Pflanzen - Chilipflanzen - Bratchilipflanzen

Hier kommen Bratchilis her

Die ursprüngliche Form stammt natürlich aus Südamerika. Die Bratchilis kommen vermutlich aus Spanien. Es gibt aber auch Sorten aus Italien und Japan. Besonders in der spanischen Region von Padrón werden die spanischen Bratchilis angebaut.

Das Besondere an Bratchilis

Die kleinen, nicht immer gleich aussehenden Chilischoten werden noch grün geerntet und für Bratgerichte verwendet. Doch nicht nur die Form der Chilis variiert, sondern auch die Schärfe. Deshalb sollten Sie bei der Verwendung gut aufpassen. Gebraten entfalten die Chilifrüchte ihre Schärfe und ein wohlschmeckendes, aber herbes Aroma mit einer leicht bitteren Noten, die aber nicht unangenehm ist. Bratchilis sind eigentlich „Universalchilis“, denn sie lassen sich vielfältig verwenden.

Diesen Standort mögen Bratchilis

Bratchilis mögen es warm, sonnig und windgeschützt. Wählen Sie einen lockeren Boden, der sehr nährstoffreich, humos und durchlässig ist. Zu Staunässe sollte der Boden nicht neigen. Darauf reagieren die Chilipflanzen sehr empfindlich. Ein Platz vor der Hauswand oder einer Mauer ist ideal.

Ihre Bratchilipflanzen kommen an

Sobald das Paket mit den Bratchilipflanzen bei Ihnen ankommt, sollten Sie die Pflanzen auspacken. Die Reise im dunklen Paket war für die Pflanzen Stress. Deshalb brauchen sie jetzt etwas Erholung. Stellen Sie dazu die Chilipflanzen an einen hellen, aber nicht vollsonnigen Platz. Da die Pflanzen bei uns nur mäßig feucht verschickt werden, um das Paket nicht zu durchnässen, brauchen sie jetzt auch etwas Wasser. So gepflegt sind die Pflanzen in ein paar Tagen wieder fit.

Bratchilipflanzen vor dem Auspflanzen abhärten

Bisher haben die Bratchilipflanzen im warmen Gewächshaus gestanden und waren geschützt. Sie sollten die Jungpflanzen vor dem Auspflanzen deshalb abhärten. Dazu werden die Jungpflanzen etwa ein bis zwei Wochen vor dem geplanten Pflanztermin täglich für ein paar Stunden ins Freie gestellt. Die Temperaturen sollten bei mindestens 12° C liegen. Auf keinen Fall sollten Sie die Jungpflanzen am Anfang der Sonne aussetzen. Ein halbschattiger Platz ist ideal. Zu Beginn reichen ein bis zwei Stunden. Die Zeit wird täglich etwas gesteigert. Am Schluss sollten sie auch mal draußen übernachten. So gewöhnen sich die Bratchilipflanzen langsam an Wind und Wetter.

Jetzt können Sie die Bratchilipflanzen auspflanzen

Chilipflanzen kommen frühestens nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freie. Dann sind keine Frostnächte mehr zu erwarten. Die Nachttemperaturen sollten bei circa 15° C liegen. Heben Sie die Pflanzlöcher aus und beachten Sie dabei den Pflanzabstand. Chilipflanzen werden etwas tiefer gesetzt, als sie vorher im Anzuchttopf standen. An dem Stiel bilden sich so zusätzliche Haarwurzeln, welche die Nährstoffaufnahme verbessern.

Bratchilis pflegen ist leicht

Gießen Sie die Bratchilipflanzen regelmäßig. Dabei sollten Sie darauf achten, dass keine Staunässe entsteht. Gießen Sie lieber weniger und intensiver. Das ist besser, als den Boden nur oberflächliche zu nässen. Die Wurzeln können sich dabei nicht richtig ausbilden. Zum Gießen verwenden Sie am besten Regenwasser. Regenwasser beeinflusst den Nährstoffgehalt und ph-Wert des Bodens nicht. Außerdem ist das Wasser abgestanden und deshalb nicht zu kalt.

Zum ersten Mal gedüngt wird etwa vier Wochen nach dem Auspflanzen. Am Anfang reicht es aus, wenn Sie aller 14 Tagen düngen. Erst ab dem Blüten- und Fruchtansatz sollten Sie wöchentlich düngen. Bei der Menge halten Sie sich am besten an die Angaben der Hersteller. Sie können einen guten Paprika-Tomaten-Dünger verwenden. Auch eine Brennnesseljauche ist als Dünger geeignet.

Mehr Pflege benötigen die Chilipflanzen nicht. Lediglich auf Krankheiten und Schädlinge sollten Sie noch achten.

Was wird denn nun aus den Bratchilis?

Bratchilis gehören natürlich in die Pfanne. So schmecken sie am besten und das Aroma kommt sehr gut hervor. Dazu braten Sie die Chilis in einer Pfanne mit etwas Olivenöl und würzen mit Fleur de Sel. Auch auf dem Grill lassen sich die Chilischoten gut zubereiten. Sie können die kleinen, grünen Chilis aber auch trocknen, fermentieren, einfrieren oder einlegen.