Kräutersamen - Kerbelsamen

Kerbel, die Heil- und Gewürzpflanze für den Garten

Der aromatische Kerbel war schon den Römern bekannt. Kerbel ist eine sehr gute Gewürzpflanze, die vor allem als Suppenkraut zum Einsatz kommt. Doch auch als Heilpflanze ist Kerbel bekannt. In den letzten Jahren ist Kerbel etwas in Vergessenheit geraten, erlebt jetzt aber aufgrund seines anisartigen Aromas ein Comeback. Kerbel können Sie im Garten oder auf dem Balkon aussäen. Das Kraut ist sehr anspruchslos und gedeiht fast überall.

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Kerbel wurde von den Römern eingeschleppt

Ja, es sollen die Römer gewesen sein, die den Kerbel über die Alpen gebracht haben. Seitdem wird er als Kulturpflanze in Europa angebaut. Dabei stammt das Kraut eigentlich aus Südeuropa und dem Kaukasus. Kerbel gehört zu den Doldenblütlern. Er wird nicht nur wegen seinem angenehmen Aromas geschätzt, sondern auch wegen seiner entschlackenden Wirkung.

Kerbel ist eine einjährige oder mehrjährige Pflanze, die sehr krautig wächst. Die Pflanze verfügt über eine Pfahlwurzel, der Stängel ist aufrecht, hohl und verzweigt. Alle oberirdischen Teile sind behaart oder kahl. Die Blütenstände stehen locker zusammen und enthalten sehr viel kleine, weiße Blüten. Die Blätter sind länglich oder eiförmig. Kerbel bildet eine eiförmige Spaltfrucht aus, die bei der Reife in zwei Teilfrüchte zerfällt.

Kerbel möchte es nicht zu sonnig

Im Gegensatz zu vielen anderen Kräutern ist Kerbel nicht der Sonnenliebhaber. Pflanzen Sie das Kraut eher an einen halb-sonnigen bis halbschattigen Standort. Der ideale Boden für den Kerbel ist sandig bis lehmig, sowie mäßig feucht. Staunässe sollte aber nicht entstehen und auch sehr trockene Böden mag der Kerbel nicht. Lassen Sie deshalb den Boden niemals ganz austrocknen. Kerbel liebt einen nährstoffreichen und humusreichen Boden.

Kerbel mag keinen Frost

Kerbelsamen sollten Sie erst nach den Eisheiligen, Mitte Mai, in den Boden bringen. Möchten Sie eher ernten, ist ein Gewächshaus oder Frühbeet eine gute Lösung. Kerbel ist ein Lichtkeimer und darf deshalb nicht mit Erde abgedeckt werden. Säen Sie breitwürfig oder in Reihen. Dabei sollten die Reihen einen Abstand von 10 bis 15 Zentimetern haben.

Kerbel können Sie bis in den September immer wieder säen. Wenn Sie mit einem Abstand von drei Wochen säen, haben Sie immer frischen Kerbel in der Küche. Optimal ist Kerbel als Mischkultur. Zwischen den Salat gesät, schützt das Gewürzkraut durch sein Aroma die Pflanzen vor Ameisen, Läusen und Schnecken. Für die Ansaat im Pflanzkübel eignen sich Saatscheiben sehr gut, da Sie dort schon den richtigen Abstand haben.

Kerbel benötigt kaum Pflege

Kerbel stellt wirklich keine Ansprüche an die Pflege. Sie müssen natürlich im Blumentopf auf dem Balkon etwas mehr gießen als im Garten. Im Garten müssen Sie nur bei großen Trockenperioden gießen. Dann sollte das Wasser aber den Boden richtig durchdringen.

Etwa sechs bis acht Wochen nach der Aussaat können Sie den ersten Kerbel ernten. Pflügen Sie nur die jungen, zarten Blätter, denn diese verfügen über die höchste Würzkraft. Kerbel verwenden Sie am besten immer frisch. Konservieren ist schwierig. Beim Trocknen geht viel Aroma verloren. Dann ist es besser, den Kerbel einzufrieren.

Der Kerbel in der Küche

Kerbel ist in der Küche das i-Tüpfelchen auf verschiedenen Speisen. Mit seinem feinem Anis-Geschmack gehört er vor allem zur französischen Küche. Frankfurter wissen natürlich, dass es keine Grüne Soße ohne Kerbel gibt. Aber auch in Quark, Kräuterbutter, Salaten und Pestos macht das Würzkraut einen tollen Geschmack.

Kerbel wird auch seit dem Mittelalter bei verschiedenen Erkrankungen angewandt. Der Pflanze mit den vielen ätherischen Ölen werden schmerzlindernde Wirkungen nachgesagt. Außerdem soll Kerbel den Blutdruck regulieren.

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