Romanasalat Samen – ein knackiger Gartensalat von den Römern
Eigentlich kommt er aus dem Mittelmeerraum, aber auch bei uns fühlt sich der Romanasalat heimisch und lässt sich gut im Garten kultivieren. Er soll wohl der älteste Salat der Welt sein. Ob das so stimmt, wissen wir nicht. Dass der knackige Romanasalat aber lecker schmeckt, wissen wir. Der Anbau im Garten ist einfach und selbst als Anfänger sollte Ihnen der Anbau des Romanasalates gelingen.
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Romanasalat - der älteste Salat der Welt
- Romanasalat - der älteste Salat der Welt
- Aussehen und Wuchs des Romanasalats
- Der beste Standort für Romanasalat
- So säen Sie Romanasalatsamen
- Römersalat - von der Pflanzung bis zur Ernte
- Rezepte mit Romana-Salat
Romanasalat wird auch als Römersalat, Kochsalat, Bindesalat, Sommerendivie, römischer Salat oder Lattuga bezeichnet. Sein wissenschaftlicher Name lautet Lactuca sativa var. longifolia. Bereits vor 4.000 Jahren sollen die Ägypter den Salat angebaut haben. Ursprünglich kommt der Romanasalat aus dem Mittelmeerraum. Heute ist er nicht nur in ganz Europa, sondern auch in Amerika verbreitet. Den Namen Bindesalat hat er übrigens erhalten, weil früher die äußeren Blätter zusammengebunden wurden, damit die inneren Blätter bleich blieben.
Aussehen und Wuchs des Romanasalats
Romanasalat ist eine einjähriger, aufrecht wachsender Salat. Je nach Sorte sind die Köpfe bis zu 40 Zentimeter hoch. Die Köpfe sind locker, die Blätter stehen aufrecht und mehr oder weniger geschlossen. Romanasalat gibt es in verschiedenen Sorten. Je nach Sorte sind die Blätter grün oder rotbraun. Im Gegensatz zu anderen Salatsorten ist der Romanasalat sehr schossfest. Die neuen Sorten des Romanasalats werden nicht mehr zusammengebunden, da die Blätter von allein aufrecht stehen. Aussehen und Wuchs kann je nach Sorte unterschiedlich sein. Zu den besten Sorten beim Romanasalat gehört Little Gem mit seinen zarten Salatherzen.
So gesund ist der Romana-Salat
Romanasalat enthält viel Vitamin C. Außerdem sind die Bitterstoffe Lactucin und Lactucopicrin enthalten Gerade Bitterstoffe fehlen oft in unserer Ernährung, sind aber sehr gesund. Auch viele Spurenelemente und Mineralstoffe sind in den länglichen Blättern enthalten.
Der beste Standort für Romanasalat
Romanasalat gedeiht am besten an einem sonnigen Standort. Aber auch ein lichter Halbschatten ist möglich. Der Boden soll humos, wasserhaltend und nährstoffreich sein. Ideal ist es, wenn Sie vorher eine Gründüngung auf dem Beet ausgebracht oder in den Boden reifen Kompost eingearbeitet haben. Stallmist ist bei Salat eher ungeeignet, da der Mist die zarten Wurzeln angreift.
So säen Sie Romanasalatsamen
Romanasalatsamen können Sie auf der Fensterbank in Saatschalen oder im Frühbeet und Gewächshaus vorziehen oder gleich an Ort und Stelle aussäen. Möchten Sie eine frühe Ernte, können Sie zwischen Februar und März den Samen im Warmen vorziehen. Verwenden Sie dazu Anzuchterde. Ab April ist eine Direktsaat möglich. Bis Juli können Sie Romanasalat immer wieder nachsäen. Acht Wochen nach dem Pflanzen können Sie den Romana- oder Römersalat ernten.
