Kräutersamen - Koriandersamen

Koriander, ein Gewürz für Fisch, Salat und Fleisch

Koriander gehört zu den ältesten Gewürzen. Bereits 5.000 v. Chr. soll die Pflanze von den alten Ägyptern verwendet worden sein. Heute ist die Heil- und Gewürzpflanze auf der ganzen Welt verbreitet und lässt sich auch im Garten einfach kultivieren. Sie können Koriander im Kräuterbeet im Garten oder im Blumentopf auf dem Balkon aussäen. Koriander ist relativ pflegeleicht. Säen Sie in Etappen. So haben Sie fast das ganze Jahr frischen Koriander.

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Koriander, das Gewürz- und Heilkraut der alten Ägypter

Koriander kommt aus dem Mittleren Osten und dem Mittelmeerraum. Hier wird es schon seit etwa 2.000 Jahren verwendet. Es gibt aber Funde in Israel die beweisen, dass Koriander schon seit 5.000 Jahren bekannt ist. Koriandersamen wurden im Grab von Tutanchamun gefunden und auch im Palastgarten des babylonischen Königs Marduk-apla-iddina wurde Koriander angebaut. Etwa im 15. Jahrhundert kam das Heil- und Gewürzkraut auch nach Europa. Heute wird die Pflanze weltweit kultiviert.

Koriander ist eine einjährige, krautige Pflanze, die bei einem guten Standort bis zu 90 Zentimeter und höher werden kann. Etwas gewöhnungsbedürftig ist ihr starker Geruch, der den Ausdünstungen von Wanzen ähnelt. Junge Blätter des Korianders sind eher rund und breit, während ältere Blätter gefiedert sind. Etwas von Juni bis Juli blüht der Koriander. Die Dolden bestehen aus kleinen weißen Blüten. Die Früchte sind rund und zweiteilig.

Koriander hat viele Namen, die sich je nach Region eingebürgert haben. Er heißt Böbberli, Coliandur, Holunter, Koller oder Wanzenkraut. Aber auch zahlreiche andere Namen sind bekannt.

Koriander möchte es geschützt und warm

Koriander möchte sonnig stehen, dabei aber vor Wind und Wetter geschützt werden. Vor einer Mauer ist der perfekte Platz für Koriander. Blatt-Koriander sollte etwas halbschattig stehen. Er mag es nicht zu warm. Der Boden darf sandig bis lehmig sein. Zu trocken darf der Boden nicht werden. Besser ist ein mäßig trockener bis feuchter Boden. Koriander liebt kalkhaltigen, nährstoffreichen und humosen Boden.

Koriandersamen kommt ins Freiland

Koriander können Sie gleich ins Freie an Ort und Stelle aussäen. Sie sollten Koriander nur aller vier Jahre an die gleiche Stelle aussäen. Vorteilhaft ist es, den Koriander als Mischkultur anzubauen. Zwischen Salat und Kohlarten vertreibt das Kraut durch seine ätherischen Ölen viele Schädlinge.

Säen Sie Koriander nicht auf frisch gedüngte Beete. Das erhöht die Anfälligkeit gegen Blattläuse. Von April bis Juni können Sie die Samen mit einem Reihenabstand von 20 bis 30 Zentimeter ins Beet bringen. Möchten Sie früh Koriander ernten, lohnt es sich, Pflanzen vorzuziehen. Ab Ende Februar können Sie den Samen auf der Fensterbank anziehen. Die Keimtemperatur muss bei 18° C liegen.

Bedecken Sie den Samen nur leicht mit Erde. Die Jungpflanzen werden zeitig auf einen Abstand von 15 Zentimeter vereinzelt, damit die Pflanzen ausreichend Platz haben. Leichte Fröste stören den Koriander nicht.

Koriander benötigt nur wenig Pflege

Koriander sollten Sie gerade in der Anzuchtphase regelmäßig gießen. So verhindern Sie zeitiges Schossen. Entfernen Sie Unkraut und lockern Sie den Boden immer wieder auf. Etwa sechs Wochen nach der Aussaat können Sie den ersten Koriander ernten.

Koriander lässt sich vielfältig verwenden

Verarbeiten Sie die Blätter des Korianders am besten immer frisch. Das Würzkraut wird vor allem in der Indischen Küche verwendet. Aber auch zu Lamm, Bohnen oder Fisch passt es hervorragend. Koriander können Sie außerdem in Eintöpfen verwenden.

Koriander ist nicht nur ein Gewürzkraut, sondern auch ein Heilkraut. Es wirkt appetitanregend und fördert durch die ätherischen Öle die Verdauung. Außerdem spricht man den Ölen eine antibakterielle und fungizide Wirkung zu. Als Tee wirkt Koriander gegen Blähungen.

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