Blühfreude
für Sie – Lebensraum für Bienen und Co
Jetzt den Frühling planen und Insekten helfen
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Hallo liebe:r Gartenfreund:in,
der August neigt sich dem Ende zu, wir sind mitten im Spätsommer und der Herbst steht vor der Haustür. Auch wenn der Sommer viel zu kurz war – jetzt hilft nur nach vorne zu
blicken. Und ich sehe eine bunte Zukunft, zumindest wenn ich das breite Angebot an Herbstblumenzwiebeln sehe, das auf samenhaus.de auf Sie wartet.
Neben dem dekorativen Aspekt, den die farbenfrohe Vielfalt bietet, haben im Herbst gesteckte Blumenzwiebeln aber auch einen sehr wichtigen praktischen Effekt. Die Frühblüher
liefern nämlich erste Energiequellen: Viele Wildbienenarten fliegen schon ab 8 °C – dann gibt es kaum Alternativen zu früh blühenden Zwiebelpflanzen.
Leider sind nicht alle Blumen gleich gut für Insekten geeignet. Allgemein sagt man, dass gefüllte Blumen nicht ideal für Insekten sind. Wir wollten es genau wissen, und haben
unsere Sorten genau unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist dieser Newsletter.
Wem das zu viel zu lesen ist: Wir haben ganz ans Ende des Newsletters noch eine Übersicht gepackt! Und einen nützlichen Tipp!
Viel Spaß bei der Lektüre und dem Planen
Ihres bunten Frühjahrsgarten!
Beste Grüße Ihr Tobias Rimbach
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Unsere Top-Tipps
Herbstblumenzwiebeln
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Der Nektar ist eine wichtige Energiequelle für
Honigbienen, Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten, da er hauptsächlich aus Zucker besteht. Er wird von Bienenarbeiterinnen verarbeitet und zu Honig umgewandelt. Pollen sind die
Eiweißquelle der Bienen. Sie brauchen ihn vor allem für die Aufzucht Ihrer Brut, für ihre eigene körperliche Entwicklung und als Vorrat.
Manche Zwiebelblumen helfen Insekten nicht, obwohl sie schön aussehen. Das liegt vor allem
daran, dass viele moderne Zuchtformen auf Aussehen statt auf Nutzen gezüchtet wurden. Besonders gefüllte Blüten haben viele Blütenblätter, wodurch Nektar oder Pollen für Insekten einfach nicht
erreichbar sind. Auch Pflanzen, die gar keinen oder nur sehr wenig Nektar oder Pollen produzieren, bieten Insekten keine Nahrung. Ein weiteres Problem sind ungeeignete Blütenformen, z. B. sehr
tiefe Blütenröhren, an deren Nektar nur Insekten mit langem Rüssel kommen. Andere Blüten sind so klein oder unauffällig, dass sie kaum besucht werden. Auch fremdländische oder exotische
Zierpflanzen können für unsere heimischen Insekten nutzlos sein, weil diese sie nicht erkennen oder nicht nutzen können.
Wir haben uns für den folgenden Teil des Newsletters
alle Kategorien der Herbstblumenzwiebeln
von samenhaus.de
vorgenommen und diese auf Nützlichkeit für Insekten untersucht. Das kann natürlich je nach Zuchtform der Pflanzen variieren und sollte nur als grobe Einschätzung dienen.
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Blaustern ist eine frühblühende Zwiebelpflanze, die besonders für Wildbienen und Hummeln
eine wertvolle Nektar- und Pollenquelle im zeitigen Frühjahr darstellt. Die offenen, sternförmigen Blüten sind leicht zugänglich und ermöglichen den Insekten eine einfache Nahrungsaufnahme. Gerade
in Zeiten, in denen wenige Pflanzen blühen, helfen Blausterne, die Energiereserven der Insekten wieder aufzufüllen und die Artenvielfalt im Garten zu fördern.
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Hahnenfuß ist eine weit verbreitete Wildpflanze, die meist im Frühjahr blüht und mit ihren
einfachen, offenen Blüten zahlreiche Insekten wie Bienen, Schwebfliegen und Käfer anlockt. Die Blüten sind leicht zugänglich und bieten sowohl Nektar als auch Pollen. Aufgrund seiner natürlichen
Verbreitung und schnellen Vermehrung ist der Hahnenfuß eine wertvolle Pflanze für naturnahe Gärten und fördert die Lebensräume für viele Insektenarten.
