Jetzt
startet die zweite Gartensaison!
Welche Sommersaaten jetzt noch wachsen und gedeihen
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Hallo liebe:r Gartenfreund:in,
gestern war Johannistag – traditionell der letzte Erntetag für Spargel und Rhabarber. Während diese beiden nun eine wohlverdiente Pause einlegen, machen Frühkartoffeln,
Blumenkohl, Brokkoli, Zucchini, Gurken, Wirsing, Zwiebeln und Knoblauch im Beet Platz für Neues. Die zweite Saisonhälfte kann beginnen!
Und was kann jetzt noch angebaut werden? Das verraten wir Ihnen gleich in unseren aktuellen Top-Tipps! Aber an dieser Stelle möchte ich
gleich noch einen kleinen Hinweis aussprechen: Achten Sie bitte unbedingt immer auf die Aussaathinweise in der Artikelbeschreibung oder auf der Tütenrückseite. Nicht immer ist der Aussaatzeitpunkt
aller Sorten einer Art gleich!
Außerdem finden Sie am Ende dieser E-Mail einige attraktive Rabattaktionen.
Warum wir diese nicht gleich ganz oben bewerben? Weil unser Newsletter mehr sein soll, als nur eine weitere Werbemail in Ihrem Postfach. In meiner Vorstellung sitzen Sie gerade
gemütlich mit einem kühlen Feierabendbier oder einer spritzigen Weinschorle (oder ganz einfach Ihrem Lieblingsgetränk),
lehnen sich zurück und genießen ein paar entspannte Minuten mit unserem Newsletter – informativ, unterhaltsam und mit echtem Mehrwert für Ihr Gartenhobby.
Viel Freude beim Lesen – und denken Sie bei der Gartenarbeit bitte an Sonnenschutz und ausreichend Flüssigkeit,
besonders bei den aktuellen Temperaturen!
Beste Grüße Ihr Tobias Rimbach
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Unsere Top-Tipps
Sommersaaten
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Gartensalate (Lactuca sativa) sind ein Blattgemüse, das roh und frisch verzehrt werden kann. Man unterscheidet zwischen Sorten, die keine geschlossenen Köpfe bilden und
nur eine kurze Kulturzeit benötigen, wie z.B. Romana- oder Spargelsalat, und Sorten mit geschlossenen Köpfen und langer Kulturzeit, wie Pflücksalat, Kopfsalat und Eis(berg)salat.
Auch Kulturformen der Zichorie (Cichorium intybus), der Wegwarte, werden als Salat zubereitet. Dabei wird hauptsächlich zwischen Zuckerhut (Pan di Zuchero), Chicorée (etwas bitterer als Zuckerhut) und Radicchio (meist rot) unterschieden. Alle zeichnen sich durch den mehr oder minder
intensiven Geschmack des enthaltenen Bitterstoffs Intybin aus, der Verdauung und Nährstoffaufnahme verbessern soll.
Ein naher Verwandter der Zichorie ist der Endiviensalat (Cichorium endivia). Er ist ebenfalls leicht bitter, aber weitaus
milder. Unterschieden wird in Frisée-Endivie (stark gekraust, intensiver Geschmack) und glatte Endivie (auch Escariol, weniger gekraust/glatter und milderer Geschmack).
Feldsalat (Valerianella locusta) ist dagegen ein Baldriangewächs. Seine zarten, kleinen Blätter wachsen rosettenförmig
und sind sehr empfindlich, aber auch sehr lecker. Für den Sommeranbau eignen sich hitzetolerante Sorten, die langsamer schießen (blühen). Die Aussaat kann bis Ende Juli erfolgen.
Der Name Rucola bezeichnet mehrere Pflanzenarten aus der Familie der Kreuzblütengewächse, die vor allem als Salat- und
Würzpflanzen genutzt werden. Im deutschsprachigen Raum war Rucola ursprünglich unter dem Namen „Rauke“ bekannt, geriet jedoch lange Zeit in Vergessenheit. Erst durch die italienische Küche gewann
„Rucola“ wieder an Beliebtheit. Rucola eignet sich gut für den Sommeranbau, da er schnell wächst und bereits wenige Wochen nach der Aussaat geerntet werden kann.
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Wurzelgemüse
Wurzelgemüse umfasst verschiedene Pflanzen, bei denen die unterirdischen Pflanzenteile – meist Wurzeln oder Knollen – als Gemüse genutzt werden. Sie zeichnen sich durch hohe
Nährstoffdichte, gute Lagerfähigkeit und vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten aus.
