Rasensamen

Ein Stück Rasen braucht jeder Garten

Eine Rasenfläche gehört in jeden Garten. Ob als Sonnenwiese, Spielfläche, Sportplatz oder als Ruhepol zwischen Blumenbeeten und Gemüsegarten. Doch um eine perfekte Rasenfläche zu erhalten, müssen Sie einiges beachten. Schon vor der Ansaat gibt es viel zu tun. Dabei spielt es keine Rolle ob die Rasenfläche neu angelegt wird oder ein bereits bestehender Rasen nur eine Auffrischung bekommt. Ein schöner Rasen mit dichtem Grün ist robust und strapazierfähig, wenn Sie sich für den richtigen Rasensamen entschieden haben und den Boden gut vorbereiten.

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Rasensamen kaufen – die Mischung macht es

Rasensamen gibt es bei Samenhaus Müller in verschiedenen Mischungen. Beim Kauf von Rasensamen sollten Sie unbedingt auf eine sehr hochwertige Qualität achten, denn zu günstige Mischungen können Futtergräser enthalten, die sehr schnell wachsen und deshalb einen hohen Pflegeaufwand erfordern. Die schnell wachsenden Sorten schließen zwar die Rasenfläche relativ schnell, müssen aber sehr häufig gemäht werden und sind anfälliger für Krankheiten.

Ein hochwertiger Rasensamen benötigt zwar etwas länger, um eine geschlossene Rasendecke zu schaffen, bringt aber anschließend sehr viele Vorteile. Für den Garten bestimmte Rasensorten sollten möglichst langsam wachsende Gräser enthalten, die robust sind. Der Rasen wächst meist sehr dicht. Das verhindert, dass Unkräuter sich in der Rasenfläche manifestieren. Qualitäts-Rasen muss deutlich weniger gemäht werden und erspart Ihnen viel Pflegeaufwand.

Qualitätsmischungen enthalten verschiedene Gräser, die strapazierfähig sind. Dazu gehören Rotschwingel, Wiesenrispe oder Weidelgras. Jede Grasart bringt besondere Eigenschaften mit sich, die auch für die spätere Nutzung des Rasenfläche entscheidend sind. So ist Weidelgras trittfest und kann sich schnell wieder regenerieren. Das ist besonders bei Rasenflächen, die als Spiel- und Sportrasen dienen, sehr wichtig. In fast jeder Mischung ist Wiesenrispe enthalten, die auch Trockenheit und Schatten gut verträgt. Bei der Auswahl des Rasensamens sind also viele Kriterien wichtig.

Ein Rasen kommt selten allein

Bevor es im Garten überhaupt los geht, sollten Sie sich für den passenden Rasensamen entscheiden. Je nach dem wie die Rasenfläche später genutzt wird, gibt es verschiedene Rasensorten. Für eine bereits vorhandene Rasenfläche, die lediglich ausgebessert werden soll, ist die Rasennachsaat eine gute Wahl. Diese keimt schneller und schließt Lücken im Rasen in kurzer Zeit.

Möchten Sie und Ihre Familie den Rasen auch für Sport und Spiel nutzen, sind robuste Rasensorten wichtig, die auch stärksten Beanspruchungen standhalten. Ein Zierrasen ist zwar nicht so strapazierfähig, dafür wirkt er gepflegter. Liegt Ihre Rasenfläche im Schatten, sollten Sie zum Schattenrasen-Samen greifen. Dieser kann auch an Plätzen gedeihen, die nicht sonnenverwöhnt sind. Ein Blumenrasen ist nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch eine tolle Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und andere Insekten. Die Auswahl des richtigen Rasensamen ist also entscheidend, ob Sie diesen später auch aktiv nutzen können oder ob der Rasen später als Zierde dienen soll.

Der richtige Zeitpunkt für Rasensamen

Eine Rasenfläche können Sie zu jeder Zeit anlegen. Günstig ist es, wenn Sie den Rasensamen im Frühjahr oder im Herbst in die Erde bringen, denn der Samen benötigt Licht und Wärme zum Keimen. Im Frühjahr sollten Sie frühestens Ende April, besser Anfang Mai den Rasen ansäen. Optimal ist die Zeit nach den Eisheiligen, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind.

Noch besser ist eine Ansaat im Herbst. Es hat den Vorteil, dass der Rasen im Frühjahr, wenn eigentlich das Unkraut zu wachsen beginnt, bereits einen Teppich gebildet hat. Wählen Sie im Herbst eine Zeit, in der die Temperaturen noch mild sind, es aber auch nicht zu viel regnet. Der September bis Oktober ist eine gute Zeit, um den Rasensamen in die Erde zu bringen.

