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Gemüsesamen - Kohlsamen - Weißkohlsamen
Weißkohlsamen – Gemüsesamen für ein altes Gemüse wiederentdeckt
Weißkohl ist seit vielen hundert Jahren in Europa bekannt. Der Kohl ist ein typisches Wintergemüse, das es in sich hat. Vor allem das aus dem Weißkohl gefertigte Sauerkraut schützte einst vor Vitaminmangel-Erkrankungen. Heute gewinnt der Kohl wieder an Popularität. Weißkohl kommt wieder öfter auf den Tisch und das vor allem wegen seiner guten Eigenschaften, denn der Kohl ist voller Vitamine und Mineralien.
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Weißkohl, Weißkraut oder wie nun?
Je nach Region hat der weiße Kohlkopf einen anderen Namen. Weißkraut und Weißkohl ist fast überall geläufig. Er wird aber auch als Kappes, Kabis, Kaps, Kraut, Filderkraut oder Weißkabis bezeichnet. Weißkohl ist vor allem ein Wintergemüse, das sich lange hält und auch gut einlagern lässt.
Wie lange es den weißen Kohl schon gibt, kann heute niemand mehr sagen. Allerdings wurde bereits im 7. Jahrhundert Kimchi – eine koreanische Form des Sauerkrautes – hergestellt. Nachgewiesen ist der Weißkohl im 16. Jahrhundert in Deutschland durch Illustrationen von Leonhart Fuchs.
Der Spitzkohl ist übrigens eine besondere Form des Weißkohls, die nicht nur andere Köpfe hat, sondern auch milder schmeckt. Aus der Stuttgarter Region Filder stammt der Weißkohl Filderkraut. Das Filderkraut ist hier besonders bekannt und eine Spezialität.
Das macht den Weißkohl so gesund
Weißkraut zeichnet sich vor allem durch seinen hohen Vitamin C Gehalt aus, der immerhin bei 46 mg/100g liegt. Damit hat Weißkohl nur 7 mg weniger Vitamin C als eine Zitrone. Aber auch Vitamin B, K und Vitamin E stecken im Weißkohl. Dazu kommen Calcium, Kalium, Magnesium und viele andere Mineralstoffe. Weißkohl ist also das Superfood aus Europa. Da können Sie gut auf Superfoods mit langen Transportwegen verzichten. Obendrein haben 100 g Weißkraut gerade einmal 25 kcal.
Übrigens ist es ein Irrtum, dass Weißkraut ausschließlich ein Wintergemüse ist. Es gibt Sorten, die können Sie schon im Spätsommer ernten.
Weißkohlsamen aussäen – so säen Sie das Wintergemüse aus
Wenn Sie Weißkohlsamen kaufen, sollten Sie auf die richtige Sorte achten. Diese unterscheiden sich nicht nur im Geschmack, sondern vor allem in den Resistenzen. Besonders F1 Sorten bieten viele Vorteile. Aber auch Bio-Saatgut kann viele guten Eigenschaften mitbringen. Sorten, die robust und resistent sind, schützen den Kohl vor Krankheiten.
Weißkohl Samen können Sie auf der Fensterbank vorziehen oder direkt ins Beet säen. Das hängt auch von der Sorte ab. Sehr frühe Sorten, die bereits im Sommer erntefertig sind, werden ab Ende Januar/Anfang Februar vorgezogen. Ins Freiland dürfen die Jungpflanzen für den Anbau ab März.
Die idealen Anzuchtbedingungen für den Kohlsamen
Die besten Keimtemperaturen liegen für Kohlsamen bei 18 bis 22° C. Bei diesen Temperaturen benötigen die Gemüsesamen etwa 6 bis 10 Tage zum Keimen. Bleiben Sie geduldig, denn es kann durchaus auch mal etwas länger dauern. Samen haben auch so ihre Eigenheiten. Nach der Aussaat sollten Sie das Substrat gut feucht halten. Staunässe darf aber nicht entstehen.
Weißkohl Samen ins Freiland säen
Sorten, die gleich ins Freie gesät werden, können ab März/April ins Frühbeet oder ab Mai an Ort und Stelle ausgebracht werden. Sobald die Pflanzen aufgegangen sind, sollten sie auf einen Abstand von 50 x 50 Zentimetern vereinzelt werden. Große Sorten benötigen sogar einen Abstand von 70 Zentimetern.
Der beste Standort für Weißkohl
Weißkohl ist ein Starkzehrer. Er benötigt also einen sehr nährstoffreichen Boden. Außerdem bevorzugt der Kohl humosen, feuchten und etwas lehmigen Boden, der möglichst kalkhaltig ist. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Bereiten Sie das Beet für den Kohl am besten schon im Herbst vor und arbeiten Sie organischen Dünger und Kompost ein.
Weißkohl benötigt etwas Pflege
Als Starkzehrer benötigt Weißkohl natürlich über die gesamte Wachstumsphase Nährstoffe und ausreichend Wasser. Den passenden Dünger finden Sie in unserem Samenhaus Onlineshop. Auch regelmäßiges Hacken und späteres Anhäufeln ist erforderlich, damit die Wurzeln gut belüftet werden. Weißkohl können Sie aber auch mulchen und so den Unkrautwuchs unterdrücken. Mit einem Kulturschutznetz können Sie Weißkohl gegen die gefürchtete Kohlfliege schützen.
Weißkohl ernten und lagern
Frühe Sorten können Sie schon ab Juli ernten, wenn Sie rechtzeitig ausgesät haben. Sorten, die im Herbst zu Sauerkraut verarbeitet werden, werden auch im Herbst geerntet. Eine Ernte ist bis in den Winter möglich. Die Temperaturen sollten aber nicht unter -4° C fallen. Bei niedrigeren Temperaturen sollten Sie die Kohlköpfe ernten. Je länger die Köpfe ausreifen können, desto besser lassen sie sich lagern. Geerntet werden feste Köpfe. Sie sind für die Lagerung besonders geeignet.
Weißkohl können Sie frisch lange lagern. Der Weißkohl wird im kühlen Keller oder Schuppen gelegt, denn dort ist er lange lagerfähig. Ziehen Sie dazu die Köpfe samt Wurzeln heraus und hängen Sie diese kopfüber mit einem Band an der Decke auf.
Weißkohl ist mehr als ein Gemüse
Weißkohl kommt natürlich in erster Linie in der Küche zum Einsatz. Von Weißkraut-Eintopf über Kohlgemüse bis hin zu Krautrouladen oder dem leckeren Sauerkraut wird Weißkraut für die Herstellung von vielen Gerichten verwendet. Weißkraut ist besonders im Zuge einer Diät beliebt, denn das Kraut hat viele Vitamine aber wenig Kalorien. Und aus eigenem Anbau schmeckt es natürlich besonders gut. Gerade für die Sauerkrautherstellung, die wieder im Trend liegt, werden gern eigene Kohlsorten verwendet.
Weißkohl kann aber noch viel mehr. Sowohl frisch als auch als Sauerkraut ist der BIO Kohl bei Verdauungsbeschwerden oft im Einsatz. Die Kohlblätter wurden früher auch gequetscht bei schlecht heilenden Wunden eingesetzt. Heute kommen die Kohlblätter als Wickel bei schmerzenden Gelenken zum Einsatz.