blüte selbst ein. Vor allem die Blätter sollten Sie nicht zu früh abschneiden, da die Blumenzwiebel darüber noch Energie für die nächste Saison sammelt.
Sternhyazinthen überwintern
Schneeglanz ist winterhart. In mitteleuropäischen Regionen können die Sternhyazinthenzwiebeln im Boden bleiben. Lediglich in sehr rauen Regionen sollten Sie einen leichten Winterschutz aus Laub und Reisig aufbringen.
Haben Sie Sternhyazinthen im Kübel kultiviert, sollten Sie diese natürlich schützen, damit die Erde nicht durchfriert. Ein kalter aber frostfreier Raum ist ideal dafür.
Schneeglanz vermehren
Auch bei der Vermehrung können Sie die Frühblüher sich selbst überlassen. Die kleinen Blumen vermehren sich über Samen aber auch über Tochterzwiebeln. Die Samen werden oft durch Ameisen verbreitet, sodass die Blumen schnell verwildern und große Flächen einnehmen. Möchten Sie Schneeglanz auch an anderer Stelle pflanzen, können Sie die Zwiebeln ausgraben und die Mutterzwiebel von den Tochterzwiebeln trennen. Diese können Sie dann neu einpflanzen.
Krankheiten und Schädlinge bei Sternhyazinthen
Sternhyazinthen sind sehr robuste Pflanzen und kaum anfällig für schwerwiegende Krankheiten. Dennoch können einige Probleme auftreten:
Krankheiten
Fäulnis und Wurzelfäule: Bei Verdacht auf übermäßige Feuchtigkeit oder Staunässe können Zwiebeln faulen. Eine gute Drainage und trockene Ruhephasen helfen hier vorzubeugen.
Pilzkrankheiten: In seltenen Fällen können Pilzbefall an den Zwiebelbereichen oder im Boden auftreten, besonders bei zu feuchter Kultur. Sauberes Substrat und gute Luftzirkulation können vorbeugend wirken.
Verzweigte Rhizomkrankheiten: Im Extremfall können Bodenerreger die Zwiebel angreifen, insbesondere in sehr alten oder geschwächten Beständen.
Schädlinge
Wühlmäuse & Maulwürfe: Diese können gelegentlich Zwiebeln ausgraben und fressen. Ein Schutznetz oder Drahtkorb rund um die Pflanzzone kann helfen.
Nagetiere allgemein: Auch Ratten oder Mäuse können Zwiebeln anknabbern, wenn sie Zugang haben.
Säugende Insekten: Blattläuse, Thripse oder andere saugende Insekten sind bei Sternhyazinthen selten ein Problem, da diese Pflanzen meist früh blühen und bereits verblühen, bevor große Insektendruckphasen einsetzen.
Trauermücken oder Bodeninsekten: In sehr feuchten und organisch überlasteten Böden können kleine Insektenlarven (z. B. Trauermücken) auftreten, die im Boden leben. Eine gute Bodenstruktur und Vermeidung von zu nasser Kultur helfen dem vorzubeugen.
Sternhyazinthe - die Zwiebelpflanze für Garten und Balkon
Sternhyazinthen eignen sich nicht nur für die Blumenrabatte, sondern auch für den Rasen. Hier können Sie die Blumen verwildern lassen. Schon nach wenigen Jahren breitet sich ein wunderbarer Blütenteppich auf Ihrem Rasen aus. Als Unterpflanzung von Hecken und Büsche ist der gewöhnliche Schneestolz bestens geeignet. Der Schneeglanz ist aber auch für Balkonkästen und Töpfe geeignet. Auf dem Balkon haben Sie so schon früh das erste Grün.