Zu den schnellwüchsigen Frühjahrskulturen zählen Radieschen (Raphanus sativus), die zur Familie der Kreuzblütler gehören. Ihre runden
bis länglichen, meist roten Knollen mit weißem Fleisch entwickeln in kurzer Zeit einen mild-scharfen Geschmack, der durch Senföle verursacht wird. Aufgrund ihrer kurzen Vegetationszeit eignen sie
sich gut für den Sommeranbau.
Deutlich schärfer und größer als Radieschen ist der Rettich (Raphanus sativus), der je nach Sorte als Sommer-, Herbst- oder Wintergemüse
angebaut wird. Die enthaltenen Senföle wirken antibakteriell und verleihen dem Gemüse seine typische Schärfe.
Eine der bekanntesten Wurzelgemüsesorten ist die Möhre (Daucus carota). Sie gehört zu den Doldenblütlern und bietet eine große
Sortenvielfalt in Farbe und Form – von orange über gelb bis violett. Ihr süßlich-milder Geschmack und der hohe Gehalt an Beta-Carotin machen sie besonders beliebt. Für eine gute Entwicklung braucht
sie lockere, tiefgründige Böden.
Mit ihrem erdig-süßen Aroma und ihrer intensiven Farbe zählt die Rote Be(e)te oder Rote Rübe (Beta vulgaris) zu den nährstoffreichen Klassikern im
Garten. Die zur Familie der Fuchsschwanzgewächse gehörende Pflanze liefert neben der Rübe auch essbare Blätter und enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Eisen, Folsäure und Betanin. Sie lässt
sich gut lagern und ist vielseitig verwendbar.
Etwas aus der Reihe fällt der Knollenfenchel (Foeniculum vulgare), der botanisch zu den Doldenblütlern zählt,
aber nicht aus einer Wurzel, sondern aus einer verdickten Blattbasis besteht. Sein aromatischer Geschmack macht ihn sowohl roh im Salat als auch gegart beliebt. Zusätzlich wirkt Fenchel
magenberuhigend und krampflösend – ein geschätzter Begleiter in der Naturheilkunde.
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Kräuter sind aromatische Pflanzen, die vor allem zur Verfeinerung von Speisen verwendet werden. Sie wachsen meist als
einjährige oder mehrjährige Pflanzen und können frisch verwendet oder getrocknet werden.
Besonders beliebt ist Dill (Anethum graveolens), der mit seinem fein fiedrigen Laub und dem unverwechselbaren Aroma oft in
Fischgerichten, Suppen oder Gurkensalat verwendet wird. Die Pflanze ist einjährig und wächst schnell.
Kresse (Lepidium sativum) ist ein schnell wachsendes Würzkraut, das mit seinem frischen und leicht scharfen Geschmack
vielen Gerichten eine angenehme Würze verleiht. Sie wird meist frisch verwendet, da ihr Aroma beim Kochen stark nachlässt.
Als klassisches Küchenkraut gilt die Petersilie (Petroselinum crispum), die entweder glatt oder krausblättrig vorkommt.
Neben ihrem mild-würzigen Geschmack liefert sie reichlich Vitamin C und Eisen.
Der milde Zwiebelgeschmack des Schnittlauchs (Allium schoenoprasum) macht ihn zu einem unverzichtbaren Kraut in
vielen Salaten, Suppen und Eierspeisen. Schnittlauch ist mehrjährig, winterhart und bildet lange, röhrenförmige grüne Halme, die frisch geerntet werden.
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Neben Salaten, Wurzelgemüse und Kräutern gibt es viele Gemüsesorten, die sich besonders gut für den Sommeranbau eignen.
Zu den klassischen Sommer-Hülsenfrüchten zählen Erbsen (Pisum sativum) und Bohnen (Phaseolus spp.). Während Erbsen bis in den Juli gesät werden können, sind Bohnen
typische Sommerpflanzen, die warme Temperaturen brauchen, um gut zu gedeihen. Beide liefern wertvolles pflanzliches Eiweiß und Ballaststoffe und sind vielseitig einsetzbar.
Auch Kohlrabi (Brassica oleracea) kann im Sommer angebaut werden, die fleischige Knolle wächst schnell. Die Aussaat sollte
spätestens Anfang August erfolgen, damit die Pflanzen bis zum Winter genügend Zeit zum Wachsen haben.
