Gemüsesamen - Alte Sorten

Alte Saatgut-Sorten – für mehr Artenvielfalt für Sie wiederentdeckt

Alte Sorten von Gemüse, Blumen, Obst und Kräutern sind etwas Wunderbares. Lange Zeit in Vergessenheit geraten, sind sie heute wieder gefragt. Und das aus gutem Grund. Sie bringen mehr Farbe in den Garten, mehr Duft in die Küche und mehr Geschmack in unsere Rezepte. Alte Saatgutsorten unterstützen die Artenvielfalt und machen unsere Gärten wieder bunter. Viele der alten Sorten sind an regionale Bedingungen besser angepasst.

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Warum alte Saatgut-Sorten in Vergessenheit gerieten

Viele der alten Sorten sind vorrangig für den Hobbygarten geeignet. Die Sorten mussten weichen, weil sie der uniformen Landwirtschaft nicht gewachsen waren. Dort werden Sorten benötigt, bei denen die Pflanzen zum gleichen Zeitpunkt reifen, ausreichend Ertrag bringen und mit Maschinen geerntet werden können. Die historischen Sorten sind dafür meist nicht geeignet. Die Pflanzen sind nicht einheitlich, oft unterscheiden sich die Früchte schon an einer Pflanze sehr und auch die Wuchsgeschwindigkeit der Pflanzen einer Sorte unterscheidet sich. Das Erntegut ist nicht klar kategorisierbar und deshalb ist eine Sortenbeschreibung schwer zu erstellen. Den Hobbygärtner und die Hobbygärtnerin interessiert das meist nicht, denn im privaten Bereich geht es nur um Geschmack und Farbe.

Was alte Sorten so besonders macht

Alte Obst-, Gemüse-, Kräuter- und Blumensorten sind stark gefährdet. Viele stehen inzwischen auf der „Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen“. Ein großer Teil der Sorten ist inzwischen verschollen. Dabei bringen die alten Sorten viele Vorteile mit sich. Vor allem der intensive Geschmack, die hören gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe und die größere Anpassungsfähigkeit an wechselnde Umweltfaktoren machen die Sorten aus. Alten Sorten sind häufig auch resistenter gegenüber extremen Witterungsbedienungen, Krankheiten und Schädlingen. Allerdings gilt das nicht für alle alten Sorten.

Alte Gemüsesorten – ein Genusserlebnis der besonderen Art

Zu den alten Gemüsesorten gehören zum Beispiel Mangold, Pastinaken, Topinambur, Mairüben oder Erdbeerspinat. Es gibt aber noch viele andere Sorten. Viele Sorten haben gerade in den letzten Jahren ein grandioses Comeback erlebt. Alte Gemüsesorten sind nicht darauf gezüchtet, einen sehr hohen Ertrag zu bringen. Die Sorten wachsen meist etwas langsame, verfügen dafür aber mehr Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Und auch geschmacklich sind die Sorten ein Erlebnis. Obendrein sind die Sorten größtenteils besser auf die regionalen Bedingungen abgestimmt. Die sekundären Pflanzenstoffe verleihen den Gemüsesorten oft ungewöhnliche Farben, welche die Früchte vor schädlichen Mikroorganismen und Fressfeinden schützen.

Alte Blumensorten – prächtige Blumen und eine tolle Nahrungsquelle für Insekten

Viele der alten Blumensorten bringen einen großen Vorteil mit sich: Die Blüten sind ungefüllt. Dadurch wird es Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und anderen Insekten leichter, an den begehrten Nektar und die Pollen zu gelangen. Alte Blumensorten locken Insekten an und machen es Ihnen im Garten leichter. Sie sind für Insekten ein Objekt der Begierde. Nützlinge bestäuben nicht nur Ihr Gemüse, sondern vertreiben auch Schädlingen. Alte Blumensorten, die schon bei Großmutter im Garten wuchsen, sind mehr als farbliche Tupfer. Bezaubernd sind ihre einfachen Blüten, die wunderbaren Farben und der verführerische Duft.

Alte Kräutersorten wiederentdeckt – genießen Sie verführerische Kräuter

Auch viele alte Kräutersorten werden gerade wiederentdeckt. Ganz vorn steht Borretsch, das Gurkenkraut, das nicht nur in der Küche ein wunderbares Kraut ist, sondern auch ein wahrer Bienenmagnet. Auch Anis, Süßdolde, Wermut, Beifuß und Blutampfer sind wieder beliebt. Viele Kräuter, die lange Zeit durch exotische Kräuter verdrängt wurden, werden wieder mehr im Garten und auf Balkon angebaut und in der Küche verwendet.

Alte Saatgut-Sorten sind ein Kulturgut

Alte Saatgut-Sorten sind für Garten und Balkon ideal. Vor allem aber sind sie ein wichtiges Kulturgut, das wir auch künftigen Generationen erhalten sollten. Es lohnt sich also, die alten Sorten anzubauen – nicht zuletzt wegen den vielen Vorteilen, die solche Sorten mitbringen.

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