Pflanzgut - Pilzbrut - Körner-Pilzbrut
Körner-Pilzbrut – Pilze leicht im Garten gezogen
Pilze aus dem eigenen Garten sind lecker. Sie brauchen nicht lange auf die Suche gehen und haben übers Jahr viele Ernteperioden. Sie können schnell ernten und auch mal das kleine Hüngerchen auf Pilze fix stillen. Dabei sind Pilze aus dem eigenen Garten viel gesünder, denn Pilze nehmen über das Pilzmyzel aus dem Boden auch Schwermetalle auf. Selbst der Waldboden ist oft damit belastet. Bei der eigenen Pilzzucht können Sie sicher sein, leckere Pilze zu ernten.
Was ist eine Körner-Pilzbrut?
Körner-Pilzbrut ist eine streufähige Pilzbrut, die besonders hochwertig ist und für ein schnelles und kräftiges Pilzwachstum sorgt. Substratmischungen lassen sich einfach mit der Pilzbrut beimpfen. Die Körner-Pilzbrut kommt in der wiederverschließbaren 1 Liter Mikrofilmflasche, in der die Pilzbrut sauber und sicher aufbewahrt werden kann, bis Sie diese verwenden. Körner-Pilzbrut hat einen besonders hohen Reinheitsgrad.
Das richtige Substrat muss es sein
Je nach Pilzart benötigen Sie verschiedene Nährmedien. Das kann Holz, Stroh oder Kaffeesatz sein. Richten Sie sich dabei nach den Anweisungen der Hersteller, denn nicht jeder Pilz gedeiht auf jedem Nährmedium. Nicht immer muss es beim Holz gleich ein ganzer Stamm sein. Die beliebten Braunkappen sind auch mit Laubholz-Häcksel zufrieden. Es funktioniert aber auch nicht jede Holzart. Vor allem Laubhölzer sind für die Pilzzucht geeignet. Dabei sollten die Stämme frisch und nicht älter als 3 Monate seit dem Schlagen liegen. Das Holz soll frisch, feucht und gesund sein. Beim Stroh ist Weizenstroh oder Gerstenstroh am besten für die Pilzzucht geeignet. Verwenden Sie möglichst ein Bio-Stroh, da Stroh aus der konventionelle Landwirtschaft oft Fungizide beinhaltet, die das Pilzwachstum hemmen. Das Stroh sollte nicht älter als ein Jahr sein. Es darf nicht feucht und muffig riechen, da sonst Keime die Pilzzucht beeinträchtigen. Beim Kaffeesatz müssen Sie etwas sammeln, bevor es sich lohnt, diese mit der Körner-Pilzbrut zu beimpfen. Älter als drei Tage sollte der Kaffeesatz aber nicht sein. Trotzdem müssen Sie weiter sammeln, denn Sie werden auch nach dem Beimpfen Kaffeesatz für die Körner-Pilzbrut benötigen.
Und so funktioniert die Pilzzucht mit Körner-Pilzbrut
Haben Sie das passende Holz, den Strohballen oder den Kaffeesatz parat, kann es losgehen. Holz und Stroh werden erst einmal gewässert. Die Körner-Pilzbrut wird mit einem sauberen und spitzen Gegenstand aufgelockert. Schütteln Sie die Mikrofilmflasche anschließend noch gut durch, damit die Körner-Pilzbrut gut zerkleinert wird. Anschließend wird die Körner-Pilzbrut auf das Substrat nach Anweisung aufgebracht. Es gibt verschiedene Methoden, das Holz zu beimpfen. Die Temperaturen sollten unbedingt über 15° C liegen, wenn Sie die Körner-Pilzbrut draußen einbringen. Vermeiden Sie auch Frostperioden während der Durchwachsphase, denn die Pilzbrut ist erst frostunempfindlich, wenn die Pilzmyzel das Substrat komplett durchdrungen haben. Die Pilzzucht sollten Sie beim Anbau im Garten am besten an einen schattigen Platz verlegen, der etwas windgeschützt ist. Auch Temperaturen über 30° C sind ungünstig für das Pilzwachstum. Achten Sie deshalb gut auf den Standort. Die Pilzkultur sollte sich während der gesamten Kulturdauer feucht anfühlen. Bei Bedarf müssen Sie also regelmäßig wässern.
Köstliche Pilze aus dem eigenen Garten mit Körner-Pilzbrut
Wenn Sie sauber arbeiten, das Substart immer frisch halten und den Standort gut gewählt haben, dürfen Sie sich auf eine reiche Pilzernte freuen. Sie können natürlich die Pilze mehr als einmal ernten. Die Ernte erfolgt in Wellen. Freuen Sie sich auf die Pilze aus dem eigenen Garten.