Eine gute Vorbereitung ist der halbe Rasen

Wichtig für eine saftig grüne Rasenfläche ist eine gute Bodenvorbereitung. Der Boden sollte sehr gut aufgelockert und von Unkraut und Steinen befreit werden. Entfernen Sie auch die Wurzeln vom Unkraut. Die Fläche sollte unbedingt unkrautfrei sein. Das gelingt nur, wenn Sie die Fläche mit Spaten oder Motorhacke gründlich durcharbeiten. Sammeln Sie Steine, Wurzeln und anderes ab und zerkleinern Sie große Erdklumpen. Anschließend sollte der Boden für die Rasenfläche sehr glatt geharkt werden, denn Unebenheiten führen dazu, dass sich eventuell Wasser in den Senken sammelt.

Nun wird der Boden mit einer Walze verdichtet. Haben Sie Zeit, können Sie auch den Boden ruhen lassen, bis er sich gesetzt hat. Das kann durchaus ein paar Tage dauern. Dabei kann sich das Erdreich gut setzen.

Rasen säen leicht gemacht

Bevor Sie den Rasensamen ausbringen, sollten Sie das Saatbeet noch einmal gründlich prüfen, eventuell neu gewachsene Unkräuter entfernen und den Boden noch einmal glatt ziehen. Den Rasensamen berechnen Sie nach der Fläche, die zur Rasenfläche werden soll. Am besten lässt sich der Samen für den Rasen mit einer Sähwanne oder einem Streuwagen verteilen. Sie können den Samen aber auch per Hand verteilen. Mischen Sie vorher den Samen mit der gleichen Menge feinen Sand. So lässt sich das Saatgut gleichmäßig verteilen und fällt nicht zu dicht. Für die Aussaat sollten Sie einen möglichst windstillen Tag wählen. Anschließend bedecken Sie die Samen mit einer sehr dünnen Schicht Erde, damit die Körnchen nicht weg geweht werden. Mit einem Rechen gelingt das sehr gut. Nun wird die Fläche bewässert. Ein harter Strahl ist dafür nicht geeignet. Besser sind Beregner, die das Wasser sanft auf die Fläche fallen lassen. Auch in den nächsten Tagen sollten Sie regelmäßig die Fläche bewässern und den Boden feucht halten, bis der Rasensamen aufgeht und sich die ersten grünen Hälmchen zeigen.

Rasen pflegen – so wird der Rasen dicht

Die Keimdauer des Rasensamens beträgt etwa ein bis drei Wochen. Das hängt von der Witterung aber auch vom Saatgut ab. Besonders in den ersten Wochen sollten Sie gut auf die aufgehenden Pflanzen achten, denn durch Wind und Tiere können schnell andere Samen eingetragen werden. Wenn sich Rasenunkräuter wie Klee, Gänseblümchen oder Löwenzahn etabliert haben, ist es schwer, diese wieder zu entfernen. Bis eine dichte Grasnarbe gewachsen ist, sollten Sie deshalb alle Unkräuter entfernen. Die Möglichkeit, das Unkraut im Rasen aufgeht, wird geringer, wenn sich eine dichte Grasnarbe gebildet hat.

Ist Ihr Rasen auf etwa zehn Zentimeter angewachsen, wird das erste Mal gemäht. Mähen Sie auf eine Länge von etwa fünf Zentimetern. Tipp: Benutzen Sie zum Mähen unbedingt ein scharfes Mähwerk, da stumpfe Klingen den zarten Rasen ausreißen würden. Die erste Düngung sollte nach dem ersten Mähen erfolgen. Ein Langzeitdünger für Rasen ist eine gute Wahl. Den Rasen nutzen können Sie erst nach etwa acht Wochen, wenn sich die Gräser verzweigt haben und sich eine dichte, belastbare Grasnarbe gebildet hat.

So bleibt der Rasen lange schön

In Zukunft gilt fürs Rasen mähen die Ein-Drittel-Regel – ein Rasen, der etwa fünf Zentimeter hoch sein soll, muss spätestens bei einer Grashalm-Länge von 7,5 cm gemäht werden. Scharfe Klingen beim Rasen mähen sind immer erforderlich, da sonst ein unsauberer Schnitt entsteht. Die Grashalme wirken ausgefranst und uneben.

Wichtig ist, immer auf scharfe Klingen zu achten, damit Sie einen sauberen Schnitt erhalten. Wässern und Düngen gehört natürlich zur Rasenpflege dazu. Ein Rasen, der nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist, schwächelt. Das hat zur Folge, dass sich Unkräuter durchsetzen können, die die Rasenfläche verunreinigen. Wenn Sie es ganz genau nehmen möchten, ist aller drei Jahre eine Bodenanalyse von Vorteil, denn weder ein Nährstoffmangel noch eine Überdüngung ist für die Rasenfläche gut.

Rasen ausbessern – kein Problem

Jeder noch so gut gepflegte Rasen kann nach dem Winter oder in trockenen Sommern unschöne Stellen bekommen, auf denen der Rasen einfach nicht wächst. Vor allem nach dem Vertikutieren im Frühjahr muss der Rasen oft ausgebessert werden. Aber auch der Befall mit Schädlingen und Unkräutern kann zur Lückenbildung im Rasen führen. Die lichten Stellen lassen sich relativ einfach beheben.