Spinat (Spinacia oleracea) gilt als typisches Frühlings- und Herbstgemüse, kann aber bei ausreichender Bewässerung auch
im Sommer kultiviert werden. Da er wärmere Temperaturen weniger gut verträgt, ist ein schattiger oder halbschattiger Standort vorteilhaft. Spinat wächst schnell und versorgt mit Eisen, Folsäure und
Vitaminen.
Für den Sommer sind auch Lauchzwiebeln (meist einjährig) oder Winterheckenzwiebel (mehrjährig) (Allium
fistulosum) gut geeignet. Sie wachsen schnell und kommen mit höheren Temperaturen zurecht. Ihr milder Geschmack bringt Frische in viele Sommergerichte. Die Pflanzen können über längere Zeit
geerntet werden, wenn regelmäßig nachgesät wird.
Chinakohl (Brassica rapa) wird wegen seiner zarten, milden Blätter geschätzt. Für den Freilandanbau ist die Aussaat von
Mitte Juli bis Mitte August ideal, um frühes Schießen zu vermeiden. So hat der Chinakohl vor dem Winter ausreichend Zeit zum Wachsen und bildet eine gute Ernte.
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Zweijährige Blumen
Diese Pflanzen entwickeln in ihrem ersten Jahr hauptsächlich Blätter und Wurzeln, sie blühen erst im zweiten Jahr. Sie bieten im Garten oft über lange Zeit schöne Blüten und
sind daher besonders beliebt.
Zu den bekannten zweijährigen Blumen zählen Bartnelken (Dianthus barbatus), die mit ihren dichten, bunten Blütenständen viele
Insekten anlocken. Auch der Goldlack (Erysimum cheiri) gehört dazu und erfreut mit seinen intensiv gelben bis orangen Blüten, die
einen angenehmen Duft verströmen.
Hornveilchen (Viola cornuta) und die eng verwandten Stiefmütterchen (Viola tricolor hortensis) sind aufgrund ihrer vielfältigen
Farben und robusten Blütezeit von Herbst bis Frühling sehr geschätzt. Sie sind ideal für Beete, Balkonkästen und als Bodendecker.
Das zarte Vergissmeinnicht (Myosotis) ist eine beliebte Gartenpflanze mit kleinen,
himmelblauen Blüten, die oft in naturnahen Gärten und unter Bäumen wachsen. Es verbreitet sich leicht durch Selbstaussaat.
Stockrosen (Alcea rosea) wachsen als hohe, beeindruckende Pflanzen mit großen, farbenfrohen Blütenrispen. Sie sind
typische Vertreter von Bauerngärten und bevorzugen sonnige Standorte.
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Stauden
Stauden sind mehrjährige Pflanzen, die jedes Jahr wieder austreiben und oft über viele Jahre im Garten blühen. Sie sind durch ihre Langlebigkeit und vielfältigen Blütenformen
beliebte Begleiter in Blumenbeeten.
Der Islandmohn (Papaver nudicaule) zeichnet sich durch seine leuchtenden, zarten Blüten in Gelb-, Orange-
und Rottönen aus. Er bevorzugt sonnige, gut durchlässige Standorte und bringt Farbe in kühle Sommergärten.
Mit seinen hohen, eleganten Blütenrispen ist der Rittersporn (Delphinium) ein auffälliger Blickfang. Er wächst bevorzugt an sonnigen
und windgeschützten Plätzen und benötigt nährstoffreiche Böden.
Lupinen (Lupinus) begeistern durch ihre langen Blütentrauben in Blau-, Rosa- und Weißtönen. Sie sind nicht nur schön,
sondern verbessern auch den Boden, da sie Stickstoff aus der Luft binden können.
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Übrigens: Für die Erstellung der Übersichtsbilder der Kapitel haben wir KI genutzt, einfach weil es in dieser Zusammenstellung, die wir benötigen, keine Stockbilder gab und ein
Fotoshooting nicht möglich war. Ist es Ihnen aufgefallen? Stört es Sie? Schreiben Sie uns – einfach auf diese Mail antworten!
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Ganz zum Schluss dieses Newsletters werden Sie noch mit hochprozentigen Rabatten belohnt. Die Saison für unsere Jungpflanzen und Blumenzwiebeln neigt sich wirklich dem Ende zu. Damit sie noch ein Zuhause – vielleicht
bei Ihnen? – finden, haben wir sie um 50% reduziert! Und ein Geheimtipp für Sparfüchse: Da wir Platz im Lager brauchen, haben wir vor Kurzem noch einiges mehr zu 80% reduziert, unbedingt mal einen Blick in diese SALE-Kategorie werfen!
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