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Herbstzeitlose blühen spät im Jahr, oft wenn viele andere Pflanzen bereits verblüht
sind. Ihre trichterförmigen Blüten bieten insbesondere Hummeln und Schwebfliegen eine seltene Nahrungsquelle im Spätsommer und Herbst. Damit trägt die Herbstzeitlose dazu bei, die Nahrungslücke in
der kalten Jahreszeit zu schließen und unterstützt so die Insektenpopulationen in dieser oft kritischen Phase.
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Hyazinthen sind duftende Frühlingsblüher, die von Bienen und Hummeln gerne wegen ihres
Nektars besucht werden. Ihre Blüten sind zwar tief, aber für größere Insekten mit langem Rüssel gut zugänglich. Allerdings stammen viele Hyazinthen aus stark gezüchteten Sorten, die teilweise
weniger Nektar produzieren. In naturnahen Gärten sollten sie daher in Maßen gepflanzt werden, um die Artenvielfalt nicht einzuschränken.
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Kaiserkronen sind markante Frühlingsblumen mit tiefen Blütenröhren, die vor allem Hummeln
mit langem Rüssel anziehen. Für kleinere Bienenarten sind die Nektarquellen schwer zugänglich. Trotzdem bieten sie eine besondere Nahrungsquelle und bereichern die Vielfalt in naturnahen Gärten.
Ihre kräftigen Farben ziehen Insekten an und sorgen für wichtige Energieversorgung in der frühen Saison.
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Krokusse gehören zu den wichtigsten Frühjahrsblühern und sind eine bedeutende Nahrungsquelle
für Wildbienen, Hummeln und andere Insekten. Ihre offenen, trichterförmigen Blüten ermöglichen einen einfachen Zugang zu Nektar und Pollen. Besonders in der frühen Saison helfen sie den Insekten,
ihre Energiereserven nach dem Winter aufzufüllen. In naturnahen Gärten sind Krokusse daher unverzichtbar für die Förderung der Insektenvielfalt.
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Lilien beeindrucken mit großen, oft duftenden Blüten, die vor allem von Hummeln und anderen
langrüsseligen Insekten besucht werden. Die tiefen Blütenröhren sind für kleine Bienen schwer zugänglich, weshalb Lilien eher eine spezialisierte Nahrungsquelle darstellen. In naturnahen Gärten
können sie die Vielfalt der Bestäuber ergänzen, sollten aber nicht die Hauptquelle sein. Gefüllte Sorten bieten dagegen meist kaum Nektar oder Pollen.
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Milchstern (Ornithogalum) blüht im Frühling mit sternförmigen weißen Blüten, die offen und
gut zugänglich sind. Diese Blüten ziehen Wildbienen, Hummeln und Schwebfliegen an, die dort Nektar und Pollen sammeln können. Milchsterne sind besonders für naturnahe Gärten geeignet, da sie eine
zusätzliche Nahrungsquelle in der frühen Jahreszeit bieten und so zur Unterstützung der Insektenvielfalt beitragen.
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Narzissen sind beliebte Frühlingsblüher, die in einfachen, offenen Sorten Insekten wie
Bienen und Hummeln guten Zugang zu Nektar und Pollen bieten. Gefüllte Narzissen hingegen haben oft viele Blütenblätter, die den Zugang erschweren oder den Nektar verstecken. Für naturnahe Gärten
sind einfache Narzissen daher deutlich besser geeignet, um Insekten eine verlässliche Nahrungsquelle zu bieten und die Biodiversität zu fördern.
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Prärielilien sind robuste Pflanzen mit trompetenförmigen Blüten, die vor allem von
Hummeln besucht werden. Die Blüten sind tief, sodass kleinere Bienenarten oft keinen Zugang zum Nektar haben. Trotzdem bieten Prärielilien eine wertvolle Ergänzung im naturnahen Garten, da sie in
der Blühsaison zusätzliche Nahrung bieten und durch ihre auffälligen Farben Insekten anziehen.
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Schneeglöckchen sind frühe Blüher, die in der kalten Jahreszeit eine seltene
Nahrungsquelle für Hummeln und Wildbienen darstellen. Ihre kleinen, glockenförmigen Blüten sind zwar nicht besonders reich an Nektar, aber gut zugänglich. Schneeglöckchen tragen zur Blütenvielfalt
bei und helfen, die Energieversorgung der Insekten in der Übergangszeit zu sichern.
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Schwertlilien/Iris bieten mit ihren oft großflächigen Blüten Nektar für Hummeln und
einige größere Bienenarten. Die Blütenformen sind variabel, manche sind tief und nur für Insekten mit langem Rüssel zugänglich. Gefüllte Sorten sind meist weniger insektenfreundlich. Sie sind eine
schöne Ergänzung für naturnahe Gärten, wenn einfache Blüten bevorzugt werden.