Mit einem Rasen-Reparaturset füllen Sie die Lücken schnell auf. Die besonderen Mischungen enthalten alles, was notwendig ist, um Lücken im Rasen schnell zu schließen. Der Rasensamen wird gezielt zusammengesetzt und beinhaltet vor allem Rasensorten, die schnell keimen – und das auch an einem schattigen Standort. Dazu werden Keimbeschleuniger und Langzeitdünger gemischt. Sie müssen den Boden nicht aufwendig vorbereiten, sondern können die Nachsaat sofort einsetzen.

Kahle Stellen im Rasen können Sie jederzeit ausbessern. Nach dem Vertikutieren bringen Sie den Rasensamen, der mit Sand vermischt wird, in die Erde. Die Stelle wird bewässert und sollte die nächste Zeit nicht betreten oder gemäht werden, damit der Samen keimen und das Gras gut anwachsen kann. Wer nicht warten möchte, kann zum Ausbessern auch Rollrasen verwenden. Allerdings fügt sich der Rollrasen meist nur sehr schlecht in die Rasenaussaat. Die Stellen, die Sie im Rasen geflickt haben, sind oft über Jahre zu sehen.

So bleibt der Rasen unkrautfrei

Dem einen stört es, dem anderen ist es egal – die Rede ist vom Unkraut im Rasen. Ein feiner englischer Rasen sollte nicht durch Unkraut gestört werden, zumal die Unkräuter sich schnell immer breiter machen. Unkraut und Moos ist aber auch ein Zeichen von zu wenig Pflege und von Nährstoffmangel. Rasenunkräuter wie Löwenzahn, Ehrenpreis oder Weißklee nutzen jede Lücke im Rasen, um sich anzusiedeln.

Mit der chemischen Keule sollten Sie den Unkräutern im Rasen nicht kommen. Damit machen Sie mehr kaputt. Besser ist es, die Unkräuter rechtzeitig zu entfernen. Vor allem einjährige Rasen Unkräuter wie Vogelmiere und Löwenzahn vermehren sich durch ausfallenden Samen. Wenn Sie diese rechtzeitig entfernen, sind Sie das Unkraut schon bald los. Schlechter ist es, wenn sich mehrjährige Unkräuter im Rasen manifestiert haben, da diese einen Wurzelstock bilden und sich über diesen ausbreiten. Unkrautstecher leisten da sehr gute Dienste, wenn Sie die Pflanzen aus dem Rasen entfernen. Kahle Stellen, die bei der Unkrautentfernung im Rasen entstehen können, sollten Sie sofort mit Rasensamen neu einsäen, um nicht gewünschten Pflanzen keine Angriffsfläche zu bieten.

So bekommt Ihr Rasen einen ökologischen Touch

Eine einfache Rasenfläche nach dem Vorbild „englischer Rasen“ hat keine ökologische Bedeutung. Hier befinden sich höchstens ein knappes Dutzend Gräser auf der Fläche. Für Insekten und Tiere ist das kein idealer Lebensraum. Entscheiden Sie sich für eine Blumenwiese, sieht das schon anderes aus. Eine richtige Wiese kann auf dem Quadratmeter etwa 60 Pflanzenarten bieten. Die Blumenwiese verfügt zwar nicht über ganz so viele verschiedene Arten, ist aber durch seine Artenvielfalt gut als Nahrungsquelle für Insekten geeignet. Dazu benötigt ein Blumenrasen viel weniger Pflege, denn das Mähen fällt fast gänzlich weg. Lediglich im Frühjahr und eventuell im Herbst muss der Rasen gemäht werden.

Schick, schick – Rasenflächen, die gestalten

Eine Rasenfläche kann verschiedene Funktionen erfüllen. Sie kann in einem Garten, der vor Lebendigkeit sprüht, der Ruhepol sein. Architektonisch gestaltete Gartenanlagen, gewinnen mit einem Rasen an Schwung. Rasenstücke können Abstandhalter und Verbindung sein. Durch den trennenden Rasen können Sie Blumenbeete mit ganz verschiedenen Farbakzenten im Garten anlegen oder Blumen und Gemüse in Einklang bringen. Besonders Gärten mit einer klaren Struktur und einer minimalen Pflanzenauswahl gewinnen durch einen Rasen.

Auch wenn das Grün des Rasens monochrom erscheint, es bildet einen wunderbaren Gegensatz zu Blumen und Gemüse. Die Schönheit von Sträuchern, Blumen, Stauden aber auch von zierenden Gartenelementen wie Skulpturen, Wasser- und Lichtspielen oder Dekorationen werden in Szene gesetzt. Dabei können Sie Rasenflächen mühelos modellieren. Ob akkurate, viereckige Rasenfläche, spielerischer Kreis oder schwungvolle Rasenkanten – die Möglichkeiten sind unendlich. Selbst Hanglagen können Sie begrünen. Für die Gestaltung der Rasenkanten haben Sie viele Varianten zur Auswahl. Nicht immer muss diese mit Steinen abschließen.

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