Anzucht & Gartenzubehör - Bodenverbesserung - Urgesteinmehl

Urgesteinsmehl – ein mineralischer Bodenhilfsstoff mit wertvollen Spurenelementen

Urgesteinsmehl wird vielen Gärtnern und Gärtnerinnen bekannt sein. Der Bodenhilfsstoff lässt sich vielfältig einsetzen und verbessert die Qualität der Gartenerde. Das Gesteinsmehl kann nicht nur die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen verbessern, sondern auch den Geruch von Pflanzenjauche reduzieren. Richtig eingesetzt können Sie mit dem Gesteinsmehl den Ertrag Ihrer Pflanzen steigern und die Anfälligkeit gegen Krankheiten und Schädlinge senken.

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Was ist Urgesteinsmehl und wo kommt es her?

Gesteinsmehl ist ein Bodenhilfsstoff, welcher die Gartenerde mit mineralischen Spurenelementen anreichert. Die Pflanzen werden dadurch widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Mit einer direkten Behandlung können Sie die Aktivität von Schädlingen reduzieren.

Urgesteinsmehl besteht aus zerriebenen Gesteinen. Häufig verwenden werden Basalt, Lavagestein und Diabas. Je nach Ausgangsgestein sind die Urgesteinsmehle sauer oder alkalisch. Die in den Gesteinen enthaltenen Feldspäte und Silikate setzen bei langsamer Verwitterung wichtige Mineralstoffe frei. So sind vor allem Eisen, Kalium, Magnesium, Calcium und Natrium in den Gesteinen enthalten. Die Gesteine werden zunächst in kleine Teile zerbrochen und anschließend zu Mehl zermahlen.

Urgesteinsmehl – so wird es eingesetzt

Das Steinmehl kommt vor allem in der ökologischen Landwirtschaft und im Garten zum Einsatz. Hier verbessern sie die Bodenstruktur und versorgen den Boden mit Mineralien. Dabei ist es wichtig, dass das Gestein fein zermahlen ist. Nur so können die Mineralien von den Wurzeln aufgenommen werden. Vorher müssen sie aber vollständig verwittern.

Gesteinsmehl ist nicht gleich Gesteinsmehl. Urgesteinsmehle, die auf Diabas basieren, werden vor allem für die Sanierung von sauren Böden verwendet, da sie über einen hohen Anteil an Calcium verfügen. Steinmehle, die aus Basalt oder Granit gewonnen werden, sind für stark alkalische Böden besser geeignet. So werden diese Böden entsäuert.

Urgesteinsmehl verwenden – so funktioniert es

Meist wird Urgesteinsmehl per Hand im Garten gestreut. Achten Sie aber darauf, dass sich nur wenig Staub dabei entwickelt und Sie diesen nicht einatmen. Streuen Sie im Frühjahr das Gesteinsmehl bodennah aus und harken Sie es etwas ein. Sie können das Urgesteinsmehl auch mit dem Kompost oder der Pflanzenjauche einbringen. Das hat den Vorteil, dass auch der Geruch von Pflanzenjauche und Kompost etwas gebunden wird. Eine weitere Möglichkeit ist, das Urgesteinsmehl etwas anzufeuchten. Allerdings lässt es sich dann schwerer streuen. Sie können das Gesteinsmehl auch direkt beim Pflanzen mit ins Pflanzloch geben.

Wie viel Urgesteinsmehl benötigen Sie?

Überdüngen können Sie den Boden mit Urgesteinsmehl nicht, da es eben kein Dünger ist. Trotzdem sollten Sie bei einem direkten Einbringen in den Boden nicht mehr als 300 g je Quadratmeter einsetzen. Möchten Sie das Gesteinsmehl mit dem Kompost einbringen, genügen etwa zehn Prozent der Kompostmenge. Sind Sie sich nicht sicher, dann halten Sie sich am besten an die Angaben der Hersteller. Je nach Bodenart und Nährstoffgehalt des Bodens kann die Dosiermenge variieren.

Was kann Urgesteinsmehl noch?

Urgesteinsmehl ist nicht nur ein Bodenverbesserer, es kann noch viel mehr. So bindet das Gesteinsmehl den Geruch von Pflanzenjauchen. Obendrein reichert es die Jauche mit wertvollen Mineralien an. Streuen Sie das Urgesteinsmehl über den Kompost, unterstützen die zersetzenden Mikroorganismen bei der Bildung von Humus. Urgesteinsmehl können Sie auch gegen Schnecken, Blattläuse und schädliche Pilze einsetzen. Geben Sie das Mehl mit ins Pflanzloch von immergrünen Gehölzen, werden die Anwachsbedingungen für empfindliche Wurzeln optimiert.

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