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Sternhyazinthen sind kleine, frühblühende Zwiebelpflanzen mit sternförmigen Blüten,
die besonders Wildbienen und Hummeln anziehen. Ihre Blüten sind offen und leicht zugänglich, wodurch sie eine wichtige Nahrungsquelle in der blütenarmen Zeit des Frühjahrs bieten. Sie sind
pflegeleicht und tragen zur Artenvielfalt in naturnahen Gärten bei.
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Traubenhyazinthen sind kleine, dichte Blütentrauben, die vor allem Wildbienen und
Hummeln als Nahrungsquelle dienen. Die Blüten sind offen und ermöglichen einen einfachen Zugang zu Nektar und Pollen. Sie blühen früh im Jahr und sind besonders in naturnahen Gärten eine wichtige
Ergänzung für die Insektenvielfalt.
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Tulpen sind beliebte Frühlingsblumen, bei denen einfache Sorten Insekten wie Bienen und Hummeln
einen guten Zugang zu Nektar und Pollen bieten. Gefüllte Tulpen mit vielen Blütenblättern erschweren dagegen den Zugang zu den Nahrungsquellen und sind daher für Insekten weniger attraktiv. Für
naturnahe Gärten sind einfache Tulpen die bessere Wahl, um Insekten zu unterstützen.
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Winterlinge sind kleine, gelbe Frühblüher, die Wildbienen und Hummeln als wichtige
Nahrungsquelle dienen, wenn noch wenige andere Pflanzen blühen. Ihre offenen Blüten bieten leicht zugänglichen Nektar und Pollen. Winterlinge sind robust, pflegeleicht und eine wertvolle Ergänzung
für naturnahe Gärten in der kalten Jahreszeit.
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Zierlauch/Allium beeindruckt mit kugeligen Blütenständen, die viele kleine
Einzelblüten enthalten. Diese sind bei Bienen, Hummeln und Schwebfliegen beliebt, da sie reichlich Nektar und Pollen bieten. Zierlauch blüht meist im späten Frühling bis Frühsommer und ist eine
attraktive Ergänzung für naturnahe Gärten, die die Artenvielfalt fördern möchten.
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Übersicht
Relevanz Blumenzwiebeln für Insekten
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Übersicht
Relevanz Blumenzwiebeln für Bienen
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🐝 Biene
★★★ ★☆☆ ★★☆ ★★☆ ★★☆ ★★★ ★☆☆ ★★☆ ★★☆ ★☆☆ ★★☆ ★★★ ★★☆ ★★☆ ★★★ ★★☆ ★☆☆ ★★★ ★★★
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🐝 Hummel
★★☆ ★☆☆ ★★★ ★★☆ ★★☆ ★★★ ★☆☆ ★★☆ ★★☆ ★☆☆ ★★☆ ★★☆ ★★☆ ★★☆ ★★★ ★★☆ ★☆☆ ★★★ ★★★
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🦋 Schmetterling
★☆☆ ☆☆☆ ★☆☆ ★☆☆ ★☆☆ ★★☆ ★☆☆ ★☆☆ ★☆☆ ☆☆☆ ★☆☆ ★☆☆ ★★☆ ★☆☆ ★★☆ ★★☆ ☆☆☆ ★★☆ ★★★
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Legende
★★★ = sehr insektenfreundlich ★★☆ = gut geeignet ★☆☆ = geringe Relevanz ☆☆☆ = keine/kaum Bedeutung
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🐝 🐝 🐝 🐝 ❌ 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝 🐝
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TIPP: In Gruppen pflanzen
Bienen und andere bestäubende Insekten fliegen bevorzugt Pflanzen an, die in größeren Gruppen oder Flächen wachsen, statt einzelne, verstreute
Blüten zu besuchen. Wenn Blumen in einem dichten Bestand zusammenstehen, lohnt sich der Flug für die Bienen mehr – sie finden dort mehr Nahrung auf kürzerem Weg, was ihnen Energie spart. Außerdem
fällt es ihnen leichter, die Blüten zu erkennen und sich an den Standort zu erinnern. Einzelne, vereinzelt stehende Blüten hingegen werden oft übersehen oder gar nicht erst angeflogen.
Darum ist es sinnvoll, mehrere Pflanzen einer Art zusammen zu setzen – am besten in kleinen Gruppen oder Streifen, damit die Insekten effizient
sammeln können und immer wieder zurückkehren.
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