Die idealen Anzuchtbedingungen
Im Gegensatz zu vielen anderen Gemüsesamen benötigen Salatsamen keine hohen Temperaturen. Ganz im Gegenteil – liegen die Temperaturen über 20° C werden die Samen keimfaul. Keimtemperaturen zwischen 10 und 15° C reichen aus. Romanasalatsamen sind Lichtkeimer. Sie sollten den Samen nur leicht auf die Erde drücken und ganz dünn mit feiner Erde bestreuen. Die Samen keimen innerhalb von 6 bis 14 Tagen. Halten Sie das Substrat immer leicht feucht.
Romanasalat im Freiland aussäen
Ab April oder Mai können Sie den Römersalatsamen im Garten aussäen. Säen Sie das Saatgut vom Romanasalat an Ort und Stelle im eigenen Garten aus, sollten Sie einen Abstand von etwa 35 Zentimeter zwischen den Reihen einhalten. Vereinzeln Sie später die Pflanzen auf einen Abstand von 25 Zentimeter in der Reihe im Gemüsebeet. Nach der Aussaat sollten Sie gut gießen. Der Boden muss feucht sein.
Romanasalat pflanzen in Mischkultur
Romanasalat können Sie in Mischkultur mit Blumenkohl, Tomaten, Brokkoli oder Rosenkohl anbauen. Auch mit vielen anderen Gemüsesorten vertragen sich die Salatsamen. Mit Sellerie und Petersilie sollten sie aber nicht in Nachbarschaft stehen. Außerdem ist der Salat perfekt als Nachkultur von Gurken, Auberginen und Melonen.
Römersalat - von der Pflanzung bis zur Ernte
Romanasalat benötigt regelmäßig Wasser. Wie bei allen Salatarten sollten Sie den Boden gut feucht halten. Besonders an heißen Tagen sollten Sie ausreichend wässern. Romanasalat ist ein Mittelzehrer. Ab und zu mag er etwas Düngung. Dafür eignet sich Kompost, Brennnesseljauche oder ein Gemüsedünger aus unserem Angebot. Zu viel Düngung ist aber nicht gut, da der Salat sonst bitter wird. Wenn Sie den Salat mulchen, bleibt der Boden feucht und locker. Sie haben weniger Arbeit.
Jetzt wird Romanasalat geerntet
Etwa ab Mitte Juli können Sie Romanasalat ernten. Nach dem Pflanzen benötigt der Salat circa sechs bis acht Wochen. Die Köpfe sollten dann etwa 30 bis 40 Zentimeter groß sein. Schneiden Sie den Salatkopf kurz über dem Boden ab. Verarbeiten Sie Romanasalat frisch, dann sind die Blätter knackig. Einige Tage können Sie den Salat im Gemüsefach des Kühlschranks lagern.
Krankheiten und Schädlinge beim römischen Salat
Eigentlich ist der Salat sehr robust. Trotzdem können Schädlinge und Krankheiten gelegentlich auftreten. Besonders die Jungpflanzen sind für Schnecken eine Leckerei. Ein Schneckenkragen schützt die Salatpflanzen. Aber auch Blattläuse tun sich am Salat gütlich. Sie sollten Ihre Salatpflanzen davor schützen und bei Befall zeitig behandeln.
Gelegentlich wird Romanasalat von Pilzerkrankungen wie Mehltau befallen. Meist lohnt sich eine aufwendige Behandlung der Pflanzen eher nicht. Wenn Sie aber ab und zu Pflanzenjauche an die Pflanzen gießen, können Sie die Entstehung von Krankheiten reduzieren.
Rezepte mit Romana-Salat
Die Blätter des Romanasalat sind würzig und knackig und lassen sich wunderbar in vielen Salaten verwenden. Die Strünke einiger Sorten können Sie wie Spargel zubereiten und anrichten. Sehr lecker schmecken die Salatköpfe warm angemacht. In Wraps oder als Pesto schmeckt der Romanasalat hervorragend. Für Salat sollten Sie vorrangig die jungen und inneren Blätter verwenden. Die älteren Außenblätter können bitter schmecken. Besonders gut schmeckt das Salatherz mit einem Dressing. Der Kopfsalat kann für viele weitere Rezepte verwendet werden.